Bundestrainer Alfred Gislason will WM-Play-off-Spiele gegen Färöer erfolgreich abschließen
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Dortmund – Am 5. November hat Alfred Gislason als Bundestrainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft im Düsseldorfer ISS DOME sein erstes Länderspiel auf dem Programm. Gegen Bosnien-Herzegowina machen sich Kapitän Uwe Gensheimer und sein Team auf den Weg zur EHF EURO 2022. Das Spiel beginnt um 16.15 Uhr und wird vom ZDF live im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. Ob und in welchem Umfang die Partie mit Publikum stattfinden kann, hängt von umsetzbaren Hygienekonzepten und der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab. Das Ticketing beginnt daher erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Der verschobene Einstand von Gislason steht vor der Tür

„Diesen Termin in Aussicht zu haben, ist ein Silberstreif am Horizont“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason, der aufgrund der durch Corona bedingten Spielpause seit dem Frühjahr auf sein DHB-Debüt wartet. Ursprünglich war dies für den 13. März gegen die Niederlande in Magdeburg geplant. Gislason: „Ich freue mich riesig auf das erste Länderspiel mit unserer Nationalmannschaft und hoffe sehr, dass wir bis dahin wieder in einem möglichst störungsfreien Spielbetrieb sein werden.“ Der vorbereitende Lehrgang der deutschen Handball-Nationalmannschaft beginnt voraussichtlich am 2. November.

In Düsseldorf wird die LIQUI MOLY HBL am 26. September mit dem Spiel des Deutschen Meisters THW Kiel gegen die SG Flensburg-Handewitt um den Pixum Super Cup die Saison 2020/21 eröffnen. Sportstadt Düsseldorf und LIQUI MOLY HBL haben ein Hygienekonzept erarbeitet, das final durch die zuständigen Behörden bewertet wird, sobald die Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen Publikumsveranstaltungen erlaubt.

Testspiele zur Erprobung des Hygienekonzepts

Für den 12. und 19. September sind in diesem Fall Pilot-Events mit den Testspielen Bergischer HC gegen TuSEM Essen und TuSEM Essen gegen VfL Gummersbach geplant, um diese Konzepte erstmals anzuwenden. Unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen könnte eine Kapazität von 2.000 bis zu 6.000 Zuschauern möglich sein. Die eigentliche Kapazität des ISS DOME liegt für Handballspiele bei 11.500 Zuschauern.

„Wir stehen im engen Austausch mit der HBL und hoffen auf einen ebenso erfolgreichen wie im Lichte der Corona-Pandemie sicheren Pixum Super Cup. Das wäre eine Basis, um im November auch unsere Handball-Nationalmannschaft mit Publikum erleben zu können“, sagte Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Absolute Priorität haben Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten. Konzepte müssen jederzeit an die aktuelle Lage der Corona-Pandemie angepasst werden können. Diese Flexibilität müssen wir alle mitbringen.“

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„Wir arbeiten schon seit vielen Jahren vertrauensvoll und eng mit dem Deutschen Handballbund zusammen“, sagte Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor und Sportdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Unsere Erfahrungen bei Sportevents während der Corona-Pandemie, wie der Beachtour oder Stabhochsprung im Autokino, machen die Sportstadt Düsseldorf zum perfekten Austragungsort für das geplante Länderspiel.“

Im ISS DOME fand bereits ein Handball-Länderspiel statt. Am 9. März 2019 unterlag das DHB-Team im ersten Spiel nach der Heim-WM der Schweiz mit 27:29.

Zur EM-Qualifikation gegen Bosnien-Herzegowina, Estland und Österreich

In der Qualifikation zur EHF EURO 2022 trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft neben Bosnien-Herzegowina auch auf Estland und Österreich. Exakt terminiert ist bereits das Auswärtsspiel in Estland. Dieses wird am 8. November, ab 15.15 Uhr in der Hauptstadt Tallinn ausgetragen. Auch diese Partie wird vom ZDF im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. Die Vergleiche mit Österreich werden am 6. oder 7. und 9. oder 10. Januar 2021 stattfinden, die Rückspiele gegen Bosnien-Herzegowina und Estland am 28. oder 29. April und 1. oder 2. Mai des nächsten Jahres.

Die EHF EURO 2022 wird vom 13. bis 30. Januar 2022 in Ungarn und der Slowakei ausgetragen. Aus den acht Qualifikations-Gruppen qualifizieren sich die Gruppensieger und Gruppenzweiten sowie die vier besten Dritten. Neben den beiden Gastgebern Ungarn und Slowakei sind bereits der aktuelle Europameister Spanien und der EM-Zweite Kroatien direkt qualifiziert. Diese vier Teams spielen parallel zur Qualifikation den EURO-Cup aus.

(DHB)

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