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Lübeck – Am Dienstagabend trafen in der 2. Bundesliga der VfL Lübeck-Schwartau und der Handball Sport Verein Hamburg aufeinander. Ganz bitter: Das Derby, was sicherlich ohne „Störenfried Corona“ wieder einmal vor ausverkaufter Halle stattgefunden hätte, in dem es fair aber heiß auf den Zuschauerrängen seitens beider Fangruppen zugegangen wäre, musste ohne Fans ausgetragen werden. Gespielt wurde trotzdem, am Ende hatte der Gastgeber mit 31:28 (18:14) die Nase vorn, baute die Erfolgsserie auf fünf siegreiche Partien in Folge aus.

Ausgeglichen…

Jan Schult, vor14 Jahren in Hamburg aktiv, eröffnete das Derby am Dienstagabend, traf aus der Rückraum zum 1:0 für die „Tiger“. Niklas Weller machte es dem VfL-Routinier nach – egalisierte für den HSVH zum 1:1. In der Folgezeit gelang es zunächst keinem Team sich ein Polster zu erarbeiten. 10 Minuten waren gespielt, da lautete es 6:6.

4 Treffer in Folge…

Doch dann legten die Hausherren einen Zwischenspurt: Schrader, Lindskog Andersson (2) und Löfström nutzten ihren Freiraum – 10:6 (16.). Grund genug für HSVH-Coach Torsten Jansen ein Timeout zu nehmen, seine Jungs beim Spielstand von 11:7 für Lübeck neu einzustellen. So richtig fruchtete das aber nicht. Auch fünf Minuten vor dem Gang in die Halbzeit lag der Gastgeber weiter mit vier (16:12) vorne. Da u. a VfL-Torwart Dennis Klockmann in der Schlusssekunde noch einen Siebenmeter vom ansonsten bärenstarken Niklas Weller, führte der VfL zur Pause mit 18:14.

Niklas Weller, HSV Hamburg. Foto: Lobeca/Kaben.

Auf Fünf bereits weg…

Der zweite Abschnitt wurde zwar mit einem Treffer von Tobias Schimmelbauer eröffnet – 18:15 (32.). Doch auch darauf hatten die Lübecker eine Antwort. Die trafen nämlich doppelt, setzten sich auf 20:15 ab. War das die Vorentscheidung? Definitiv nicht! Entmutigen ließen sich die Gäste nämlich nicht. Lukas Ossenkopp brachte seine Farben wieder ran (25:23/45.), alles war zunächst wieder offen in der Hansehalle. Erst nachdem Dennis Klockmann einige starke Paraden zeigte, dazu Niels Versteijnen aus dem Rückraum zum 30:26 einnetzte, war der erneute VfL-Sieg in trockene Tücher gepackt.

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AOK

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Glabisch (3), Potratz, Gonschor, Raguse, Lindskog Andersson (4), Hansen (1), Löfström (4), Kasch, Waschul (4), Versteijnen (4), Schult (6), Schrader (2), Kretschmer (3), Hagen.

HSV Hamburg: Kokoszka, Maier – Schimmelbauer (2), Fick, Tissier (3), Weller (6), Ossenkopp (5), Axmann, Gertges (3), Bauer (6), Forstbauer (2), Bergemann (1), Kleineidamm.

Spielfilm: 1:1 (3.), 3:4 (8.), 8:6 (13.), 11:7 (18.), 15:12 (24.), 18:14 (30.) – 20:15 (35.), 23:20 (41.), 26:24 (46.), 28:24 (51.), 29:26 (56.), 31:28 (60.).

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