
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat vor 9.914 Zuschauern in der Barclays-Arena gegen den Deutschen Meister, die Füchse Berlin, nicht den nötigen Zugriff in der Defensive gefunden und am Ende noch zu deutliche mit 28:36 verloren. Nach dieser Heimniederlage rutschten die Hamburger auf Platz 10 ab.
HSV Hamburg – Füchse Berlin 28:36 (18:21)
Die Füchse Berlin übernahmen von Beginn an die Initiative und setzten sich nach dem vergebenen Siebenmeter von Nicolaj Jørgensen beim Stand von 1:2 in 5. Minuten, schnell über eine bewegliche Abwehr auf 7:3 (9.) ab. Nach dem 5:9 (10.) hatte Trainer Torsten Jansen Redebedarf. Beim 7:11 (13.) wechselte Jansen die Torhüter, es kam Robin Haug für Mohamed El Tayar, der bis dahin keinen Ball anfasste. In Überzahl verkürzte der Handball Sport Verein Hamburg auf 9:11 (15.) ins leere Tor durch Dominik Axmann. Das Tempo blieb hoch und die Tore fielen wie reife Früchte. Doch Hamburg gelang es nicht weiter zu verkürzen und nahm ein 18:21 mit in die Pause. Auch Haug im Tor fand keinen Zugriff bei fehlender Unterstützung durch seine Abwehr. So hatte Hamburg eine Parade und die Füchse Berlin sechs, was den Unterschied bereits zur Pause ausmachte.
Gleich nach der Pause enteilte Berlin auf 24:19 (35.), die die Hamburger in der Abwehr vor große Probleme stellte. Auch im Angriff lief beim HSV Hamburg in der zweiten Hälfte nicht viel zusammen. Die Gäste kontrollierten das Spiel bis auf 29:24 Mitte der zweiten Halbzeit, sie waren in allen Belangen schneller auf den Beinen. Durch Fehler der Berliner gelang es den Hanseaten mit einem 3:0-Lauf auf 27:29 (51.) zu verkürzen. Doch Moritz Sauter vergab per Gegenstoß gegen Torhüter Dejan Milosavljev den Anschlusstreffer, was die Berliner zurück ins Spiel brachte. Nach der Berliner Auszeit fiel das 30:27 (52.) und Hamburg verkürzte in der gleichen Minute noch einmal durch Elias Kofler auf 28:30, doch es blieb der letzte Treffer der Gastgeber. In der völlig offenen Deckung kassierte der HSV Hamburg, auch durch erneute Fehler in der Offensive, noch weitere sechs Tore und unterlag in am Ende zu deutlich mit 28:36.
Dieser Spielstand entsprach nicht dem tatsächlichen Spielverlauf, jedoch gaben am Ende die Torhüterparaden den Ausschlag. Da standen auf Hamburger Seite ganze fünf zu Buche, während es Berlin auf 14 brachte.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Toma Gadza, Oliver Norlyk, Elias Kofler (5), Jacob Lassen (5), Nicolaj Jørgensen (4), Niklas Weller (1), Dominik Axmann (1), Kaj Geenen, Maximilian Botta, Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (6/2), Einar Olafsson (1), Moritz Sauter (2), Casper Ulrich Mortensen (3/2)
Bildquellen
- Berlins Dejan Milosavljev 96: Lobeca/Ralf Homburg
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