
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat einen großen Teil seiner Saisonvorbereitung bereits hinter sich gebracht und biegt nun auf die Zielgerade ein. Am kommenden Freitag (22.8.) um 17.30 Uhr steht mit der offiziellen Saisoneröffnung gegen GOG Handbold in der Sporthalle Wandsbek ein Höhepunkt der Vorbereitung auf dem Programm, die Generalprobe vor dem Bundesligastart. Frederik Bo Andersen trifft dabei auf seinen ehemaligen Club.
Rund zwei Wochen vor dem Saisonstart in der Handball-Bundesliga zeigte sich HSVH-Rechtsaußen Frederik Bo Andersen ziemlich zufrieden mit der Vorbereitung und richtete den Blick auf die anstehende Saisoneröffnung gegen GOG Handbold. Andersen spielte selbst sechs Jahre für die dänische Talentschmiede und wechselte 2021 von GOG in die Bundesliga zum HSV Hamburg.
Hamburger arbeiten am Feinschliff
Mit Kaj Geenen, Elias Kofler, Einar Olafsson, Nicolaj Jørgensen, Oliver Norlyk und Maximilian Botta (eigene Jugend) muss Trainer Torsten Jansen einige Neuzugänge in das System integrieren – was bisher auch ziemlich gut gelang: „Die Integration der Neuzugänge klappt wirklich sehr gut. Alle sind gut angekommen und immer besser in unser Spiel integriert. Es ist schön zu sehen, dass wir mit Oliver und Nico zwei extrem gute Werfer bekommen haben und mit Elias einen starken Eins-gegen-Eins-Spieler. Das bringt uns im Rückraum viele Optionen. Alle passen menschlich sehr gut in die Mannschaft“, bilanzierte Andersen.
Nach einer intensiven Woche auf Fuerteventura im Trainingslager mit teilweise drei Einheiten am Tag und erfolgreichen Testspielen zog Andersen bisher eine positive Bilanz der Vorbereitung. „Wir trainieren wirklich sehr gut und es läuft auch schon recht gut – aber natürlich klappt noch nicht alles. Wir haben bis jetzt viel am Angriff gearbeitet – in der Abwehr müssen wir noch ein bisschen weiterarbeiten. Wir müssen noch sehr viel kommunizieren, weil wir viele neue Jungs dabeihaben. Da passieren natürlich noch kleine Missverständnisse. Aber das ist ganz normal und wir haben ja noch zwei Wochen Zeit.“
Auch für Andersen persönlich läuft die Vorbereitung mehr als gut – und vor allem schmerzfrei. Letzte Saison hatte er wochenlang mit Ellenbogenproblemen zu kämpfen. „Ich habe keine Ellenbogenprobleme mehr und fühle mich sehr, sehr fit. Ich habe in den letzten Wochen sehr gut gearbeitet.“ Andersen will auch in dieser Spielzeit wieder mit Leistung vorangehen und Verantwortung übernehmen. „Ich glaube nicht, dass sich meine Rolle im Vergleich zum letzten Jahr groß verändert hat. Ich will immer erstmal meine eigenen Aufgaben erfüllen. Aber natürlich übernehme ich auch Verantwortung und helfe, wo ich kann.“
Saisoneröffnung gegen GOG Handbold
Sechs Jahre lang trug Andersen das Trikot von GOG Handbold, wurde bei dem dänischen Top-Club handballerisch ausgebildet, spielte European League und Champions League und entwickelte sich zum Leistungsträger. Am kommenden Freitag trifft er auf seinen alten Club – für Andersen gibt es genügend Gründe, sich dieses Spiel in der Halle anzuschauen. „Es ist unser erster Auftritt in Hamburg als neue Mannschaft – in neuen Trikots. GOG kommt mit sehr, sehr viel Tempo, dafür sind sie bekannt. Ich hoffe, dass wir ein richtig geiles Spiel mit vielen Toren und viel Tempo zeigen. Hoffentlich sorgen die Fans für eine tolle Stimmung. Ich freue mich sehr auf die Saisoneröffnung.“
Das Spiel am kommenden Freitag in der Sporthalle Wandsbek ist der letzte Test vor dem Bundesligastart am 31. August auswärts beim TVB 1898 Stuttgart. Andersen blickte auf den Saisonstart und sagte: „Da muss natürlich nicht alles perfekt sein – wir haben ja eine ganze Saison vor uns. Klar ist es wichtig, einen guten letzten Eindruck zu hinterlassen. Aber am Ende sind wir nicht automatisch eine bessere oder schlechtere Mannschaft. Es geht nicht um das eine Spiel, sondern um die gesamte Vorbereitung und die ganze Saison.“
Tickets für das Spiel gegen GOG (Erwachsene: 15 Euro, Kinder: 10 Euro) sind im Ticketshop und an der Abendkasse erhältlich.
Bildquellen
- Hamburgs Frederik Bo Andersen: Lobeca/Ralf Homburg
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