Hamburg gegen Gummersbach: Spiel auf Augenhöhe ohne Sieger

Jacob Lassen nach langer Verletzungspause mit seinem Comeback

Dani Baijens (# 77) erzielte die erste vier Hamburger Tore im Alleingang
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich in der mit 3.750 Zuschauern zum erneuten Mal ausverkauften Sporthalle Hamburg gegen den VfL Gummersbach am Ende mit einer Punkteteilung zufriedengeben müssen, nachdem der HSV Hamburg lange Zeit geführt hatte. In dieser Partie ging es den Hanseaten so, wie in der letzten Begegnung dem THW Kiel in Hamburg, mit der Schlusssirene fiel der Ausgleich. Damit hielt die Serie der Hamburger, sie blieben auch im siebten Spiel in Folge ohne Niederlage. Nach langer Verletzungspause feierte Jacob Lassen sein Comeback.

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Die ersten vier Hamburger Treffer von Dani Baijens

Der VfL Gummersbach erzielte nach 37 Sekunden den ersten Treffer der Begegnung, Dani Baijens glich postwendend aus und die Gäste legte erneut vor. Weitere drei Tore von Baijens brachten die Gastgeber über 3:2 mit 4:3, nach zwischenzeitlichem Ausgleich, in der 5. Minute in Führung. Beim 5:5 hielt Johannes Bitter in Hamburger Unterzahl seinen ersten Ball und auf der anderen Seite parierte Tibor Ivanisevic einen Siebenmeter von Casper Ulrich Mortensen, was im Anschluss die Gummersbacher 7:6-Führung nach sich zog. Nach dem 8:9 (16.) gelang den Hanseaten ein 3:0-Lauf zum 11:9 (19.), unterstützt durch einen langsam warmlaufenden Bitter. Doch die Gäste konterten ebenfalls mit drei Treffern in Folge und übernahmen wieder mit 12:11 (22.) die Führung. Beim 16:15 und doppelter Überzahl gelang es dem HSVH nicht, einen Treffer zu erzielen, sondern er kassierte das 16:16. Kurz vor der Pause feierte Jacob Lassen mit einem sehenswerten Unterhandwurf zum 17:16 sein Comeback nach langer Verletzungspause. In die Kabinen gingen die Mannschaften mit einem 18:17 für die Gastgeber.

Frederik Bo Andersen zeichnete sich bei Hamburg als sicherer Siebenmeterschütze aus
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg kassiert Ausgleich mit der Schlusssirene

Nach einem technischen Fehler des VfL nutzte Frederik Bo Andersen die Gelegenheit per Gegenstoß das 19:17 zu erzielen, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und blieben dran. Von nun an geriet Hamburg nicht mehr in Rückstand, doch gelang es auch nicht, sich entscheidend abzusetzen. Nach dem Hamburger 22:20 (41.), erzielt von Mortensen mit einem spektakulären Dreher über Außen, fiel wenig später erneut der Ausgleich zum 22:22. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen setzte sich immer wieder ab. Baijens gelang die erste und einzige Drei-Tore-Führung für seine Farben beim 31:28 (52.) unter starker Bedrängnis, doch im Gegenzug fiel das 29:31 des VfL. Beim 33:31 nahm Toto Jansen seine letzte Auszeit als noch 52 Sekunden zu spielen waren, um letzte Instruktionen zu geben. Bei der offenen Mannsdeckung der Gummersbacher unterlief Baijens beim 33:32 im finalen Hamburger Angriff ein technischer Fehler, den der VfL durch Julian Köster mit der Schlusssirene zum Ausgleich nutzte.
Mit diesem Punktgewinn gelang dem Handball Sport Verein Hamburg vorzeitig der Klassenerhalt. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen, doch nach dem Spiel nicht mehr“, fasste Baijens den Punktverlust aus seiner Sicht zusammen.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Jens Vortmann – Casper Ulrich Mortensen (2), Leif Tissier (5), Jacob Lassen (2), Niklas Weller (1), Dino Corak (2), Frederik Bo Andersen (7/5), Alexander Hartwig, Tomislav Severec, Martin Risom, Thies Bergemann, Zoran Ilic (5), Azat Valiullin, Dani Baijens (9)

Bildquellen

  • Dani Baijens HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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