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Start Handball SH-Liga Henstedt-Ulzburg macht mit Heimsieg Meisterschaft und Aufstieg perfekt

Henstedt-Ulzburg macht mit Heimsieg Meisterschaft und Aufstieg perfekt

Sülfeld und Stockelsdorf mit Auswärtsniederlagen

Der SV Henstedt-Ulzburg feiert die Meisterschaft in der SH-Liga
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg der SV Henstedt-Ulzburg mit dem Sieg über IF Stjernen Flensborg vor 250 Zuschauern die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga vor heimischer Kulisse gefeiert. Der SV Sülfeld kehrte mit einer deftigen Niederlage vom Vizemeister Lauenburger SV zurück. Auch die Zweite des ATSV Stockelsdorf musste sich nach einer guten Leistung am Ende beim starken Aufsteiger TSV Bargteheide geschlagen geben.

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Damit ist die Meisterschaftsfrage bereits geklärt mit dem Aufstieg der Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg in die Regionalliga. In der Abstiegsfrage gilt es am letzten Spieltag noch den dritten Absteiger, nach den feststehenden Absteigern TuS Aumühle-Wohltorf und HSG 91 Nortorf, zu ermitteln.

SV Henstedt-Ulzburg II – IF Stjernen Flensborg 31:28 (13:14)
In einem heißumkämpften Spiel auf Augenhöhe setzte sich der neue Meister und Aufsteiger, die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg, durch und feierte am Ende mit den Fans den verdienten Titel.
In der ersten viertel Stunde gelang es, bei wechselnder Führung, keiner Mannschaft sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Nach dem 5:6 eroberten die Gastgeberinnen mit drei Toren in Folge die erste Zweit-Tore-Führung beim 8:6 (16.). Die Gäste ließen sich nicht abschütteln und blieben hartnäckig dran. So wechselte zum Ende der ersten Halbzeit die Führung zu IF Stjernen Flensborg, die ein 14:13 mit in die Kabine nahmen.
„Wir haben vorne keine guten Entscheidungen getroffen und in der Defensive waren wir gegen Kim Brinks und die Kreisläuferin zu passiv“, war Trainer Hendrik Sörnsen nicht ganz zufrieden. „Im Angriff zeigten Anni Fimmen und Laura Neu in beiden Halbzeiten gute Quoten.“

Laura Neu vom Meister SV HU setzt sich am Kreis durch
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

In der Halbzeitansprache hatte Trainer Sörnsen von den Führungsspielerinnen mehr Zielstrebigkeit eingefordert. Auch im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild, es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich der SV HU zwar die Führung zurückeroberte, aber nie entscheidend absetzte. Hier zeichnete sich Lena Delfs im Tor durch umfangreiche Paraden aus, trotz zwischenzeitlicher Abwehrschwächen. Erst in der Schlussphase gelang es dem neuen Meister, sich entscheidend auf 31:27 abzusetzen und am Ende sicher mit 31:28 den Titel zu feiern. „Ich hätte mir ein entspannteres Spiel mit mehr Wechseln gewünscht, aber habe den Erfahrenen vertraut“, so das nüchterne Fazit des Meistertrainers. Ziel bleibt für das letzte Saisonspiel weiterhin im Jahr 2024 ungeschlagen zu bleiben.

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Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Laura Neu (7/3), Annika Viktoria Fimmen (7), Hannah Wulff (6/2), Tina Pejic (5), Merja Schröder (3), Shirley Wruck, Lea Störtenbecker und Sina Retelstorf (je 1)

Lauenburger SV – SV Sülfeld 34:18 (16:9)
Im letzten Auswärtsspiel der Saison trat der SV Sülfeld beim Tabellenzweiten, dem Lauenburger SV an und traf dort auf eine hochmotivierte Mannschaft, die fest entschlossen war, die 27:30-Hinrundenniederlage zu begleichen. So kamen die Gäste gegen eine kompakte Abwehr nicht wirklich zum Zug und sahen sich mit 0:2 im Hintertreffen, bevor der erste Treffer in der 4. Minute durch Rieke Hornig zum 1:2 gelang. Anschließend geriet die Mannschaft des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Ole Klann schnell mit 3:7 (11.) in Rückstand, was eine Auszeit nach sich zog. Trotz der 7. Feldspielerin im Einsatz gelangen keine Treffer und technische Fehler ließen den SVS weiter in Rückstand geraten, so hieß es zur Pause bereits vorentscheidend 9:16.
In der zweiten Halbzeit ein gleiches Bild und der Rückstand wuchs kontinuierlich an, dass in der 40. Minute ein 10:22 auf der Anzeige stand, das Spiel war längst entschieden. Damit nicht genug, am Ende kehrte der SV Sülfeld mit einer deftigen 18:34-Klatsche nach Hause zurück. Damit steht vor dem letzten Heimspiel gegen den Absteiger TuS Aumühle-Wohltorf bereits die Endplatzierung mit Platz 4 fest. Es geht nichts mehr nach oben und auch nicht nach unten.
„Nach unserem Hinspielsieg hatte Lauenburg noch eine Rechnung mit uns offen. Leider hat man über die gesamten 60 Minuten gemerkt, dass Lauenburg dieses Spiel mehr gewinnen wollte als wir. Wir kamen gar nicht ins Spiel, gewannen kaum Zweikämpfe vorne sowie hinten und müssen uns am Ende verdient deutlich geschlagen geben“, so das Resümee von Trainer Klann. „Einzige positive Nachricht des Tages, dass Annika Rahf ihr Comeback nach Babypause feierte.“

Torschützen für den SV Sülfeld
Melanie Heß (5), Lena Ewen (4/3), Anni Knutzen (3), Julia Studt und Rieke Hornig (je 2), Ronja Voß und Anna Steputat (je 1)

TSV Bargteheide – ATSV Stockelsdorf II 27:26 (11:13)
Nach ausgeglichener Anfangsphase, in der die Zweite des ATSV Stockelsdorf die Nase vorne hatte, gelang der Zugriff in der Abwehr eher suboptimal. Das Kreisanspiel des TSV Bargteheide bereitete den Gästen Probleme, so setzte sich der TSV auf 7:4 in der 13. Minute ab. Stodo ließ sich aber nicht abschütteln, kämpfte sich Tor um Tor wieder heran und glich nach dem 7:10 nicht nur beim 10:10 (26.) aus, sondern übernahm nach einem 5:0-Lauf mit 12:10 (28.) die Führung. Diesen Vorsprung nahm Stockelsdorf beim 13:11 mit in die Pause.
Den besseren Start erwischte der ATSV und setzte sich über die erste und zweite Welle auf 18:14 (38.) ab. Nach dem 20:16 (42.) folgte ein unerklärlicher Bruch, den die Gastgeberinnen konsequent nutzten und ihrerseits das Spiel drehten. Aus einer 21:18-Führung wurde bis zur 52. Minute ein 21:24-Rückstand. „Wir machten vorne Fehler und waren in der Abwehr einen Schritt zu spät“, legte Maite Gutenberg den Finger in die Wunde. „Wir kämpften uns, dank frischem Wind auf dem Feld, nochmal heran, konnten aber den Ausgleich nicht mehr erzielen.“ So ging die Partie am Ende mit 27:26 an den Aufsteiger Bargteheide.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf II
Hannah Lena Treichel (10/7), Berit Schwarz und Johanna Andersson (je 4), Lara Kieckbusch (3), Nadja Glass (2), Nina Kindler, Nane Drax und Alisa Lang (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

HSG 91 NortorfHSG HKiel/Kron24 : 21
TuS Aum-WohltTSV Lindewitt22 : 20
SV Henst-Ulzb 2IF Stjernen FL31 : 28
Lauenburger SVSV Sülfeld34 : 18
TSV Bargteh.ATSV Stockelsd 227 : 26

Die aktuelle Tabelle

1SV Henstedt-Ulzburg 2632:49637:5
2Lauenburger SV599:48933:9
3TSV Bargteheide601:56526:16
4SV Sülfeld565:59823:19
5IF Stjernen Flensborg573:58820:22
6ATSV Stockelsdorf 2573:55920:22
7TSV Lindewitt560:57319:23
8HSG Horst/Kiebitzreihe552:57218:24
9HSG Holst. Kiel/Kronsh.530:56818:24
10HSG Kremperh./Münsterd.576:57017:25
11TuS Aumühle-Wohltorf512:60912:30
12HSG 91 Nortorf496:5829:33

Bildquellen

  • Henstedt-Ulzburg feiert die Meisterschaft: Lobeca/Ralf Homburg
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