
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat heute (19.10.) um 16.30 Uhr in der Barclays-Arena gegen den aktuellen Tabellendritten, den VfL Gummersbach seine Visitenkarte abzugeben. Die Hamburger sind gewarnt, da die Gummersbacher drei ihrer fünf Auswärtsspiele bisher gewannen, wollen aber den Schwung des Auswärtssieges bei der HSG Wetzlar mit in die Partie nehmen.

Auf Hamburg wartet ein harter Brocken
Die Hamburger gewannen ihre letzte Begegnung – nach vier Spielen ohne Sieg – am vergangenen Spieltag deutlich mit 35:25 bei der HSG Wetzlar. Diesen Schwung und die davor erzielten guten Ergebnisse gegen Top-Mannschaften der Liga wollen die Hamburger gegen den aktuellen Tabellendritten, den VfL Gummersbach, mitnehmen. Aber die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ist gewarnt, gelangen dem VfL in dieser Saison bereits drei der fünf Auswärtsbegegnungen siegreich zu beenden. Darunter am 1. Spieltag der 29:26-Erfolg beim TSV Hannover-Burgdorf, sowie das 31:23 bei GWD Minden und das 36:24 vor einer Woche bei FRISCH AUF! Göppingen. Unter Trainer Gudjon Valur Sigurdsson etablierte sich der Traditionsclub nach dem Wiederaufstieg 2022 schnell wieder und spielt inzwischen konstant im oberen Tabellendrittel mit.
Leistungsträger wie Julian Köster (31 Assists), der nach der Saison zum THW Kiel wechseln wird, und Kay Smits, mit 40 Treffern bester Torschütze, prägen das Offensivspiel. In der Abwehr zählen Tom Kiesler, der gerade erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wurde, und Torhüter Bertram Obling (63 Paraden) zu den zentralen Stützen.
Moritz Sauter: „Emotionen von unseren Fans in der Barclays-Arena mitnehmen“
Auch Moritz Sauter freut sich auf das zweite Spiel in dieser Saison in der Barclays-Arena, weiß aber um die Stärken des Gegners: „Gummersbach ist eine Mannschaft, die mit sehr viel Körperlichkeit und Intensität spielt. Da müssen wir uns definitiv etwas einfallen lassen – darauf haben wir uns in dieser Woche im Training gezielt vorbereitet. Im Angriff haben sie auf jeder Position individuelle Qualität, das sieht man deutlich an ihrem starken Saisonstart – sie haben gegen die Füchse gewonnen, das sagt einiges. Für uns gilt es jetzt, die Dinge, die in Wetzlar gut funktioniert haben, wieder auf die Platte zu bringen. Wenn wir kompakt in der Abwehr stehen, konsequent nach vorne spielen und die Emotionen von unseren Fans in der Barclays-Arena mitnehmen, dann können wir auch Gummersbach vor echte Probleme stellen. Wir wollen die positiven Eindrücke aus Wetzlar als Rückenwind nutzen und mit breiter Brust zu Hause auftreten.“
Bildquellen
- Moritz Sauter HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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