Fans: Hansehalle und Lohmühle
Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Die Hansestadt hat am Donnerstag die Absage aller ihrer Großveranstaltung bis zum 19. September mitgeteilt. Von der Landesregierung Schleswig-Holstein war bisher ein Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August erlassen worden. Darunter fallen die Sportveranstaltungen des VfB Lübeck und VfL Lübeck-Schwartau. Geisterspiele kämen für beide Clubs vermutlich nicht in Frage, da die Zuschauereinnahmen einen nicht unerheblichen Teil des Etats ausmachen. Die Entscheidung der Stadt könnte ein Indikator und damit zum Problem für die beiden sportlichen Aushängeschilder von der Trave werden.

Auf der Lohmühle könnte es passen – Hansehalle mit leeren Rängen?

Die Regionalliga-Fußballer hätten damit vielleicht sogar weniger Probleme, da das Stadion augenscheinlich genügend Platz für die Fans bieten könnte. In der Hansehalle sieht das etwas anders aus. Ein Sicherheitsabstand ist dort fast unmöglich, würde man die Zuschauerzahl begrenzen.

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Handball-Start für September mehr als fraglich

In der HBL (Handball-Bundesliga) sah man bis vor zwei Tagen noch einem ganz normalen Saisonstart entgegen. Wie das nach diesem Indikator für Großveranstaltungen passen soll, wussten die Verantwortlichen bei der Entscheidung für einen Saisonabbruch am vergangenen Dienstag vermutlich noch nicht. „Zurzeit planen wir, dass am 1. September mit der neuen Saison gestartet wird, auch wenn es noch politischer Entscheidungen bedarf und der Rahmenspielplan noch überarbeitet werden muss“, sagte noch kurz nach dem HBL-Abbruch VfL-Chef Daniel Pankofer.

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