Hamburger mit Heimspielauftakt 2023 gegen Hannover in ausverkaufter Halle

Tagesform kann Nordderby in der Sporthalle Hamburg entscheiden

Die Hamburger Flügelzange will Hannover das Leben schwer machen
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Kanzlei Proff

Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nur vier Tage nach seinem guten Auftritt beim Deutschen Meister SC Magdeburg heute (23.2.) um 19.05 Uhr den TSV Hannover-Burgdorf in der mit 3.750 Zuschauern ausverkauften Sporthalle Hamburg zu Gast. Es empfängt der Achte den Sechsten, beide Mannschaften trennen vier Punkte, somit können sich die Fans auf ein spannendes Spiel freuen, zumal das Hinspiel denkbar knapp mit 28:27 an die Hannoveraner ging.

Hannover leicht favorisiert gegen Hamburg – Kleinigkeiten entscheiden

Der TSV Hannover-Burgdorf startete in das Jahr 2023 mit zwei Siegen, auswärts mit einem 31:24 bei der HSG Wetzlar und am vergangenen Spieltag zuhause mit 28:24 gegen FRISCH AUF! Göppingen. Verlassen konnten sich die Recken in beiden Partien vor allem auf Torhüter Dario Quenstedt, der mehr als 30 Prozent der Würfe auf sein Tor parierte. Beim Gastspiel in Wetzlar war es zudem Rechtsaußen Marius Steinhauser, der mit zehn Toren glänzte und seiner Mannschaft so zum Sieg verhalf.

Die Mannschaft von Trainer Christian Prokop hat mit Maximilian Gerbl seinen besten Torschützen (78 Tore, davon 43 Siebenmeter) auf Rechtsaußen und mit Ilja Brozovic (68) einen gefährlichen Kreisläufer – er ging von 2015 bis zur Insolvenz 2016 im Hamburger Trikot mit dem Trainergespann Torsten Jansen und Blazenko Lackovic zusammen auf Torejagd. Mit Branko Vujovic (49), Uladizlau Kulesh (45) und Marian Michalczik (38) greifen die Hannoveraner außerdem auf eine durchschlagskräftige Rückraum-Achse zurück.

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Die Hamburger absolvierten erst ein Spiel, welches nach zähem Kampf beim Deutschen Meister SC Magdeburg erst in der Crunch-Time mit 28:32 verloren ging. Der HSV Hamburg bestritt in dieser Saison bisher acht Heimspiele bei 10:6 Punkten, wobei lediglich doppelte Punkte gegen die drei Spitzenclubs SG Flensburg-Handewitt (30:31), Füchse Berlin (28:37) und SC Magdeburg (28:30) abgegeben wurden. Hamburg besiegte unter anderem die Rhein-Neckar Löwen zuhause, was für die Fans ein spannendes Spiel erhoffen lässt. Bei dem Hamburgern sind Casper Ulrich Mortensen auf Linksaußen (134/45) und Jacob Lassen auf der rechten Rückraumposition die Top-Torschützen. Gefolgt von Frederic Bo Andersen (76/4) auf Rechtsaußen und Dani Baijens (68) als Spielmacher, sowie Niklas Weller (57) am Kreis.

Trainergespann Torsten Jansen und Blazenko Lackovic schreiten zur Tat
Foto: Lobeca/Ralf Homburg</div

Bittere Hinspiel-Niederlage soll vergessen gemacht werden

Im Hinspiel zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und dem HSV Hamburg hatte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen in der ersten Hälfte alles im Griff und führte zwischenzeitlich bereits mit fünf Toren. Den Beginn der zweiten Hälfte verschlief der HSVH jedoch und Hannover kam schnell zurück und ging nur zehn Minuten nach dem Seitenwechsel in Führung. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Recken am Ende das glücklichere Händchen hatten und sich vor allem bei Torhüter Domenico Ebner bedanken durften, der wenige Sekunden vor Schluss den letzten Wurf des HSVH parierte. Hannover setzte sich glücklich mit 28:27 durch.

Bei drei Erstliga-Duellen mit den Recken haben die Hamburger beide Auswärtsspiele verloren und das letztjährige Heimspiel gewonnen. Ob Frederik Bo Andersen, der im Hinspiel fünf Tore erzielte, nach seinem Ausfall gegen Magdeburg beim Duell gegen den TSV wieder mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. Den Kaderplatz des Dauerbrenners auf Seiten des HSVH könnte erneut Eigengewächs Levin Unbehaun einnehmen.

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