„Elbdiven“ können zum Zünglein an der Waage der Meisterschaft werden

Sülfeld im Fernduell um den Klassenerhalt - Stodo kann Schützenhilfe leisten

Maren Knakowski hängt bei den „Elbdiven“ die Handballschuhe an den berühmten Nagel
Foto: Lauenburger SV/FiloMovies
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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat die Saison 2022/23 morgen (29.4.) um 19 Uhr mit dem letzten Spieltag seinen Abschluss. Dabei kommt es noch zum Kreisderby zwischen dem SV Sülfeld und der zweiten Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg. Die „Elbdiven“, auf Platz 3 stehend, gastieren beim Spitzenreiter und Aufstiegskandidaten HSG Tarp/Wanderup, während die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf Heimrecht gegen den Tabellensiebten TSV Lindewitt hat. Im Absteiger-Duell empfängt der TuS Lübeck 93 den Vorletzten HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg in der Meesenhalle.

HSG Tarp/Wanderup – Lauenburger SV (Sonnabend, den 29.4. um 19 Uhr)
Für die „Elbdiven“ geht es beim Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup nur noch um die berühmte „Goldene Ananas“ auf Platz 3 stehend. Der Klassenerhalt ist, trotz der sechs Absteiger, längst gesichert und in Richtung Aufstieg geht auch nichts mehr. Allerdings wäre mit einem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage des HC Treia/Jübek die Vizemeisterschaft noch möglich. Somit für die Lauenburgerinnen ein Spiel ohne jeden Druck, der allerdings beim Gastgeber dementsprechend hoch ist. Die HSG hat lediglich einen Punkt Vorsprung auf Treia/Jübek und muss punkten, soll der Aufstieg aus eigener Kraft gefeiert werden. Die Gastgeber holten aus den letzten vier Spielen 4:4 Punkte, während die „Elbdiven“ ihre letzten drei Begegnungen siegreich beendeten.

https://www.youtube.com/watch?v=UvboUC5wamU

ATSV Stockelsdorf II – TSV Lindewitt (Sonnabend, den 29.4. um 19 Uhr)
Für die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf geht es gegen den Sechsten TSV Lindewitt vor heimischer Kulisse darum, sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden und bis auf einen Punkt an den Gast heranzurücken. Gleichzeitig würde der ATSV mit einem Sieg dem SV Sülfeld den Klassenerhalt sichern, ganz gleich wie deren Spiel im Kreisderby endet. Auch wäre für die theoretische Chance auf den Klassenerhalt – hier sind noch viele unbeeinflussbare Faktoren eine Unbekannte – erhalten und der ATSV würde mit erhobenem Haupt die Saison beenden. Für diesen Saisonabschluss hat die Mannschaft noch einmal intensiv trainiert.

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SV Sülfeld – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonnabend, den 29.4. um 19 Uhr)
Nun heißt es im letzten Saisonspiel in der Todesfelder Amtssporthalle im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg, die bereits als Absteiger feststeht, durch einen Sieg das Fernduell gegen den punktgleichen TSV Lindewitt zu gewinnen und somit aus eigener Kraft den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Parallel will die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg den letzten Strohhalm greifen, um die bestmögliche Position in der Tabelle zu erlangen, um weiter hoffen zu können, die Klasse noch zu halten.
„Trotz der prekären Situation können wir stolz auf unsere Leistungen als Aufsteiger sein“, schaute Trainer Norbert Eichel weiterhin positiv auf das Saisonende. „Im letzten Spiel werden wir alles geben und jedem zeigen, dass wir sportlich in die SH-Liga gehören. Alles Weitere liegt dann nicht mehr in unserem Einflussbereich.“
Da auch die Sülfelderinnen den Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern haben, können sich die Fans beider Lager auf ein sehr intensives und emotionales Spiel freuen. Im Hinspiel brachte Sülfeld einen nie gefährdeten 25:18-Sieg ins Ziel, doch bei Kreisderbys gelten immer eigene Gesetze und jedes Spiel hat seinen speziellen Charakter. Beide Mannschaften werde alles geben, um das letzte Saisonspiel mit einem Sieg zu beenden.

TuS Lübeck 93 – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (Sonnabend, den 29.4. um 19 Uhr)
Nach fast vierwöchiger Punktspielpause tritt der TuS Lübeck 93 zu seinem letzten Saisonspiel und gleichzeitig dem letzten in der SH-Liga in der Meesenhalle gegen die bereits ebenfalls als Absteiger feststehende HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg an. Auch wenn während der Zeit krankheitsbedingt nicht vollzählig trainiert werden konnte, wurde die Zeit auch zum individuellen Wurftraining genutzt. Da der 36:31-Auswärtserfolg des Nachholspiels gegen die Gäste noch relativ frisch in Erinnerung ist, soll dieser Erfolg im letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse noch einmal aufgefrischt werden, um sich mit einem Sieg aus der Liga zu verabschieden.

Der letzte Spieltag auf einen Blick

29.04.202319.00IF Stjernen FlensborgSG Dithmarschen Süd
29.04.202319.00HSG Tarp/WanderupLauenburger SV
29.04.202319.00TuS Lübeck 93HSG Schü/We/Re
29.04.202319.00ATSV Stockelsdorf IITSV Lindewitt
29.04.202319.00SV SülfeldSV Henstedt-Ulzburg II
29.04.202319.00HSG Horst/KiebitzreiheHC Treia/Jübek
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