
Hamburg – In der Barclays-Arena in Hamburg hat das Final-Four-Turnier in der EHF European-League am vergangenen Wochenende stattgefunden. In den Halbfinalspielen setzten sich der Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt und Montpellier HB durch. Somit trafen am Sonntag im Spiel um Platz 3 der THW Kiel und die MT Melsungen und im Finale die SG Flensburg-Handewitt auf Montpellier aufeinander. Hier setzte sich im kleinen Finale der THW Kiel gegen die MT Melsungen und im Finale die SG Flensburg-Handewitt gegen Montpellier HB durch.
Wer sichert sich den direkten Klassenerhalt in der Landesliga?
- TSV Pansdorf (32%, 131 Votes)
- Rapid Lübeck (29%, 118 Votes)
- SV Todesfelde II (23%, 93 Votes)
- SC Rönnau (10%, 42 Votes)
- TSV Bordesholm (3%, 11 Votes)
- Preetzer TSV (2%, 10 Votes)
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Die Halbfinalspiele
SG Flensburg-Handewitt – MT Melsungen 35:34 n.V. (28:28 (16:15))
In einem temporeichen Spiel, in dem die Torhüter im Mittelpunkt standen, hatte die SG Flensburg-Handewitt die Nase vorn. Doch die MT Melsungen ließ sich nicht abschütteln, dass es mit einer knappen 16:15-Führung für die Norddeutschen in die Pause ging.
In der zweiten Hälfte übernahm zuerst Melsungen die Führung, doch es blieb ein Spiel „Spitz auf Knopf“. So ging es nach dem 28:28 am Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. In der Verlängerung fand die SG den besseren Start und führte streckenweise deutlich, doch die MT stemmte sich gegen die Niederlage und glich beim 33:33 wieder aus. Kurz vor Ende der Verlängerung gelang dem Titelverteidiger Flensburg der vielumjubelte Siegtreffer zum 35:34-Endstand, was den Finaleinzug sicherte.
Torschützen für die SG Flensburg-Handewitt
Jakobsen (9/4), Kirkelökke (6), Gottfridsson (5), L. Möller (4), Golla und Blagotinsek (je 3), Mensah Larsen und Jörgensen (je 2), Hansen (1)
Torschützen für die MT Melsungen
Kastening (8/3), Kristopans (7), Balenciaga und Jonsson (je 6), Mandic (3), Barrufet (2/1), Sipos und Moraes Ferreira (je 1)
THW Kiel – Montpellier HB 31:32 (17:16)
Nach einem schnellen 1:6-Rückstand fand der THW Kiel ins Spiel, holte Tor um Tor auf und nahm eine 17:16-Führung mit in die Kabine. In der zweiten Hälfte blieb der THW die spielbestimmende Mannschaft, versäumte es allerdings, sich entscheidend abzusetzen. In der Schlussphase bestrafte Montpellier die Nachlässigkeit und zog mit dem letzten Angriff, der den Siegtreffer brachte, ins Finale ein. Für den THW Kiel blieb der Einzug ins das Spiel um Platz 3 gegen die MT Melsungen.
Torschützen für den THW Kiel
Zerbe (7/1), Johansson (7), Madsen (5), Överby, Wiencek und Ellefsen a Skipagötu (je 3), Duvnjak (2), Landin (1)
Torschützen für Montpellier HB
Karlsson (8/2), Hesham (7), Fernandez (5/2), Porte (4), Simonet (3), Skube und Nacinovic (je 2), A. Lenne und Konan (je 1)
Spiel um Platz 3
THW Kiel – MT Melsungen 37:31 (18:18)
Dynamischer Beginn auf beiden Seiten, bevor der THW Kiel in der Defensive besseren Zugriff fand sowie in der Offensive die Lücken nutzte, was eine 6:3-Führung in der 7. Minute zur Folge hatte. Es blieb ein offener Schlagabtausch, in dem die MT Melsungen sich zu wehren wusste und beim 10:10 (15.) ausglich. Bis zur Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es mit 18:18 in die Kabinen ging.
Beide Teams drückten sofort wieder aufs Tempo. Kiels Torhüter Andreas Wolff kam besser ins Spiel, was Kiel das 24:21 (38.) beschwerte. Rote Karte in der 39. Minute gegen THW, doch der Sturmlauf der Kieler ging weiter zum 27:22 (43.). Rote Karte gegen Melsungen beim 24:27 in der 45. Minute, doch Melsungen bäumte sich erneut auf und verkürzte auf 26:27. Kiel fand zurück ins Spiel und zog auf 31:26 (50.) vorentscheidend davon. Am Ende holte der THW Kiel mit dem 37:31 Platz 3 in der EHF European-League.
Torschützen für den THW Kiel
Madsen (12), Ellefsen a Skipagötu (9), Imre (6/1), Wiencek (3), Landin und Bilyk (je 2), Duvnjak, Johansson und Kutz (je 1)
Torschützen für die MT Melsungen
Drosten (6/3), Jonsson und Arnarsson (je 5), Cavalcanti (4), Enderleit, Ignatow, Moraes Ferreira und Barrufet (je 2), Balenciaga, Mandic und Svensson (je 1)
Finale
SG Flensburg-Handewitt – Montpellier HB 32:25 (19:13)
Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten, so hieß es in der 3. Minute bereits 3:3. Beide Torhüter standen mit ihren Paraden in der Anfangsphase im Mittelpunkt, besonders Kevin Møller bei der SG Flensburg-Handewitt. Die SG zog, gestützt auf die Torhüterleistung, auf 10:6 (16.) davon. Weiter mit einer starken Abwehr und einer guten Torhüterleistung baute Flensburg die Führung auf 17:11 (27.) aus. In die Pause ging es mit einem deutlichen 19:13.
Die Flensburger starteten mit dem 21:13 (32.) in die zweite Hälfte und hielten weiter das Tempo, mit einem weiter guten Møller im Tor, hoch. So hieß es in der 41. Minute 26:18. Beim 30:21 (51.) machten die Flensburger den Sack endgültig zu. Am Ende geht der EHF-Pokal, auch durch einen in Superform befindlichen Kevin Møller im Tor, mit 32:25 an den alten und neuen Titelträger SG Flensburg-Handewitt.
Torschützen für die SG Flensburg-Handewitt
Jørgensen (10), Jakobsen (9), L. Møller (6), Kirkeløkke und Mensah Larsen (je 2), Golla, Gottfridsson und Hansen (je 1)
Torschützen für Montpellier HB
Monte Dos Santos (6), Karlsson, Fernandez und Nacinovic (je 3), D. Cikusa i Jelicic, Lenne, Skube und Porte (je 2), Gautason und Hesham Elsayed Moham (je 1)
Bildquellen
- Kevin Möller SG Flensburg-Handewitt: Lobeca/Jan Kirschner
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