Holsteinische Schweiz zieht im Aufsteigerduell den Kürzeren

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) hat der Aufsteiger und Tabellendritte, die HSG Holsteinische Schweiz, sein Heimspiel gegen den Tabellenzwölften, die SG Oeversee/Jarplund-Weding, mit 29:31 (14:14) abgegeben und vorerst den Kontakt zur Spitze verloren. Für die HSG Tills Löwen gab es im Kellerduell eine bittere 31:32 (16:15)-Niederlage beim bisherigen Schlusslicht Bredstedter TSV, was das Abrutschen ans Tabellenende zur Folge hatte.

HSG Holsteinische Schweiz – SG Oeversee/Jarplund-Weding 29:31 (14:14)
Nach dem 1:3-Fehlstart in der 4. Minute fand die Mannschaft um das Trainergespann Mario Acimovic und Benjamin Gradert besser ins Spiel, glich nicht nur beim 3:3 aus, sondern übernahm durch einen 4:0-Lauf mit 5:3 (11.) die Führung. Doch es lief nicht so rund bei der HSG, wie es hätte müssen. So wurde aus dem 13:10 (24.) zur Pause ein 14:14.
Zu Beginn der zweiten Hälfte legte der Gast ständig einen Treffer vor und die Gastgeber liefen einem Rückstand hinterher, der bis zum 25:25 (49.) auch immer wieder ausgeglichen wurde. Im Anschluss ging der Mitaufsteiger und Drittletzte, die SG Oeversee/Jarplund-Weding, in Führung und gab diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. „Das war leider ein gebrauchter Tag“, fasste es Co-Trainer Gradert kurz und schmerzlos zusammen. „Wir haben es leider nur phasenweise geschafft, das zu spielen was wir uns vorgenommen hatten und können. Oeversee hat sich ein wenig in einen Rausch gespielt und letztendlich verdient gewonnen.

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Hannes Grunwald (12/2), Konstantin Felix von Starck (6/1), Sebastian Potz (6), Max Ahrens (3), Moritz Jan von Starck und Tamino-Eliano Stöcker (je 1)

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Bredstedter TSV – HSG Tills Löwen 32:31 (15:16)
Vor dem Spiel waren sich alle Beteiligten bewusst, dass nur zwei Punkte den Anschluss an das Mittelfeld bedeuten würden. Das ultimative Kellerduell setzte die HSG Tills Löwen, beim bis dahin Letzten, in den Sand und rutschte damit ans Tabellenende ab. In der ersten Halbzeit war die HSG die Mannschaft, die nach dem 0:1 immer die Nase vorne hatte, sogar mit zwei Toren. So ging sie mit einer knappem 16:15-Führung in die Pause ging.
Gleich nach Wiederbeginn zogen die Löwen, dank einer konsequenten Deckungsarbeit und Angriffsleistung, mit vier Treffern in Folge auf 20:15 in der 34. Minute davon. Danach kam, wie so häufig, der Einbruch. Der Zugriff in der Abwehr ließ zu wünschen übrig und in der Vorwärtsbewegung fehlte die Durchschlagskraft. Bis zum 29:29 (55.) blieben Tills Löwen die meiste Zeit in Führung. Innerhalb von 96 Sekunden machten allerdings die Hausherren daraus eine 32:29-Führung und brachten am Ende den 32:31-Erfolg ins Ziel. Nach dieser Niederlage der Löwen, tauschten sie mit dem Gastgeber bei Punktgleichheit die Plätze – die rote Laterne der Liga wurde übernommen – und für die Mannschaft um das Trainergespann Henning Amen und Gerd Janowski sind es zum rettenden Ufer nun bereits vier Punkte.

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Torschützen für die HSG Tills Löwen
Florian Hirth (8), Lennart Deckert (7/2), Malte Weidner (4/1), Simon Herbers und Tobias Wrede (je 3), Rene Gronek und Morten Winkel (je 2), Jan Kraftschick und Milan Röpke (je 1)

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