„Elbdiven“ verabschiedeten sich zuhause meisterlich gegen Bargteheide

Stodo gerettet und Sülfeld muss noch um Klassenerhalt zittern

Die „Elbdiven“ feiern vor heimischer Kulisse mit den Fans den Aufstieg
Foto: Mika Niemeck/Sportfotografie

Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der Endspurt um den Klassenerhalt noch kein Ende gefunden. Einen Spieltag vor Saisonende stehen zwei der drei Absteiger fest. Die „Elbdiven“ als Meister und Aufsteiger in die Regionalliga feierten zuhause noch einen deutlichen Erfolg über den TSV Bargteheide. Die Zweite des ATSV Stockelsdorf kehrte von der HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt mit einem Sieg zurück, während der SV Sülfeld sich vor heimischer Kulisse der SG WIFT Neumünster geschlagen geben musste.

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Da der TSV Lindewitt für die kommende Saison nicht für die Oberliga meldete, steht laut Spielkommission allerdings noch nicht fest, ob der TSV als erster Absteiger gilt. In diesem Fall würden zusätzlich nur noch die HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt und IF Stjernen Flensborg die Klasse verlassen müssen. Diese Entscheidung ist noch offen. Sollte es so kommen, wäre der Platz 10 in dieser Saison kein Regelabstiegsplatz.

Lauenburger SV – TSV Bargteheide 31:22 (14:14)

Die „Elbdiven“ zeigten sich in ihrem letzten Heimspiel gegen den bis dahin Tabellenvierten TSV Bargteheide meisterlich, nach dem schon seit Ende März feststehenden Aufstieg in die Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein. Nur in der ersten Halbzeit gelang es den Gästen mitzuhalten und trotz zwischenzeitlichem Vier-Tore-Rückstandes ging der TSV mit einem 14:14 in die Pause.
Die Halbzeitansprache von Lauenburgs Trainer Daniel Schwarz schien auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, da die Gastgeberinnen mit einem 5:0-Lauf den zweiten Durchgang eröffneten und sich auf 19:14 in nur sieben Minuten absetzten. Der Motor war beim Lauenburger SV warmgelaufen, dass beim 24:16 (46.) das Bargteheider Trainerteam Andreas Frank und Yannik Jensen Redebedarf anmeldete. Doch der LSV legte endgültig spielentscheiden zum 27:16 (49.) nach. Der Rest war noch ein Schaulaufen des Meisters und Aufsteigers vor den eigenen Fans.

Torschützinnen für den Lauenburger SV
Lena Hadeler (9), Talia Gümüsdere (7), Joelle Gümüsdere (5), Lena Bahde (4), Luisa Rott, Sabrina Reimers, Mia Steffens, Sarah Lemmermann, Lisa Borchers und Amy Neckel (je 1)

Torschützinnen für den TSV Bargteheide
Sina Eichholz und Lilly Frank (je 4), Jette-Sophie Harms, Solveig Korth und Melanie Heß (je 3), Thea Salomon und Karoline Koch (je 2), Sinja Hartmann (1)

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SV Sülfeld – SG WIFT Neumünster 30:32 (14:16)

Trotz der Niederlage gegen die SG WIFT Neumünster könnte sich die Mannschaft des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Marcel Reimers gegebenenfalls die Klasse gesichert haben, da gleichzeitig die HSG Holstein Kiel/Kronshagen auswärts gegen die IF Stjernen Flensborg gewann und der TSV Lindewitt keine Mannschaft für die neue Saison meldete, somit als erster Absteiger gelten könnte (siehe oben).
Der SV Sülfeld kam nicht gut in die Partie, geriet nach der 2:1-Führung mit 4:8 in der 12. Minute ins Hintertreffen und lief bis zur Pause ständig einem Rückstand hinterher, dass es mit einem 14:16 in die Kabine ging.
Auch der Wiederbeginn verlief suboptimal, dass sich die Gäste innerhalb von fünf Minuten auf 22:15 absetzten. Doch die Sülfelderinnen gaben sich noch lange nicht geschlagen, kämpften sich auf 30:31 heran, als noch 33 Sekunden auf der Uhr standen, doch die Gäste setzten den letzten Treffer zur 30:32-Niederlage der Gastgeberinnen.

Sülfelderinnen verabschieden sich nach dem letzten Heimspiel von den Fans
Foto: SV Sülfeld/Melanie Wiezzorek

Torschützinnen für den SV Sülfeld
Lena Ewen (11), Anna Steputat (5), Anni Knutzen (4), Frederike Krieg (3), Sophie Frank (2), Kristin Eggert, Trixy Rohlfs, Rieke Hornig, Ronja Voß und Annabell Hahn (je 1)

HSG FoNA – ATSV Stockelsdorf II 22:26 (9:9)

Nach dem Auswärtserfolg bei der als Absteiger feststehenden HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt ist der Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag in trockenen Tüchern.
Den besseren Start erwischte die als Absteiger feststehenden HSG FoNA mit dem 4:2 in der 12. Minute, was Trainerin Lena Schulz zur Auszeit veranlasste. Es folgten drei Treffer in Folge zur 5:4-Führung, doch bis zur 9:9-Pausenstand wechselte die Führung noch wieder.
Nach Wiederbeginn und klaren Worten der Trainerin in der Pause setzte sich der ATSV schnell auf drei Tore beim 13:10 (36.) ab und baute diese vorentscheidend bis zum 21:15 (51.) aus. „In der zweiten Halbzeit konnten wir uns dank einiger Ballgewinne und Paraden durch unser Tempospiel, in das wir endlich fanden, zunächst auf drei und später kurzzeitig auf sieben Tore absetzen“, zeigte sich Spielerin Maite Gutenberg am Ende zufrieden. So ging ein ungefährdeter 26:22-Erfolg an die Zweite des ATSV Stockelsdorf.

Die Zweite des ATSV Stockelsdorf feiert Sieg und Klassenerhalt
Foto: ATSV Stockelsdorf/Nana Drax

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf II
Jette Schwerdt und Amelie Carstensen (je 6), Maite Gutenberg (5), Johanna Andersson (4), Hannah Treichel, Nadja Glass, Nina Kindler, Jil Kluge und Sophia Bulgrin (je 1)

Alle Spiele des Wochenendes

TSV LindewittSlesvig IF35:32
Suchsdorfer SVTSV Nord Harrislee II29:16
SV SülfeldSG WIFT Neumünster30:32
Lauenburger SVTSV Bargteheide31:22
IF Stjernen FlensborgHSG H. Kiel/Kronsh.24:28
HSG FoNAATSV Stockelsdorf II22:26

Die aktuelle Tabelle

1Lauenburger SV34:8561:459102
2Slesvig IF27:15568:53533
3SG WIFT Neumünster25:17529:50326
4HSG Holst. Kiel/Kronsh.22:20493:4912
5TSV Bargteheide22:22544:5377
6TSV Lindewitt21:21542:573-31
7ATSV Stockelsdorf II20:22548:554-6
8Suchsdorfer SV20:22528:5253
9TSV Nord Harrislee II18:24531:541-10
10SV Sülfeld18:24604:6013
11IF Stjernen Flensborg17:27567:609-42
12HSG FoNA10:32502:589-87

Bildquellen

  • Elbdiven: Mika Niemeck/Sportfotografie
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