Henstedt-Ulzburg dominiert Kreisderby gegen Sülfeld und marschiert weiter

Stockelsdorf patzt beim Absteiger Nortorf

Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg freut sich nach dem Spiel über den Sieg
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg im Kreisderby den Tabellenvierten SV Sülfeld sehr deutlich in die Schranken verwiesen und seine Anwartschaft auf die Meisterschaft unterstrichen. Mit einem stark dezimierten Kader musste sich die Zweite des ATSV Stockelsdorf beim bereits feststehenden Absteiger HSG 91 Nortorf geschlagen geben und muss die nötigen Punkte zum sicheren Klassenerhalt an andere Stelle einfahren.

HSG 91 Nortorf – ATSV Stockelsdorf II 28:22 (14:11)
Nach der Heimniederlage gegen den Abstiegskandidaten TuS Aumühle-Wohltorf folgte bei der bereits als Absteiger feststehenden HSG 91 Nortorf der nächste Rückschlag in Richtung Klassenerhalt. Mit einem äußert stark dezimierten Kader reiste die Oberligareserve das ATSV Stockelsdorf an und geriet von Anfang an in Rückstand. Nach dem 3:3 in der 8. Minute gerieten die Stockelsdorferinnen wieder ins Hintertreffen und nahmen ein 11:14 mit in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte bäumte sich der ATSV noch einmal auf, holte Tor um Tor auf, glich zum 17:17 (40.) durch Nane Drax aus und hielt das Spiel bis zum 19:19 (45.) weiter offen. In der Schluss-Viertelstunde gelang in der Offensive nicht mehr viel, so geriet Stockelsdorf erneut in Rückstand, den der dezimierte Kader nicht wieder egalisierte. Am Ende ging es mit einer 22:28-Niederlage auf die Heimreise.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf
Nane Drax (6/3), Lara Kieckbusch (6), Svenja Cloppenburg (5), Johanna Andersson (3), Nadja Glass (2)

SV Henstedt-Ulzburg II – SV Sülfeld 35:21 (17:12)
Im Spiel des Spitzenreiters gegen den Tabellenvierten zeigte der SV Henstedt-Ulzburg von Beginn an, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Nach einer schnellen 3:1-Führung glich der SV Sülfeld beim 3:3 in der 6. Minute, nach zwei Treffern von Lena Ewen, letztmalig aus. In der Folgezeit beherrschten die Gastgeberinnen die Partie und setzten sich über 10:5 (15.) bis zur Pause auf 17:12 ab.
Auch in der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen, wer das Kommando auf der Platte hatte und nach einem Hattrick von Tina Pejic zum 26:15 (41.) war die Messe endgültig gelesen. „Mich hat gefreut, dass Freya Kittler einen Sahnetag am Kreis erwischt hat, da mit Laura Neu und Inga Schlegel wichtige Stützen am Kreis und in der Abwehr fehlten“, war Trainer Sörnsen rundum zufrieden. In der Defensive half Kirsty Jungclaus aus, obwohl sie momentan in Flensburg arbeitet und der Innenblock um Pauline Eggert und Lea Störtebecker zeigte sich sehr sattelfest. Die Gastgeberinnen zeigten eindrucksvoll, dass sie auch im 10. Spiel in Folge die Halle als Sieger verlassen wollten, ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und fertigten den Tabellenvierten mit 35:21 ab. „Ich war zufrieden mit der gesamten Mannschaft. Tolle Einstellung und gutes Defensivverhalten. Wir sind bereit für Lauenburg“, freut sich Sörnsen auf die Partie.
„Nach einem starken Spiel gegen Kiel/Kronshagen hat uns heute Henstedt-Ulzburg unsere Grenzen aufgezeigt. Wir fanden generell schlecht ins Spiel. Viele technische Fehler, die Abwehr sehr lückenhaft. HU präsentierte sich von ihrer besten Seite und bestraften alle unsere Fehler eiskalt und gewannen am Ende verdient“, zeigte sich Trainer Ole Klann als fairer Verlierer. „Jetzt heißt es aber voller Fokus auf Donnerstag, da findet nämlich das Pokal-Viertelfinale zuhause in Sülfeld statt.“
Damit geht der Zweikampf zwischen der Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg (33:5 Punkte) und dem Lauenburger SV (31:7) um die Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg weiter. Am kommenden Wochenende kommt es nun zum Show-Down der beiden Kontrahenten in Lauenburg.

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Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Tina Pejic (11), Hannah Wulff (9/3), Lea Störtenbecker und Freya Kittler (je 4), Sina Retelstorf (3), Shirley Wruck (2), Annika Fimmen und Christine Grawitter (je 1)

Torschützen für den SV Sülfeld
Lena Ewen (6), Trixy Rohlfs (4), Julia Studt (3), Melanie Heß (2/2), Anni Knutzen und Sophie Frank (je 2), Ronja Voß und Charlyn Krause (je 1)

Alle Ergebnisse auf einen Blick

TuS Aum-WohltHSG Krem/Münst24 : 20
TSV Bargteh.Lauenburger SV21 : 32
HSG 91 NortorfATSV Stockelsd 228 : 22
HSG Horst/KiebIF Stjernen FL22 : 30
TSV LindewittHSG HKiel/Kron25 : 29
SV Henst-Ulzb 2SV Sülfeld35 : 21

Die aktuelle Tabelle

1SV Henstedt-Ulzburg 2579:44733:5
2Lauenburger SV544:44931:7
3TSV Bargteheide546:51024:14
4SV Sülfeld483:50919:17
5TSV Lindewitt511:51919:19
6IF Stjernen Flensborg516:52918:20
7ATSV Stockelsdorf 2517:50718:20
8HSG Horst/Kiebitzreihe471:48316:20
9HSG Holstein Kiel/Kronsh.482:52216:22
10HSG Kremperh./Münsterd.516:51215:23
11TuS Aumühle-Wohltorf468:56210:28
12HSG 91 Nortorf444:5287:31
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