Fiona Schermer gehört auch in der Zweiten von Henstedt-Ulzburg zu den Aktivposten
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat sechs Spiele auf dem Spielplan, wobei aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS drei Teams auswärts und zwei zuhause antreten. Für den SV Sülfeld heißt es im vierten Auswärtsspiel in Folge an die dänische Grenze zu reisen und dort beim Neuling IF Stjernen Flensborg anzutreten. Auch der ATSV Stockelsdorf II geht auf Reise zur HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg wie auch der SV Henstedt-Ulzburg II im Norden beim Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup seine Visitenkarte abgeben muss. Die „Elbdiven“ als Zweiter besitzen Heimrecht gegen den TSV Lindewitt, wie auch TuS Lübeck 93 als Aufsteiger die HSG Horst/Kiebitzreihe empfängt.

IF Stjernen Flensborg – SV Sülfeld (Freitag, den 11.11. um 20.30 Uhr)
Bereits heute Abend heißt es nach der ersten Saisonniederlage in Stockelsdorf an der dänischen Grenze bei IF Stjernen Flensborg zu beweisen, dass im Training an den richtigen Stellschrauben gedreht wurde. Die Gastgeber sind für die Sülfelderinnen eine total unbekannte Mannschaft, die als Aufsteiger bisher auf sich aufmerksam machte, einen durchschlagskräftigen Angriff besitzt und ganze zwei Punkte hinter den Gästen in der Tabelle rangiert. „Wir dürfen den Aufsteiger definitiv nicht unterschätzen“, war aus der Mannschaft zu erfahren. Zuhause ist Stjernen Flensborg in dieser Saison noch ohne Punktverlust und erzielte in den beiden Spielen jeweils mehr als 30 Tore. „Nachdem wir im letzten Spiel die Punkte liegen gelassen haben, wollen wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen und im hohen Norden neu angreifen“, gab Trainer Iwastschenko die Marschroute aus.

HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – ATSV Stockelsdorf II (Sonnabend, den 12.11. um 14.30 Uhr)
Für die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf geht es nach dem Erfolg über Sülfeld in der Vorwoche zum Tabellenletzten HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, die bisher nur gegen die SG Dithmarschen-Süd gewann. Das in der SH-Liga nichts unmöglich ist, zeigte genau diese SG Dithmarschen-Süd am letzten Wochenende, als sie ihren bisher einzigen Sieg gegen den damaligen Spitzenreiter Lauenburger SV einfuhr. Aus der Mannschaft war zu hören: „Deshalb schauen wir nur auf uns. Wir wollen an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen und auch auswärts endlich zwei Punkte einfahren. Wenn wir in der Abwehr „Beton anrühren“ und 60 Minuten Tempohandball spielen, sollte die Auswärtsfahrt nicht in einer traurigen Kaffeefahrt enden“.

HSG Tarp/Wanderup – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonntag, den 13.11. um 14 Uhr)
Der Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg fährt mit dem Rückenwind des letzten Spiels beim HC Treia/Jübek erneut in den Norden zum aktuellen Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup, der in der laufenden Saison noch ohne Niederlage ist. Trainer Norbert Eichel legte in der Trainingswoche den Fokus auf die Abwehrarbeit, die am Sonntag gut funktionieren muss, soll der Top-Favorit geärgert werden. Eichel kann voraussichtlich wieder auf die erfahrenen Spielerinnen Anni Fimmen und Inga Butzmann-Schlegel zurückgreifen, muss aber weiterhin verletzungsbedingt auf Lara Witzleben verzichten. Da Tarp/Wanderup und Henstedt-Ulzburg das Tempospiel bevorzugen, bringen beide Mannschaften eine ähnliche Spielweise auf die Platte, „Wir freuen uns riesig auf das Spiel am Sonntag. Durch die aktuell vier Minuspunkte können wir befreit beim Tabellenführer aufspielen und nehmen noch Rückenwind aus dem letzten Sieg mit. Ich erwarte ein richtig gutes Handballspiel in einer lauten Halle. Wenn wir einen guten Tag haben, können wir den Favoriten sogar ärgern,“ geht Trainer Eichel locker ans Werk.

Anzeige

Lauenburger SV – TSV Lindewitt (Sonntag, den 13.11. um 15 Uhr)
Nach der ersten Niederlage der Saison am vergangenen Wochenende heißt es wieder in die Spur finden und beim TSV Lindewitt voll motiviert auf der Platte stehen. Die Gastgeber sind nicht zu unterschätzen, haben sie doch ihre letzte Begegnung zuhause gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg mit einem 27:21 abgeschlossen. Aus den bisherigen vier Heimspielen holte der TSV seine vier Punkte, somit ist volle Konzentration gefordert, sollen die beiden Punkte mit an die Elbe genommen werden. In der abgelaufenen Saison trennten sich beider Mannschaften jeweils unentschieden. „Lindewitt spielt eine kompromisslose Deckung, die meist im 6:0 die Gegner zur Verzweiflung treibt. Sie spielen einen schnellen Ball nach vorn und sind sowohl aus dem Rückraum, wie auch im Eins-gegen-Eins brandgefährlich“, warnte Co-Trainerin Ulrike Wiegleb. „Auf uns wartet Schwerstarbeit und es braucht einen hundertprozentigen Einsatz, wenn wir wieder in die Erfolgsspur finden wollen und gegen einen starken Gegner bestehen wollen.“ Die Mannschaft hofft auf eine lautstarke Unterstützung in der Hasenberghalle.

TuS Lübeck 93 – HSG Horst/Kiebitzreihe (Sonnabend, den 12.11. um 17 Uhr)

Alle SHL-Spiele auf einen Blick

11.11.202220.30IF Stjernen FlensborgSV Sülfeld
12.11.202214.30HSG Schü/We/ReATSV Stockelsdorf II
12.11.202217.00TuS Lübeck 93HSG Horst/Kiebitzreihe
13.11.202214.00HSG Tarp/WanderupSV Henstedt-Ulzburg II
13.11.202215.00Lauenburger SVTSV Lindewitt
13.11.202217.00HC Treia/JübekSG Dithmarschen Süd
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -