Max Mißling wird im Sprung attackiert
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Neustadt i.H. – In der 3. Liga hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz viel Lehrgeld gezahlt bei der 20:30 (11:14)-Niederlage in Herrenhausen beim starken Aufsteiger und Drittplatzierten TuS Vinnhorst. Durch diese Niederlage blieb die HSG weiterhin in der Abstiegszone mit nun 8:20 Punkten und seit vier Spielen ohne Punkt. Nun wartet im letzten Vorrundenspiel vor heimischer Kulisse der Tabellenzehnte TSV Burgdorf II.

Nach kurzer Abtastphase und ausgeglichenem Beginn bis zum 4:4 in der 11. Minute übernahm der TuS Vinnhorst die Führung und baute diese auf 14:9 (26.) aus. Während dieser Phase erhielt die HSG drei Zeitstrafen in kurzen Abständen, einmal spielten sie gar in doppelter Unterzahl. Bis zur Halbzeit verkürzten Ben Jarik und Max Mißling noch auf 11:14.

Der Gastgeber fand sofort nach Wiederbeginn den Faden und schaltete den Turbo ein, erhöhte in nur fünf Minuten auf 17:11. Die HSG Ostsee bäumte sich noch einmal auf, verkürzte auf 15:19 (38.), doch anschließend war das Pulver verschossen. Der Aufsteiger hatte immer die passende Antwort, zog Tor um Tor davon und machte beim 26:16 (50.) endgültig den Sack zu. Am Ende hatte die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz mit 20:30 das Nachsehen und steckt vorerst im Tabellenkeller fest.

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„Wir sind gut ins Spiel gekommen, hatten deutlich bessere Struktur, waren deutlich gefährlicher mit einer guten Abwehr und einem guten Torhüter dahinter. Haben aber freie Bälle und Siebenmeter liegen lassen und einen großen Teil in Unterzahl gespielt, weil wir dumme Zwei-Minuten-Strafen bekamen“, so der sportliche Leiter Frank Barthel gegenüber HL-SPORTS. „In der zweiten Halbzeit sind wir mit sechs Toren in Rückstand geraten, was wir noch wieder aufgeholt haben. Letztlich spielte der tiefere Kader beim Gastgeber eine Rolle, aber wir haben einfach zu viele klare Chancen liegen lassen. Daran müssen wir für die Zukunft arbeiten.“

Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Niklas Jung (4), Robert Lütdke und Jan-Ove Litzenroth (je 3), Ben Jarik (2/1), Yannik Barthel, Alexander Mendle und Max Mißling (je 2), Marius Nagorsen und Martin Ambrosius (je1)

(PM/kbi)

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