Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat beim Schlusslicht, dem SC DHfK Leipzig, in einem Spiel der vertanen Chancen das Nachsehen. Torhüter Mrkva, der den Hamburgern reihenweise den Zahn zog, technische Fehler der Hamburger und eine rustikale Defensive der Leipziger waren die entscheidenden Faktoren für die Niederlage.
Wird geladen ...SC DHfK Leipzig – HSV Hamburg 29:27 (15:13)
Der Handball Sport Verein Hamburg kam nicht ins Spiel, was den SC DHfK Leipzig mit dem 1:0 in der 2. Minute in Vorteil brachte. Dem Ausgleichstreffer per Siebenmeter von Frederik Bo Andersen ging eine rote Karte gegen Binder voraus. Nach dem erneuten Ausgleich durch Andreas Magaard gelang den Hamburgern in der Offensive nicht sehr viel in dem rustikal geführten Abwehrspiel der Leipziger. Die Gastgeber nutzen diese Unsicherheit und zogen mit drei Toren in Folge auf 5:2 (9.) davon, was Trainer Torsten Jansen zur ersten Auszeit veranlasste. Langsam kam der HSV Hamburg besser ins Spiel und glich beim 7:7 (15.) aus. Begünstigt durch eine starke Leistung von Torhüter Mrkva (8 Paraden in der ersten Halbzeit) und technischen Fehlern und Fehlversuchen geriet Hamburg mit 7:11 (19.) ins Hintertreffen. Hamburg fand kein Konzept im Angriff die rustikale Abwehr zu knacken und in der Abwehr standen sie nicht stabil genug, um dem Spiel eine Wende zu geben. So ging es mit einem 13:15-Rückstand in die Kabine.
Nur in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit gelang es den Hamburgern das Spiel wieder offen zu gestalten. Doch statt durch Nicolaj Jørgensen per Gegenstoß auf 18:19 (38.) zu verkürzen – scheiterte am Innenpfosten – erzielte der DHfK das 20:17 und wenig später noch das 21:17. Nach dem Treffer von Bo Andersen zum 18:21 (40.) geriet Hamburg in Unterzahl und Leipzig setze sich vorentscheidend auf 24:18 (43.) ab, den letzten Treffer ins leere Tor. Der HSVH meldete sich noch einmal mit einem 4:1-Lauf zurück beim 22:25 (50.). In den folgenden Minuten gelang es den Hamburgern nicht, den Abstand weiter zu verkürzen, so ging es mit 25:29 und der letzten Hamburger Auszeit in die letzten 150 Sekunden. Mit einer völlig offenen Deckung gelang zwar noch etwas Ergebniskosmetik zum 27:29, doch am Ende feierte der SC DHfK Leipzig seinen ersten Saisonsieg.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Toma Gadza, Andreas Magaard (1), Oliver Norlyk, Elias Kofler, Jacob Lassen (1), Nicolaj Jørgensen (8/2), Niklas Weller (1), Kaj Geenen, Maximilian Botta, Frederik Bo Andersen (7/2), Moritz Sauter (5), Casper Ulrich Mortensen (4/2)
Bildquellen
- Trainer Torsten Jansen HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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