
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat im Heimspiel den Tabellenfünfzehnten TVB 1898 Stuttgart in der Sporthalle Hamburg vor 2.806 begeisterten Zuschauern mit 41:28 (21:12) regelrecht aus der Halle geschossen und damit das Punktekonto erneut egalisiert. Dabei bewies sich Jacob Lassen als Zeremonienmeister der Begegnung mit 15 Assists und sechs Toren in einer Mannschaft, die eine Effektivität von mehr als 83 Prozent auf die Platte brachte.

Robin Haug lässt Stuttgarter schier verzweifeln
Der Handball Sport Verein Hamburg startete mit einem technischen Fehler und der TVB 1898 Stuttgart ging mit 1:0 in der 3. Minute in Führung. Per Siebenmeter durch Frederik Bo Andersen glichen die Gastgeber nicht nur aus, sondern legten noch drei weitere Treffer zum 4:1 (7.) nach. Hier agierte die Abwehr sehr beweglich und Robin Haug im Tor zeigte gleich seine Qualitäten. Nachdem Stuttgart auf 3:4 (10.), nach Hamburger Ballverlust, verkürzte, gelang es den Hausherren wieder durch Ruhe und Übersicht auf 9:5 (16.) vorzulegen, erneut nach einer Parade von Haug. Beim 13:8 (21.), nach zwei Treffern von Bo Andersen, führten die Hamburger erstmals mit fünf Toren. Aus dem Fünf-Tore-Vorsprung beim 17:12 machte der HSV Hamburg innerhalb weniger als drei Minuten, unmittelbar vor der Pause, ein 21:12 nach dem zweiten Vier-Tore-Lauf. Mit einer Wurfquote von 91 Prozent und neun Paraden von Haug gingen die Hamburger in die Pause.
Foto: Lobeca/Felix Schlikis
Zeremonienmeister Jacob Lassen wirbelt nach Belieben
Direkt nach Wiederbeginn fasst ein Ebenbild des Spielbeginns, den ersten Treffer erzielte Stuttgart und legte aber diesmal, nach einem Gegentreffer der Gastgeber, weitere zwei zum 15:22 (33.) nach. Doch die Hanseaten ließen sich nicht beeindrucken und spulten ihre Sicherheit, die sie in der ersten Halbzeit an den Tag legten, erneut ab. Auch ohne unter Unterstützung der außergewöhnlichen Torhüterleistung der ersten 30 Minuten, zeigte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen unter der Leitung des Zeremonienmeister Jacob Lassen, wer Herr in der Halle war. Bereits in der 43. Minute hieß es 30:18, ohne dass sich der HSVH damit zufriedengab. Trotz eines Durchwechselns gab es keinen Bruch im Angriff der Hamburger, die den Vorsprung hielten und beim 38:25 (53.), per Gegenstoß durch Leif Tissier, auf 13 Tore ausbauten. Am Ende war der TVB 1898 Stuttgart mit dem höchsten Saisonsieg mit 41:28 aus der Halle geschossen und es stand eine Wurfquote von mehr als 83 Prozent in der Statistik.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Andreas Magaard (4), Leif Tissier (5), Jacob Lassen (6), Niklas Weller (5), Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (7/2), Alexander Hartwig (1), Collin Kohlhof, Levin Unbehaun (1), Moritz Sauter (7), Zoran Ilic, Casper Ulrich Mortensen (5), Azat Valiullin
Bildquellen
- Zeremonienmeister Jacob Lassen: Lobeca/Felix Schlikis
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