Hamburg nach Pokalaus beim Zweitligisten in der Liga gegen Vizemeister

Nach vier sieglosen Spielen wartet ein dicker Brocken

Robin Haug (# 16) und Mohamed El Tayar stehen wieder im Brennpunkt
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach dem Pokalaus – nach zweimaliger Verlängerung – beim Zweitligisten HC Elbflorenz 2006 wieder den Bundesligaalltag auf dem Programm. Heute (5.10.) um 15 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen den letztjährigen Champions-League Sieger und Vizemeister SC Magdeburg in der Barclays-Arena.
Das Kampfgericht bilden das internationale Gespann als Zeitnehmer und Sekretär Björn Lohmann und Mirko Weber, die beide durch ihre Knochenmarkspende ebenfalls als Lebensretter im Einsatz waren.

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Hamburg erwartet ungeschlagenen Vizemeister

Nach dem Pokalaus beim Zweitligisten HC Elbflorenz 2006 mit der Schlusssirene nach zweimaliger Verlängerung wartet heute in der Barclays-Arena ein Großgewicht, der letztjährige Vizemeister SC Magdeburg. Kapitän Niklas Weller zeigte sich enttäuscht nach der Niederlage: „Nach so einer bitteren Niederlage den Kopf freizukriegen, ist brutal schwer. Wir haben die Intensität und Emotionalität zu keiner Sekunde auf die Platte gebracht und können uns dafür nur entschuldigen. Dresden hat verdient gewonnen, weil wir in der Abwehr nie kompakt genug waren.“

Die Magdeburger sind in der laufenden Saison noch ohne Niederlage, gaben lediglich vor zwei Wochen den einzigen Punkt beim HC Erlangen ab. In der Vita der Berliner steht allerdings ein deutlicher 39:32-Erfolg beim deutschen Meister Füchse Berlin am 3. Spieltag. Besonders verlassen kann sich Magdeburg auf seine Leistungsträger: Omar Ingi Magnusson führt mit 49 Treffern die interne Torschützenliste an, während sein Landsmann Gisli Kristjansson bereits 20 Assists beisteuerte. Mit Neuzugang Elvar Örn Jonsson kam zudem ein weiterer Isländer hinzu, der perfekt ins schnelle, auf das Eins-gegen-Eins-Situationen ausgelegte Spielsystem passt. Auch im Tor ist der SCM bestens besetzt. Sergey Hernandez überzeugte bereits mit 56 Paraden und gehört aktuell zu den stärksten Keepern der Liga.
Auch in der abgelaufenen Saison gab es in Hamburg für die Gastgeber eine deutliche 26:32-Niederlage. Seit dem Wiederaufstieg 2021/22 gelang dem HSV Hamburg in der Bundesliga noch kein Punktgewinn gegen die Hauptstädter.

„Wir müssen wieder als Einheit auftreten“

Kapitän Niklas Weller richtet den Blick nach vorne: „Alles, was uns in Dresden gefehlt hat, brauchen wir gegen Magdeburg in voller Stärke: Emotionalität, Intensität und eine kompakte Abwehr. Wir müssen wieder als Einheit auftreten, zusammen fighten und defensiv etwas auf die Platte bringen. Nur so können wir dem Champions-League-Sieger das Leben schwer machen und vielleicht auch selbst ins Tempo kommen. Gleichzeitig wollen wir unseren Fans, die uns am Mittwoch so enttäuscht erlebt haben, wieder etwas zurückgeben. Es ist unser erstes Heimspiel in der Barclays-Arena in dieser Saison – da wollen wir mit unseren Fans gemeinsam für eine geile Stimmung sorgen und ein gutes Erlebnis schaffen.“

Bildquellen

  • Torhüterduo HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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