HSG Ostsee bietet Tabellensechsten Paroli – Am Ende doch nur leere Hände

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Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat sich in der 3. Liga Staffel Nord-Ost vor 298 Zuschauern in der Grömitzer Ostholsteinhalle den Tabellensechsten Oranienburger HC mit 29:30 (14:16) beugen müssen. Für die Mannschaft von Trainer Nico Kibat geht es nun, auf Platz 11 stehend, in die Weihnachtspause, bevor es am 20. Januar 2024 mit dem Heimspiel gegen den HC Burgenland in die Rückrunde geht.

Halbzeit auf Augenhöhe mit wechselnder Führung

Den ersten Treffer des Spiels markierte Jan-Ove Litzenroth in der 3. Minute zum 1:0, doch der Oranienburger HC glich nicht nur aus, sondern hatte beim 3:2 (5.) die Nase vorn. Die Mannschaft von Trainer Nico Kibat ließ einen 3:0-Lauf zum 5:3 (9.) folgen, was die Auszeit der Gäste nach sich zog. In der 14. Minute lag die HSG weiter mit 7:5 vorne, doch es schlichen sich leichte Fehler ein, die die Gäste zur 8:7-Führung (19.) nutzten. Von nun an waren es die Oranienburger, die in Führung lagen und eine 16:14-Führung mit in die Pause nahmen.

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In offener zweiter Hälfte fehlt das Quäntchen Glück

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Gäste in Führung und bauten diese bis auf 21:17 nach 37 Minuten aus. Langsam aber sicher kam die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz Tor um Tor heran, glich durch einen 4:0-Lauf nicht nur aus, sondern übernahm beim 24:23 (45.) per Siebenmeter von Litzenroth erstmals die Führung in der zweiten Hälfte. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und konterten ihrerseits. So entwickelte sich ein Spiel „Spitz auf Knopf“, dass es in der 56. Minute 29:29 stand. In den letzten Minuten wollte bei der HSG das Runde nicht mehr in das Eckige, so reichte dem Oranienburger HC der eine Treffer zum 30:29 (59.), um beide Punkte aus Grömitz zu entführen. Am Ende fehlte der Mannschaft von Trainer Kibat das Quäntchen Glück, um zu punkten. Nun geht es auf Platz 11 bei 12:18 Punkten, mit vier Punkten Differenz zum ersten Abstiegsplatz, nach Abschluss der Hinserie in die Weihnachtspause.
Gegen körperlich robuste Oranienburger hielt der Abwehrverbund um Litzenroth die Mannschaft, um den Trainer und ehemaligen HSG Ostsee Spieler Darius Krai, ein ums andere Mal im Schach. „Wir sind gut ins Spiel gestartet. Hatten uns vorgenommen, nicht erneut den Start zu verschlafen wie gegen Hamburg-Nord und legten konzentriert und fokussiert los. Wir sind volles Tempo gegangen, was leider zur Folge hatte, dass wir nachlässig in unseren Überzahlsituationen wurden. In dieser Phase konnten wir uns nicht absetzen“, fand Jan-Ove Litzenroth im Nachgang des Spiels selbstkritische Worte. „Über den gesamten Spielverlauf haben sich immer mal wieder Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen, die Oranienburg zu nutzen wusste. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Letztendlich wurde das Spiel aufgrund von Kleinigkeiten entschieden – eine Punkteteilung wäre dem Kräfteverhältnis angemessen gewesen.“

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Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz
Jan-Ove Litzenroth (9/2), Alexander Mendle (6), Leif Haack (5), Fabian Kaiser (3), Marius Nagorsen (2), Jonas Gohlke, Jannes Haack, Daniel Baasch und Mattis Potratz (je 1)

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