Flensburgs Abwehr und Torhüter Möller ziehen HSVH den Zahn im DHB-Pokal

Hamburg im Achtelfinale in Flensburg chancenlos

Ivan Budalic mit sofortiger Wirkung zum Drittligisten Vinnhorst
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – In der 3. Runde, dem Achtelfinale im DHB-Pokal, hat der Handball Sport Verein Hamburg seine Partie bei der SG Flensburg-Handewitt mit 28:35 (12:18) verloren und konnte nur die ersten 20 Minuten mithalten. Im Anschluss zeigte die Flensburger Hintermannschaft und ein sehr gut aufgelegter Torhüter Kevin Möller den Hamburgern ihre derzeitigen Grenzen auf und zog hochverdient in das Viertelfinale ein.

Hamburg hält 20 Minuten mit, danach dominiert Flensburg

Guter Beginn für die SG Flensburg-Handewitt mit dem 1:0 nach 40 Sekunden, die Hamburger erzielten erst in der 5. Minute durch Dominik Axmann den Ausgleich zum 1:1. Mit einem anschließenden 3:0-Lauf setzten sich die Gastgeber auf 4:1 (8.) ab, doch der HSV Hamburg blieb dran und erzielte durch Casper Ulrich Mortensen und erneut Axmann den Anschlusstreffer zum 3:4. Viele Ballverluste und ein sehr gut aufgelegter Kevin Möller im Tor der Flensburger brachten Flensburg beim 8:5 (17.) wieder mit drei Toren in Führung. Niklas Weller und Frederik Bo Andersen hielten die Hamburger beim 7:8 (18.) im Spiel. Trotz vergebenen Siebenmeters von Mortensen erzielte Weller das 8:9 (20.). Johannes Bitter parierte einen Siebenmeter und statt des Ausgleichs, kassierte der Handball Sport Verein Hamburg einen 6:1-Lauf der Gastgeber und lag vorentscheidend mit 9:15 (25.) in Rückstand. In dieser Phase fand der HSV Hamburg kein Mittel gegen die auf den Halbpositionen offensiver agierenden Flensburger. Was dennoch durchkam, wurde eine sichere Beute von Torhüter Möller, der in der ersten Hälfte bereits neun Paraden aufwies. In die Pause nahmen die Hamburger einen 12:18-Rückstand mit.

Paraden von Budalic gestalten zweite Hälfte ausgeglichen

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte baute Flensburg seine Führung beim 25:15 (40.) erstmals auf zehn Tore aus und das Spiel war endgültig entschieden. Auch wenn die Partie anschließend, dank einer guten Torhüterleistung von Ivan Budalic (9 Paraden in der zweiten Halbzeit), der für Bitter in der zweiten Hälfte zwischen den Pfosten stand, ausgeglichener ablief, hatte der Zehn-Tore-Vorsprung beim 29:19 in der 49. Minute weiter Bestand. In Gefühl des sicheren Sieges unterliefen den Gastgebern ein paar Flüchtigkeitsfehler, die den Handball Sport Verein Hamburg durch einen 4:0-Lauf wieder auf sechs Tore beim 23:29 (53.) heranbrachte, doch es blieb nur eine Ergebniskosmetik. Am Ende erreichte die SG Flensburg-Handewitt mit einem 35:28 souverän das Viertelfinale des DHB-Pokals.

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Für die Hamburger heißt es erst einmal das Weihnachtsfest zu feiern, bevor es in der Liga am 27. Dezember weiter geht und beim starken Aufsteiger VfL Gummersbach die Visitenkarte abgegeben werden muss.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Ivan Budalic – Tobias Schimmelbauer (1), Andreas Magaard (1), Casper Ulrich Mortensen (6/2), Leif Tissier (6), Jacob Lassen (3), Niklas Weller (4), Dominik Axmann (4), Frederik Bo Andersen (2/1), Thies Bergemann, Nicolai Theilinger, Thore Feit (1), Azat Valiullin, Dani Baijens

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