Hamburg-Nord vor Mammut-Restprogramm im Abstiegskampf

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Hamburg – In der 3. Liga der Staffel Nord-Ost hat die SG Hamburg-Nord bis zur Osterpause 23 der insgesamt 30 Spieltage absolviert. Mit 13:33 Punkten und 604:684 Toren liegt die Mannschaft von Trainer Matthias Steinkamp auf Platz 14, dem ersten Abstiegsplatz.
„Wir sind stand jetzt nicht glücklich mit der Tabellenkonstellation. Unser Saisonziel war und ist der Klassenerhalt, der momentan nicht erreicht würde“, ist Betreuer Sören Priebs wenig erfreut mit dem Erreichten. „Allerdings sind wir dennoch optimistisch und motiviert, wenngleich das Restprogramm alles andere als leicht ist.“
Bis zum rettenden Ufer, wo derzeit der HC Burgenland (17:29) rangiert, sind es ganze vier Punkte. Gäbe es am Ende der Saison eine Punktgleichheit mit dem HC, hätten die Hamburger die Nase vorne, da der direkte Vergleich mit zwei Siegen bei den Hamburgern positiv zu Buche schlägt. Nun heißt ab dem 7. April, wenn der Endspurt der Saison mit der Auswärtspartie beim Tabellenzweiten HC Empor Rostock startet, in den verbleibenden sieben Spielen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt auf die Habenseite zu bringen.

Nachwuchs wird kontinuierlich mit eingebaut

Nach dem Ende der A-Jugend Saison integrierte die SG Hamburg-Nord mit Peer Reyelt, Nico Sandtmann, Yannick Laudenbach, Bruno Carolus und Konrad Hohmann junge Talente, um weitere Optionen für den Kader zu bekommen. „Wir sind sehr froh, dass uns die Jungs einerseits Frische geben und anderseits auch aktiv den Konkurrenzkampf um die Kaderplätze anheizen. Des Weiteren schlagen wir damit den Weg ein, den wir uns als SG Hamburg-Nord als Ziel gesetzt haben: Eine Durchlässigkeit bis nach ganz oben für junge Talente zu geben, die bereit sind hart zu arbeiten“, freute sich Priebs über diese Möglichkeit.

Hammer Restprogramm wird zur Herausforderung

Nach einem guten Saisonauftakt mit zwei Siegen, einem Unentschieden und der Auftaktniederlage standen 5:3 Punkte zu Buche. Es gab anschließend eine lange Durststrecke mit 1:15 Punkten, bevor der Sieg über die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz zuhause folgte. Zum Jahreswechsel gab es noch eine Niederlage, dass 8:20 Punkte die ganze Ausbeute der Hinserie waren. Auf den Rückrundenstart mit 4:6 Punkten folgten weitere 1:7 Punkte, darunter die doppelt zählende Heimniederlage gegen den Mitkonkurrenten um den Klasseneerhalt HC Burgenland.
Die kommenden zwei Spiele haben es alle in sich, geht es dort für die Hamburger gegen die Top-Zwei der Liga und alle auswärts. Somit können aus diesen Spielen maximal Bonuspunkte entspringen. „Wir haben jedoch am vergangenen Sonnabend gezeigt, dass wir als Kollektiv mit den Großen mithalten können und werden uns deshalb keineswegs chancenlos geschlagen geben“, zeigte sich Betreuer Priebs optimistisch. „Die Spiele in Altenholz und Magdeburg werden ebenfalls ganz harte Aufgaben. Beide haben jedoch in dieser Saison vereinzelt geschwächelt, vielleicht erwischen wir hier einen günstigen Moment.“ Auch diese direkte Verfolgergruppe des Spitzenduos hat die SG noch im Programm der restlichen sieben Begegnungen, wo die notwendigen Punkte eingefahren werden müssen. Eine Mammutaufgabe wartet auf die SG Hamburg-Nord im Endspurt um den Klassenerhalt.
Auf den Abstiegsplätzen stehen derzeit neben der SG Hamburg Nord (13:33), der TSV Burgdorf II (12:34) und HSV Insel Usedom (8:38).

Alle bisherigen Spiele der SG HH-Nord in der Übersicht

Die aktuelle Tabelle

Hamburger setzten insgesamt 29 Spieler ein

Bei der SG Hamburg-Nord mussten immer wieder verletzungsbedingten Ausfälle kompensiert werden, daher kamen im bisherigen Saisonverlauf insgesamt 29 Spieler um Einsatz. Bei allen 23 Spielen war nur Filip Timarac und Mikel Geiger Gajate dabei, auf 22 Einsätze kamen weiter drei Spieler mit Friedrich Kilias, Joshua Saleh und Kristof Evermann.

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Friedrich Kilias weiterhin erfolgreichster Torschütze der SG

In der 3. Liga Staffel Nord-Ost wurden bisher 184 der 240 Spiele absolviert, in denen 10.864 Tore, davon 1.022 per Siebenmeter, erzielt wurden. Dieses bedeutet, es fielen im Durchschnitt 59,04 Tore pro Spiel. Hier führt Nico Richter vom SV Anhalt Bernburg mit 157 Treffern, davon 62 per Siebenmeter, die Torschützenliste vor Marvin Siemer von den Füchsen Berlin II (151/61) und Benedek Szakály von HSV Insel Usedom (140/40) an.

Vereinsintern führt bei der SG Hamburg-Nord Friedrich Kilias mit 113 Toren, davon 35 Siebenmeter, was einen Schnitt von 5,1 Treffern pro Spiel bedeutet. Dahinter rangiert Filip Timarac (96/0/4,2) vor Joshua Saleh (58/12/2,6).

Top-Ten der Torschützenliste der Liga

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Top-Ten der Torschützenliste der SG Hamburg-Nord

Strafen bis zur Osterpause

Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zeigten in den absolvierten Spielen insgesamt 416 gelbe Karten, sprachen 1.356 Zeitstrafen aus und verteilten 81 rote Karten und eine blaue Karte.
Hier erhielt Kevin Lux vom Oranienburger HC 14 gelben Karten, 29 Zeitstrafen und 1 rote Karte und führt damit die Liste der „Sünder“ in den bisher absolvierten Spielen der Saison an.
Bei den Hamburgern führt Mikel Geiger Gajate (2/19/0) vor Filip Timarac (6/18/0) und Friedrich Kilias (0/10/1). Insgesamt kassierte die Spieler der SG 18 gelbe Karten, 84 Zeitstrafen und 2 rote Karte, damit steht die Mannschaft der SG Hamburg-Nord in der Vereinswertung auf Platz 9.

Top-Ten der „Sünderliste“ der Spieler der Liga

Top-Ten der „Sünderliste“ der SG Hamburg-Nord

Die „Sünderliste“ der Mannschaften

Zum Endspurt der Saison zählt nur Vollgas zum Klassenerhalt

In den verbleibenden sieben Drittligaspielen zählt jeder Punkt in Richtung Klassenerhalt. Bei derzeit vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer hat die Mannschaft des zum Saisonende scheidenden Trainers Steinkamp noch eine äußerst schweres Restprogramm zu absolvieren. Geht es doch gleich nach der Osterpause jeweils auswärts zu den Top-Drei (HC Empor Rostock (2.), MTV Braunschweig (1.) und TSV Altenholz (3.) der Liga, bevor zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld (TSV Anderten und SC Magdeburg II) folgen. In den letzten zwei Partien bekommen es die Hamburger noch der HSG Ostsee und dem SV Anhalt Bernburg zu tun. Es wartet eine große Herausforderung mit einer Mammutaufgabe auf die SG Hamburg-Nord, soll der Klassenerhalt am 25. Mai in trockenen Tüchern sein.

Das Restprogramm im Überblick