„Frogs-Ladies“ deklassieren Berliner TSC und melden sich zurück

Todesfelde/Leezen steht am Ende mit leeren Händen da

Die SG Todesfelde/Leezen bleibt auswärts ohne Punkte
Foto: Laura Groke
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Lübeck – Am ersten Rückrunden-Spieltag der 3. Liga in der Staffel Nord-Ost der Frauen hat sich der SV Henstedt-Ulzburg mit einem 42:22-Kantersieg im Kampf um Platz 2 zurückgemeldet, während der SG Todesfelde/Leezen bei der 25:33-Auswärtsniederlage die Revanche für die Hinspielniederlage nicht gelang.

SV Henstedt-Ulzburg – Berliner TSC 42:22 (21:10)
Dem 1:0 nach 58 Sekunden durch Carina Büchel folgte der Ausgleich. Nach dem 3:2 in der 3. Minute durch Caroline Rodewald setzte sich der Gastgeber in Überzahl durch Treffer von erneut Rodewald und Lina Röttger auf 5:2 (4.) ab und Röttger legte noch auf 6:2 nach. Der SVHU hatte seinen Spielfluss gefunden und legte weiter Tor um Tor nach, so hieß es 9:3 in der 10. Minute. Über 12:5 setzten sich die „Frogs-Ladies“ kontinuierlich weiter auf 17:9 (24.) ab. In die Halbzeit nahmen die Gastgeberinnen durch den 8. Treffer von Lina Röttger eine beruhigende und vorentscheidende 21:10-Führung. Bereits in der ersten Hälfte nutze Trainer Christian Gosch die Gunst der Stunde, um allen Spielerinnen deutliche Spielanteile zu geben.
Die ersten Minuten der zweiten Hälfte entwickelten sich ausgeglichen, bevor es den Berlinerinnen gelang, auf 16:24 (37.) zu verkürzen. Nun fand HU zum Spielrhythmus zurück und zog wieder an und auf 28:16 (43.) davon. Der Drops war endgültig gelutscht. In der Schlussphase des Spiels legten die „Frogs-Ladies“ noch einen 9:0-Lauf von 33:20 auf 42:20 hin und krönten damit den erfolgreichen Tag, der mit einem 42:22 endete.
„Es war der erhoffte deutliche Sieg, der es ermöglichte, dass die Spielanteile stark verteilt waren und insbesondere die jüngeren Spielerinnen wie Fiona Schermer und Lara Witzleben viel Spielzeit bekamen“, war Trainer Gosch nach der Partie sichtlich zufrieden. „Wir sind zu vielen Tempotoren und auch im Positionsangriff immer gut zu Treffern gekommen.“

Torschützen des SV Henstedt-Ulzburg
Lina Röttger (9/3), Emilie Wolf und Caroline Rodewald (je 6), Carina Wulff (4), Annika Jordt und Kristin Rakowski (je 3), Karina Mader, Carina Büchel, Lara Witzleben und Fiona Schermer (je 2), Lara Haarbrücker, Lisa Prante und Maya Grau (je 1)

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Pfeffersport Berlin – SG Todesfelde/Leezen 33:25 (15:13)
Die SG Todesfelde/Leezen kam sehr gut uns Spiel und legte durch Nina Eggeling und zweimal Anni Knutzen ein 3:0 in der 3. Minute vor, musste jedoch nicht nur den Ausgleich, sondern den 5:7-Rückstand hinnehmen. Beim 6:9 (13.) nahm Trainer Thomas Kruse seine erste Auszeit. Aus dem 8:11 machte die SG durch Franziska Haupt, Nina Eggeling und zweimal Anna Lena Grell ein 12:11 (23.). Die Führung wechselte erneut zu den Berlinerinnen, die ein 15:13 mit in die Kabine nahmen.
To/Lee kam, wie bereits in der ersten Halbzeit, gut ins Spiel und glich den 13:16-Rückstand, der unmittelbar nach Wiederbeginn fiel, nicht nur aus, sondern übernahm mit einem 4:0-Lauf mit 17:16 (34.) die Führung. Pfeffersport Berlin holte sich anschließend die Führung zurück, legte immer einen Treffer vor und brachten sich beim 22:20 (42.) mit zwei Toren in Vorteil, was Trainer Kruse zur zweiten Auszeit veranlasste. Die SG geriet weiter in Rückstand und so hieß es in der 47. Minute bereits 21:26. Als die Berlinerinnen beim 30:22 (52.) noch eine Auszeit nahmen, war das Spiel bereits entschieden. Am Ende kehrte die SG Todesfelde/Leezen mit einer 25:33-Niederlage nach Hause zurück.
Durch den gleichzeitigen Schweriner Sieg rutschte die SG Todesfelde/Leezen auf Platz 8 ab, der am Ende der Saison noch eine Ehrenrunde um den Klassenerhalt bedeuten würde.
„Wir haben 40 Minuten einen sehr guten Job gemacht und gegen ein gut organisiertes Team das Spiel komplett offen gestaltet und uns eigentlich eine sehr gute Möglichkeit für einen doppelten Punktgewinn geschaffen. Doch im letzten Teil des Spiels wurden wir plötzlich sehr hektisch und ließen die Klarheit, insbesondere im Angriff, vermissen“, zog Trainer Thomas Kruse das Fazit. „Die Fehler wurden konsequent vom Gegner genutzt.“

Torschützen der SG Todesfelde/Leezen
Anni Knutzen (7/1), Franziska Haupt (6), Nina Eggeling (3/1), Anna Lena Grell (3), Janne Hübner und Svea Schüller (je 2), Yonna Thissen und Lynn Saftig (je 1)

Alle Spiele und die aktuelle Tabelle der 3. Liga Staffel Nord-Ost

SV Henstedt-UlzburgBerliner TSC42:22
Rostocker Handball ClubTSV Wattenbek25:24
Pfeffersport BerlinSG Todesfelde/Leezen33:25
MTV HeideSV Grün-Weiß Schwerin29:32
Buxtehuder SV IIVfL von 1850 Stade35:23
1Rostocker Handball Club22:0352:28270
2Frankfurter Handballclub16:6283:25330
3SV Henstedt-Ulzburg16:8375:29283
4Buxtehuder SV II16:8377:30671
5Pfeffersport Berlin14:8303:28419
6SV Grün-Weiß Schwerin12:10294:27816
7TSV Wattenbek11:13345:33510
8SG Todesfelde/Leezen11:13324:3159
9VfL von 1850 Stade10:14342:365-23
10HSG Mönkeberg/Schönkirchen7:15313:356-43
11Berliner TSC2:20251:360-109
12MTV Heide1:23310443-133

Bildquellen

  • SG ToLee: Laura Groke
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