Suelin Demir (# 13) führt die interne Torschützenliste an
Foto: Filo Movies
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Lauenburg – Die Frauen des Lauenburger SV haben – so wie alle anderen Mannschaften der Liga auch – in der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) eine Zwangspause aufgrund des Corona-Virus bis mindestens zum 19. April verordnet bekommen. Um weiter im Saft zu bleiben, damit der Schalter zur Fortsetzung der Serie – wenn die äußeren Umstände dieses wieder zulassen – schnell wieder umgelegt werden kann, hat die Mannschaft von Trainer Dieter Eigemann individuelle Trainingspläne erhalten. In einer Art „Home-Office“ heißt es nun eigenverantwortlich damit umzugehen, das Beste aus der Situation zu machen und die Gesundheit aller in den Vordergrund zu stellen.

Situative Trainingsbeteiligung

Die Trainingsbeteiligung fiel während der bisherigen Saison unterschiedlich aus, auch abhängig von der beruflichen, familiären und gesundheitlichen Situation. Doch über den bisherigen Saisonverlauf fiel noch keine Trainingseinheit aus, auch wenn schon das eine oder andere Mal sehr individuelles Training stattfand. Besonders in den letzten Wochen vor der Zwangspause hatte der Trainer mit gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen zu kämpfen.

Auf ein Hoch folgte im Saisonverlauf auch wieder ein Tief

Mit zwei Siegen in die Saison gestartet folge am dritten Spieltag die erste Heimniederlage gegen den Klassenprimus Preetzer TSV. Doch die Mannschaft lernte aus den Fehlern und es folgten fünf Siege in Folge, was zum Zwischenstand von 14:2 Punkten führte. Bis zum Jahreswechsel gab es nur noch 4:4 Punkte, was einen kleinen Rückschlag bedeutete.

Wie das alte Jahr endete begann das neue, ebenfalls mit 4:4 Punkten, bevor sich das nächste Hoch mit 6:0 Punkten eingestellte und von der Zwangspause ausgebremst wurde. Der gute Lauf war ungewollt unterbrochen. Auch wenn Suelin Demir zurzeit die interne Torschützenliste anführt, ist die Torverteilung innerhalb der Mannschaft recht breit gestreut, was zeigt, dass die „Elbdiven“ von allen Positionen aus torgefährlich sind. „Jede Spielerin kann am Ende gegebenenfalls den Treffer zum Sieg im gegnerischen Tor unterbringen“, beschrieb Torwarttrainer Daniel Schwarz die Situation gegenüber HL-SPORTS. „An den Hoch und Tiefs müssen wir noch arbeiten.“

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Das Restprogramm

Der Lauenburger SV hat als aktueller Tabellendritter mit 28:10 Punkten bei noch fünf ausstehenden Spielen nur einen Punkt Rückstand auf den derzeitigen Zweiten Slesvig IF. Hier haben es die „Elbdiven“ selbst in der Hand vorbei zu ziehen, da sie noch bei den Schleswigerinnen antreten. Allerdings müssen noch vier der fünf Spiele wegen des Corona-Virus neu terminiert werden. „Wir werden alles daran setzen die Spannung hochzuhalten, um für den hoffentlich stattfindenden Saisonendspurt gewappnet zu sein“, ergänzt Schwarz. „In den letzten Spielen bekommen wir es noch mit sehr schweren Gegnern zu tun.“

14.3. Slesvig IF – Lauenburger SV – verschoben –
21.3. Lauenburger SV – SG Dithmarschen Süd – verschoben –
05.4. SV Sülfeld – Lauenburger SV – verschoben –
18.4. SG Oeversee/Jarplund-Weding – Lauenburger SV – verschoben –
02.5. HSG Lauenburger SV – HSG Tills Löwen

(DS/kbi)

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