„Frogs-Ladies“ feiern Sieg über Angstgegner und vorzeitigen Klassenerhalt

To/Lee im Keller- und Absteiger-Duell mit Punkteteilung

„Frogs-Ladies“ feiern den vorzeitigen Klassenerhalt
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Lübeck – In der 3. Liga hat die SG Todesfelde/Leezen im Duell der bereits abgestiegenen Teams beim Schlusslicht SV Fortuna 50 Neubrandenburg in einem ausgeglichenen Spiel eine Punkteteilung erreicht. Die „Frogs-Ladies“ besiegten ihren Angstgegner Pfeffersport Berlin und sicherten sich damit vorzeitig den Klassenerhalt.

https://www.youtube.com/watch?v=DqJsR6CjJNM

SV Fortuna 50 Neubrandenburg – SG Todesfelde/Leezen 24:24 (13:16)
Nach dem 0:2 erzielte Janina Kardel in der 5. Minute den ersten Treffer für die SG Todesfelde/Leezen zum 1:2 und Nina Eggeling glich zum 2:2 (7.) von der Siebenmeterlinie aus. Die erste Führung der Gäste erzielte erneut Eggeling per Siebenmeter zum 5:4 (12.). Es blieb ein ausgeglichenes Spiel mit wechselnder Führung bis zum 12:12 (27.). Anschließend zeigte To/Lee über das Tempospiel mehr Durchschlagskraft in der Offensive und nahm ein 16:13 mit in die Halbzeitpause.
Es blieb eine Partie auf Augenhöhe, in der die Segebergerinnen die Führung verteidigten, auch wenn der SV Fortuna 50 Neubrandenburg streckenweise auf ein Tor verkürzte. Die Defensive arbeitete akribisch, jedoch der Angriff schwächelte und blieb neun Minuten ohne Tor, kassierte aber auch nur einen Gegentreffer. Kim-Angelina Lang erlöste Trainer Henning Ammen in der 47. Minute mit dem 20:18. Doch die Gastgeberinnen witterten Morgenluft und glichen beim 20:20 (49.) aus, was Trainer Ammen zur Auszeit veranlasste. Leonie Wulf und Lang brachten ihre Farben wieder mit 22:20 (51.) in Vorteil. Während einer Unterzahl in der Schlussphase des Kellerduells kassierte Todesfelde/Leezen mit dem 23:23 (57.) den Ausgleich, geriet anschließend mit 23:24 (58.) in Rückstand und die letzte Auszeit wurde fällig. Lina-Cathleen Asmussen markierte im Anschluss den Ausgleich und die Gastgeberinnen nahmen ihre letzte Auszeit. Bis zur Schlusssirene fiel kein weiterer Treffer und das Absteiger-Duell endete 24:24. Nun geht es am Dienstag noch im HVSH-Pokal zur HSG Holstein Kiel/Kronshagen, bevor es in die Osterpause geht.
„Wir spielten eine sehr emotionale Abwehr, die phasenweise sehr gut agierte, ließen es im Angriff aber zu oft an Tiefe und konsequenten Entscheidungen vermissen“, sah Spielerin Leonie Wulf einen Grund für die Punkteteilung. „Wir hatten genug Möglichkeiten uns entscheidend abzusetzen, die wir aber nicht genutzt haben. So hätte das Pendel am Ende in jede Richtung ausschlagen können, wobei sich der eine Punkt mehr wie ein Verlust anfühlt, blickt man aufs gesamte Spiel.“

Franziska Haupt gibt von der Todesfelder Bank Anweisungen
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang (7), Marie Grabowski und Janina Kardel (je 4), Nina Eggeling (3/3), Leonie Wulf und Jana Gläfke (je 2), Marit Kaps und Lina-Cathleen Asmussen (je 1)

SV Henstedt-Ulzburg – Pfeffersport Berlin 34:28 (16:16)
Bevor die „Frogs-Ladies“ registriert hatten, dass das Spiel begonnen hatte, lagen sie mit 0:3 in der 3. Minute hinten. Carina Büchel und Caroline Rodewald erzielten innerhalb von 20 Sekunden den Anschluss zum 2:3 (4.). Doch Pfeffersport Berlin hielt das Tempo hoch und enteilte auf 7:3 (8.) mit drei Treffern in Folge, was zur Auszeit der Trainergespanns Patrick Kohl und Maik Schulze führte. Die Gäste hatten weiterhin in dem schnellen Spiel immer eine Antwort parat, so hieß es gar 4:10 (11.). Ab Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Gastgeberinnen mehr Zugriff und holten Tor um Tor auf – gestützt auf eine überragende Sophia Kohn im Tor – und gingen beim 13:12 (22.) erstmals in Führung. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, so wechselten die Seiten beim 16:16.
In der zweiten Hälfte legten die Gastgeberinnen anfangs einen Treffer vor, den Berlin egalisierte. Beim 22:19 (42.) nahmen die Gäste eine Auszeit, um nachzujustieren. Die „Frogs“ ließen sich aber nicht beeindrucken und spielten souverän weiter. Beim 25:22 (49.) meldete das Trainergespann der Gastgeberinnen Redebedarf an und zog im Anschluss vorentscheidend auf 30:24 (53.) davon, was die Auszeit der Berlinerinnen zur Folge hatte. Auch nach dieser Auszeit zog der SV HU weiter seine Kreise und gewann am Ende sicher und souverän mit 34:28 und sicherte sich damit vorzeitig den Klassenerhalt.
„Wir haben es heute endlich geschafft unseren Angstgegner zu besiegen, das sah allerdings in der Anfangsphase noch nicht so aus“, freute sich Co-Trainer Maik Schulze nach dem Spiel. „Doch letztendlich haben wir am Ende das ganz solider heruntergespielt, hatten im Angriff die nötige Effektivität und haben verdient gewonnen.“
Nun gilt es den Klassenhalt ein wenig zu feiern, aber trotzdem den Fokus bereits wieder auf das morgige Pokalspiel gegen den Preetzer TSV gerichtet.

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Katharina Rahn und Annika Jordt (je 6), Carina Büchel und Caroline Rodewald (je 5), Kristin Rakowski (4), Lina Röttger (3/1), Karina Mader (3), Lisa Prante und Annika Günther (je 1)

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Alle Ergebnisse in der Übersicht

SV Fort. 50 Neubr.SG Todesf./Leezen24:24
SV Hen.-Ulzb.Pfeffersport Berlin34:28
SC MarkranstädtRostocker HC24:26
BSV Sachs. Zw. IISV GW Schwerin28:33
HT NorderstedtFrankfurter HC28:19

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker HC33:7628:53692
2SV GW Schwerin31:9554:47777
3Buxtehuder SV II24:14592:54745
4Thüringer HC II22:14527:50126
5SV Hen.-Ulzb.22:18563:572-9
6SC Markranstädt21:15525:50124
7Frankfurter HC19:21543:544-1
8Pfeffersport Berlin17:23584:587-3
9HT Norderstedt16:24531:534-3
10BSV Sachs. Zw. II10:28507:574-67
11SG Todesf./Leezen10:30500:591-91
12SV Fort. 50 Neubr.9:31506:596-90
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