Hamburg-Nord bietet Top-Favoriten lange Paroli

Ausgangslage für den direkten Klassenerhalt weiter unverändert

Dominik Vogt steuert vier Tore bei
Foto: Olaf Boneß
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Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat in der 3. Liga am ersten Rückrundenspieltag dem Top-Favoriten und verlustpunktfreien TuS Vinnhorst von 1956 im Spiel David gegen Goliath über weite Strecken Paroli geboten. Nach dem 25:30 (10:12) ist die Ausgangslage in Richtung Klassenerhalt gleichgeblieben, da die Mecklenburger Stiere Schwerin ebenfalls eine Niederlage kassierten, blieb der Vorsprung von vier Punkten somit erhalten.

Hamburg-Nord verlangt Spitzenreiter alles ab

Die SG Hamburg-Nord hatte gleich elf Spielern zu ersetzen, es stießen Felix Häusler, Eric Petersen und Ole Hatten aus der zweiten Mannschaft zum Kader. Der Start in die Partie hätte nicht besser ausfallen können, mit vier Toren hielt Niklas Aevermann seine Farben im Vorteil, dass es in der 8. Minute 4:2 für die Gastgeber stand. Doch der Favorit ließ sich nicht abschütteln und glich zum 4:4 aus, doch erst beim 7:6 (20.) ging der TuS Vinnhorst erstmals in Führung, was Trainer Matthias Steinkamp die erste Auszeit nehmen ließ, wonach erneut Aevermann letztmalig den Ausgleich markierte. Auch wenn der Spitzenreiter von nun an in Führung lag, blieb die SG Hamburg-Nord in Schlagdistanz. Er war und blieb eine spannende erste Halbzeit, nach der der Gastgeber mit einem 10:12 in die Kabine ging.

Nach Wiederbeginn vergab Aevermann von der Siebenmeterlinie den Ausgleich, während der TuS im Gegenzug das 13:11 erzielte. Auch wenn sich der Gast auf 17:13 (40.) absetzte, blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Nach der zweiten Auszeit der SG gelang es der Heimmannschaft nicht den Abstand zu verkürzen, sie hielt aber weiter konsequent dagegen. So unterlagen die Hausherren am Ende mit 25:30, hatten dem Tabellenführer aber alles abverlangt, damit er seine weiße Weste behielt.

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Trainer Steinkamp war nach dem Spiel keineswegs enttäuscht: „Wir haben uns trotz dem immensen Personalmangel nicht schlecht verkauft, Punkte gibt es zwar leider keine. Dafür haben wir viel Mut und Selbstbewusstsein für die kommenden Wochen getankt. Der Kopf geht hoch, der Blick nach vorne. Für uns stehen vor der Winterpause noch zwei Auswärtsspiele an.“

Torschützen für die SG Hamburg-Nord
Niklas Aevermann (8/3), Dominik Vogt (4), Moritz Wendt (3), Filip Timarac, Friedrich Kilias, Finn Nowacki und Lucas Herbst (je 2), Raphael Höfer (1)

Alle Spiele und die aktuelle Tabelle auf einen Blick

SG Hamburg-NordTuS Vinnhorst von 195625:30
HSG NienburgTSV Altenholz24:28
Wilhelmshavener HVHSG Ostsee N/G47:29
MTV BraunschweigMecklenb. Stiere Schwerin32:26
TSV Burgdorf IIStralsunder HV23:34
OHV AurichDHK Flensborg37:34
SpielfreiHSV Hannover
1TuS Vinnhorst von 195626:0429:324105
2Stralsunder HV20:6402:35448
3MTV Braunschweig19:7401:34556
4Wilhelmshavener HV17:9377:34532
5TSV Altenholz16:10382:3784
6HSV Hannover15:9360:34317
7OHV Aurich15:11385:3778
8TSV Burgdorf II13:13376:381-5
9HSG Ostsee N/G11:15400:409-9
10SG Hamburg-Nord8:18344:368-24
11Mecklenb. Stiere Schwerin4:22348:402-54
12DHK Flensborg2:24342:414-72
13HSG Nienburg2:24328:434-106

Bildquellen

  • Dominik Vogt: Olaf Boneß
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