Hamburg-Nord präsentiert sich als zahnloser Tiger in Hannover

Anzeige

Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat in der 3. Liga Staffel Nord-Ost das Nachholspiel des 12. Spieltages beim Tabellenzehnten TSV Anderten ausgetragen, welches bereits in der ersten Halbzeit entschieden war. Die Hamburger kehrten mit einer gewaltigen 14:28-Klatsche zurück und stecken weiter tief im Abstiegsstrudel.

Zahnloser Tiger liegt nach 30 Minuten hoffnungslos zurück

Für die Mannschaft von Trainer Matthias Steinkamp ging es zum Nachholspiel des 12. Spieltages zum Tabellenzehnten TSV Anderten nach Hannover, wo die Hamburger von Beginn an auf verlorenem Posten standen und deutlich mit 14:28 (5:15) unterlagen.
Den 0:1-Rückstand glich Friedrich Kilias in der 3. Minute aus, es sollte der letzte Gleichstand gewesen sein. Im Anschluss trafen die Gastgeber dreifach, was Hamburgs Coach seine erste Auszeit nehmen ließ. In Unterzahl kassierten die Hamburger das 2:7 (10.) und zwei weitere Treffer zum 2:9 (15.). Die SG fand keinen Zugriff auf die Angreifer der Gastgeber und geriet weiter in Rückstand. Über 4:12 (25.) ging es bereits entscheidend mit 5:15 in die Kabine.

Tim Walter raus - musste das sein?

• Ja (41%, 723 Votes)
• Entlassung kam zu spät (37%, 647 Votes)
• Nein (15%, 258 Votes)
• Interessiert mich nicht (4%, 63 Votes)
• Weiß ich nicht (3%, 57 Votes)

Total Voters: 1.748

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

 Wird geladen ...

Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung in der zweiten Hälfte auf 21:9 (41.) weiter aus, was die nächste Auszeit der Hamburger nach sich zog. Ohne weitere Torerfolge auf beiden Seiten nahm Trainer Steinkamp in der (46.) seine letzte Auszeit, was kurzfristig zu einer kleiner Ergebniskosmetik bis zum 14:24 (54.) per Siebenmeter durch Lars Auth führte, der kurz darauf mit dem nächsten Siebenmeter scheiterte. In der verbleibenden Spielzeit gelang der SG Hamburg-Nord kein Treffer mehr und der TSV Anderten netzte noch vierfach zum 28:14-Endstand für die Gastgeber. Lediglich Justin Rundt im Tor – insgesamt 17 Paraden – verhinderte für die Hamburger ein totales Debakel.
„Wir haben es nicht geschafft uns an den vereinbarten Matchplan aus der Trainingswoche zu halten. Viel Dynamik in der eigenen Abwehr, aus dieser über das Tempospiel die physisch starken Anderter selbst in Bewegung bringen und über die Breite zu einfachen Toren gelangen“, legte Betreuer Sören Priebs den Finger in die Wunde. „Wenn man etwas Positives mitnehmen möchte, dann können wir wenigstens stolz darauf sein, dass wir diese Klatsche als Team gemeinsam ertragen und weggesteckt haben.“

Torschützen der SG Hamburg-Nord
Filip Timarac (3), Lars Auth (2/2), Joshua Saleh, Friedrich Kilias und Lennard Steen (je 2), Raphael Höfer, Kristof Evermann und Gregor Lieke (je 1)

Die aktuelle Tabelle