Hamburg-Nord in die Schranken gewiesen – Bundesligareserve nicht zu knacken

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Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat in der 3. Liga Staffel Nord-Ost in der Berliner Lilli-Henoch-Sporthalle vor nur 50 Zuschauern mit 23:34 (11:17) gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin verloren und rutschte auf Platz 11 ab. Im fünften Auswärtsspiel gab es somit die vierte Niederlage und die Hamburger blieben in der vierten Partie in Folge ohne doppelten Punktgewinn.

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SG-Angriff ohne die notwendige Durchschlagskraft

Die Lücken in der Ligamannschaft glich die SG Hamburg-Nord erneut durch Spieler der zweiten Mannschaft sowie der A-Jugend aus. Hier waren es erneut der A-Jugendliche Konrad Hohmann, der seinen ersten Treffer in der 3. Liga markierte und aus der Zweiten Tim Hillert und Jens Thöneböhn.
In den Anfangsminuten fand die Mannschaft von Trainer Matthias Steinkamp gar nicht ins Spiel, auch wenn die Abwehr – obwohl fehleranfällige als gewohnt – noch verhältnismäßig stabil stand, gelang der erste Treffer zum 1:3 durch Lars Auth per Siebenmeter erst in der 9. Minute. Nach zwei weiteren schnellen Gegentreffern zog Trainer Steinkamp die Notbremse in Form einer Auszeit nach knapp zehn Minuten. Das zweite Tor erzielte Lennard Steen allerdings erst zum 2:7 (12.). In der Offensive steckte der Wurm, es fehlte die dynamische Durchschlagskraft! Der SG Hamburg-Nord gelang es ein wenig mehr Konstanz ins Spiel einziehen zu lassen, ohne jedoch die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. So nahm die SG ein 11:17 mit in die Kabine.
Nach Wiederbeginn hielten die Hamburger das Spiel bis zur 40. Minute beim 16:21 noch ausgeglichen, bevor die Füchse nach einer Auszeit auf 23:16 (42.) erhöhten, was die nächste Auszeit von Trainer Steinkamp nach sich zog. Doch der Schalter ließ sich nicht mehr umlegen und die Gastgeber zogen langsam aber sicher weiter davon. So war spätestens beim 18:28 (48.) das Spiel entschieden. Die SG Hamburg-Nord behielt der Kopf oben und kämpfte bis zum Schluss, auch wenn es am Ende eine deutliche, aber an diesem Tag verdiente, 23:34-Niederlage setzte.
„Das haben wir uns anders vorgestellt, müssen am Ende jedoch den Füchsen aus Berlin zu einer konsequent guten Leistung und einem durchweg verdienten Sieg gratulieren. Von Sekunde eins an fiel es uns schwer stetig die Dynamik im eigenen Angriffsspiel hochzuhalten“, erkannte Betreuer Sören Priebs Berlins gute Leistung an. „Gleichermaßen waren wir in der Abwehr deutlich fehleranfälliger als sonst. Dementsprechend war das Spiel bereits früh vorentschieden. Am Ende lag es trotz der hohen Niederlage nicht an der Einstellung der Mannschaft, die sich trotz vieler unglücklicher Spielszenen nicht aufgab.“
Nun heißt es aus den kommenden fünf Heimspielen, alles keine Leichtgewichte (HC Empor Rostock, MTV Braunschweig, TSV Altenholz, SC Magdeburg II und HSG Ostsee Neustadt/Grömitz), das Optimale herauszuholen, um am Ende der Hinrunde nicht ganz mit dem Rücken an der Wand zu stehen.

Torschützen für die SG Hamburg-Nord
Lennard Steen und Kristof Evermann (je 4), Joshua Saleh (3/3), Friedrich Kilias (3), Lars Auth (2/2), Filip Timarac (2), Dominik Janoska (1/1), Michel Wendt, Jens Thöneböhn, Jan-Erik Kaage und Konrad Hohmann (je 1)

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