„Grand ohne Vieren“ sticht erneut – 22 Vortmann-Paraden bringen Platz 6

Dritter Sieg in Folge - Zuhause seit sechs Spielen ohne Niederlage

Jens Vortmann zeigt 22 Paraden und vernagelt seinen Kasten
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat gegen den Tabellendrittletzten, die HSG Wetzlar in der Sporthalle Hamburg vor 3.268 Zuschauern mit 24:21 (13:13) – dank eines überragenden Jens Vortmann im Tor – gewonnen und seinen dritten Sieg in Folge auf die Habenseite gebracht. Gleichzeitig baute der HSV Hamburg seine Heimbilanz auf sechs Spiele in Folge ohne Niederlage bei 11:1 Punkten aus und kletterte auf Platz 6.

Vortmann hält bereits in erster Halbzeit Hamburg im Spiel

Der Handball Sport Verein Hamburg kam schlecht ins Spiel, lag schnell 0:2 in der 2. Minute zurück, bevor Niklas Weller das 1:2 gelang. Nicolai Theilinger und Dominik Axmann, mit einem Schlagwurf, legten zur 3:2-Führung nach. Nach zwei Treffern von Casper Ulrich Mortensen ins leere Tor zum 5:3 (9.), gab es im Angriff Fehlversuche und Missverständnisse, die die HSG Wetzlar mit einem 4:0-Lauf zum 7:5 (15.) nutzte. Nun netzte Hamburg vierfach ohne Gegentreffer und übernahmen erneut die Führung mit zwei Toren beim 9:7 (19) durch Frederik Bo Andersen. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, unterstützt durch einen erneut überragenden Jens Vortmann im Tor. Doch nur Vortmann alleine schaffte es nicht, so lag die HSG mit 11:10 in Front, als Trainer Torsten Jansen seine erste Auszeit in der 24. Minute nahm. Er bemängelte die inkonsequente Deckungsarbeit, die im Anschluss besser wurde. Mit 13:13 ging es in die Pause und Vortmann hatte bereits 13 Paraden auf dem Zettel, was einer Quote von 50 Prozent entsprach. Alles war auf null gestellt.

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Match-Winner Vortmann mit einer Quote von 51,2 Prozent Weltklasse

Vortmann machte in der zweiten Hälfte dort weiter wo er in der ersten aufhielt. Er hielt die Hamburger im Spiel, trotz zweimaliger Unterzahl gelang es sich auf 18:14 (43.) abzusetzen, obwohl Mortensen mit einem Heber beim Siebenmeter gegen Nationaltorhüter Till Klimpke scheiterte. Selbst im Anschluss, in doppelter Unterzahl, kassierte der HSV Hamburg lediglich einen Treffer zum 18:15, bevor die HSG Wetzlar, begünstigt durch Hamburger Fehler, auf 17:19 (52.) verkürzte und das Spiel schien noch einmal spannend zu werden. Mit einem Dreierpack schaffte Axmann beim 22:17 (56.) endgültig für klare Verhältnisse. Am Ende hatte der Handball Sport Verein Hamburg, dank Jens Vortmann mit seinen 22 Paraden (Quote von 51,2 %), am Ende den 24:21-Erfolg auf der Habenseite verbucht. Durch die gleichzeitige 23:33-Niederlage des TSV Hannover-Burgdorf beim Spitzenreiter THW Kiel schoben sich die Hamburger auf Platz 6 vor.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Jens Vortmann, Alexander Pinski – Tobias Schimmelbauer, Casper Ulrich Mortensen (7/2), Niklas Weller (1), Lukas Ossenkopp, Dominik Axmann (5), Frederik Bo Andersen (2), Thies Bergemann, Nicolai Theilinger (2), Thore Feit, Azat Valiullin (3), Dani Baijens (4)

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