EM 2024: DHB-Team muss gegen Österreich nachlegen

Überraschungsteam Österreich nächster Prüfstein für Deutschland

Das DHB-Team will auch gegen Österreich einen Sieg feiern
Foto: Lobeca/Patrick Suephke
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Köln – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat in seinem heutigen zweiten Hauptrundenspiel der Gruppe I (HRG I) um 20.30 Uhr in der Kölner Lanxess-Arena gegen das Überraschungsteam aus Österreich anzutreten. Beide Mannschaften trennt lediglich ein Punkt, somit wird die Partie besonders richtungsweisend sein für den weiteren Turnierverlauf. Auf die Mannschaft von Bundestrainers Alfred Gislason wartet nach dem schwer erkämpften 26:24-Erfolg über Island der nächste Prüfstein als zweites „Endspiel“ zum Erreichen des Halbfinales.

Wie weit kommt die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason bei dieser EM noch?

  • Sie wird Dritter in der HR und gewinnt das Spiel um Platz 5 (25%, 97 Votes)
  • Sie scheidet in der Hauptrunde aus (20%, 75 Votes)
  • Sie unterliegt im Halbfinale und erreicht Platz drei (18%, 71 Votes)
  • Sie gewinnt im Halbfinale und wird Europameister (16%, 60 Votes)
  • Sie gewinnt im Halbfinale und wird Vize-Europameister (9%, 34 Votes)
  • Sie unterliegt im Halbfinale und erreicht Platz vier (8%, 29 Votes)
  • Sie wird Dritter in der HR und unterliegt im Spiel um Platz 5 (5%, 18 Votes)

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In den letzten zehn Jahren nur eine Niederlage

In der letzten zehn Jahren spielte das DHB-Team insgesamt elf Mal gegen Österreich, davon wurden zehn Partien gewonnen und nur eine verloren. Die Niederlage liegt fast genau zehn Jahre zurück, da gab es am 3. Januar 2014 ein 28:29 (14:17) beim Vier-Länder-Turnier in Dortmund. Anschließend folgten zehn Siege. Die letzten drei im Rahmen der Europameisterschaft 2022. In der Qualifikation siegte Deutschland am 6. Januar 2021 in Graz mit 36:27 (22:16) und vier Tage später in Köln mit 34:20 (19:5). Bei der EM 2022 selbst schlug Deutschland in der Vorrunde Österreich mit 34:29 (15:16). Somit ist nicht nur Köln ein gutes Pflaster, sondern Österreich auch ein sehr dankbarer Gegner. Doch nichts ist wie gestern, somit heißt es für das deutsche Team, Österreich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, haben sie doch in der ersten Hauptrundenbegegnung die favorisierten Ungarn geschlagen, in der Vorrunde Spanien hinter sich gelassen und aus dem Turnier geworfen.

Ex-Bundesligaspieler Robert Weber als Siebenmeterschütze bei Österreich
Foto: Lobeca/Patrick Suephke

Bei Österreich läuft mit dem 38-jährigen Robert Weber – in der Nationalmannschaft seit dem 9. April 2004 aktiv – ein in der Handball-Bundesliga äußerst bekannter Spieler auf, der 14 Jahre in der Bundesliga zuhause war. Davon alleine von 2009 bis 2019 beim SC Magdeburg, anschließend zwei Jahre bei der HSG Nordhorn-Lingen und zum Abschluss in der Saison 2022/23 bei den Füchsen Berlin. Sein Bundesliga-Debüt gab Weber in der Saison 2008/09 bei der HBW Balingen-Weilstetten. Er absolvierte insgesamt 450 Bundesligaspiele und erzielte dabei 2510 Tore, davon 873 von der Siebenmetermarke.
Auch in der aktuellen Mannschaft Österreichs zählt Weber zu den Aktivposten, auch von der Siebenmeterlinie.

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