Hamburger kassieren vor der EM-Pause die 6. Auswärtsniederlage in Folge

Gummersbachs Torhüter Kuzmanovic zieht HSVH den Zahn

Trainer Torsten Jansen mit der Leistung seine Mannschaft nicht zufrieden
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
Anzeige
Kanzlei Proff

Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat beim VfL Gummersbach nur 30 Minuten mit einer dezimierten Mannschaft das Spiel offen gestaltet. In der zweiten Hälfte ließen die Gastgeber, bei denen Torhüter Kuzmanovic mit insgesamt 15 Paraden großen Anteil am Heimerfolg verzeichnete, den Gästen keine Chance mehr. Für beide Mannschaften geht es nun in die EM-Pause, nach der es am 10. Februar 2026 für die Hamburger mit einem Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig weitergeht.

Wie verlief dein Jahr 2025?

Anzeige
Anzeige
AOK
Anzeige
Anzeige
VfB Lübeck

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

VfL Gummersbach – HSV Hamburg 33:27 (15:14)

Beide Mannschaften lassen ihre ersten Angriffe liegen, daran hatten die Torhüter Robin Haug auf Hamburger und Dominik Kuzmanovic auf Gummersbacher Seite großen Anteil. Den ersten Treffer erzielte der VfL Gummersbach in der 5. Minute zum 1:0, Hamburg glich postwendend durch Nicolaj Jørgensen aus. Der VfL legte vor, der HSV Hamburg glich erneut aus zum 2:2 (7.) durch Casper Ulrich Mortensen als Einläufer über die Kreismitte. Beim Handball Sport Verein Hamburg stand die Abwehr gut, besonders stark zeigte sich der Innenblock mit Niklas Weller und Einar Olafsson. Die Gastgeber legten mit einem 2:0-Lauf vor, Hamburg glich ebenfalls mit zwei Toren in Folge aus. Erneut zweifach über den Kreis legte Gummersbach ein 6:4 (13.) vor, als im Anschluss ein Kopftreffer gegen Haug ohne Bestrafung blieb, da kein Videobeweis zu Rate gezogen wurde. Kurz darauf legte der VfL das 7:4 vor. Die Hamburger Abwehr arbeite weiter stark und erreichte mit einem 4:1-Lauf den 8:8-Ausgleich. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen zeigte defensiv ein anderes Gesicht gegenüber der letzten Partie und blieb dran. Doch der VfL Gummersbach zeigte sich stabil und nahm ein 15:14 mit in die Kabine.

Dominik Kuzmanovic der Garant im Tor des VfL Gummersbach
Foto: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen

Die Gäste starteten mit einer offensiveren Abwehr in die zweite Hälfte, doch der VfL Gummersbach fand sofort die passende Antwort und zog auf 20:16 (35.) nach einem Pfostentreffer der Hamburger davon, was Trainer Jansen frühzeitig seine zweite Auszeit nehmen ließ. In dieser Auszeit wurde er, entgegen seinen sonstigen Ansprachen, lauter und bemängelte die Defensivleistung und das Rückzugsverhalten lautstark. Olafsson gelang das 17:20 und nachdem Mohamed El Tayar einen Siebenmeter entschärft hatte, gelang Weller das 18:20 (37.). Die Partie schien wieder offen. Auch das Sieben-gegen-Sechs von Hamburg brachte keine Wende zu Gunsten der Hanseaten, sie fingen sich gar noch einen Treffer ins leere Tor und der Vier-Tore-Abstand war beim 18:22 (39.) wiederhergestellt. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, in dem Gummersbach jeden Fehler des HSV Hamburg konsequent nutzte und in der 48. Minute spielentscheidend auf 28:22 enteilte. Auch wenn Hamburg noch wieder auf 24:28 (50.) per Siebenmeter von Nicolaj Jørgensen verkürzte, war der Drops gelutscht. Spätestens beim 25:30 (54.) war endgültig der Deckel drauf. Am Ende ging der Handball Sport Verein Hamburg mit der 6. Auswärtsniederlage in Folge auf die Heimreise und in die EM-Pause.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Oliver Norlyk (2), Jacob Lassen (3), Nicolaj Jørgensen (2/1), Niklas Weller (5), Kaj Geenen, Shane Kerber, Maximilian Botta, Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (5/1), Einar Olafsson (4), Moritz Sauter (2), Casper Ulrich Mortensen (4)

Bildquellen

  • Torsten Jansen unzufrieden: Lobeca/Ralf Homburg
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein