HSG Ostsee erlebt in zweiter Halbzeit in Altenholz ein Waterloo

Altenholz hat auf alles eine passende Antwort - 8:21 im zweiten Durchgang

Max Folchert der große Rückhalt der HSG konnte die Niederlage nicht abwenden
Foto: FB
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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat sein letztes Hinrundenspiel in der Staffel A der 3. Liga beim TSV Altenholz mit 18:30 (10:9) verloren und muss in der Rückrunde noch einmal ordentlich Gas geben, um das Saisonziel den Klassenerhalt am Ende zu realisieren.

Starke Hintermannschaften geben den Takt vor

In der Anfangsphase dominierten die Abwehrreihen mit ihren ausgezeichneten Torhütern dahinter – Max Folchert bei der HSG und Tom Landgraf beim TSV. Nachdem der TSV Altenholz schnell mit 1:0 in Front gegangen war und Piet Möller, der für die HSG Ostsee zum 1:1 (3.) ausglich. Erneut ging der Gastgeber mit 2:1 (8.) in Führung, bevor die Kompaktheit der Gäste Wirkung zeigte. Jonas Engelmann startete einen 5:0-Lauf, den Jasper Steingrübner in der 16. Minute beim 6:2 beendete, kurz nach dem Team-Time-Out von Altenholz. Zwei schnelle Tore brachten den Gastgeber beim 4:6 (18.) wieder in Schlagdistanz, was Trainer Jens Häusler die Grüne Karte ziehen ließ.

Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Hintermannschaften auf beiden Seiten den Takt vorgaben. Die HSG ließ eine Überzahl ungenutzt und kassierte kurze Zeit später nicht nur den Anschlusstreffer, sondern auch den Ausgleich zum 8:8 (29.). Mit der Pausensirene erzielte Jan-Ove Litzenroth die 10:9-Führung für die HSG Ostsee.

Nach guten 30 Minuten folgt das Waterloo der zweiten Hälfte

HSG startete mit einem Blackout in die zweite Hälfte, nachdem die erste Halbzeit viel Substanz kostete, sah die gesamte HSG zu, wie der TSV Altenholz einen 7:1-Lauf hinlegte und nach 40 Minute 16:11 führte. Das zwang Trainer Häusler zur Auszeit, er hatte dringenden Redebedarf. Der Sturmlauf der Gastgeber wurde nur kurz gebrochen, die HSG vermöchte dem Spiel nicht mehr die entscheidende Wende zu geben. In der Crunchtime legte das Team von Trainer Andre Lohrmann noch einmal zu, da die HSG Ostsee immer weniger entgegen zu setzen hatte. Einziger Lichtblick aus Sicht der Gäste waren die beiden Tore von Neuzugang Christopher Hartwig in der 47. und 53. Minute zum 16:22 traf. So nahm das Debakel seinen Lauf und am Ende hieß es 18:30 aus Sicht der Ostholsteiner, die in der zweiten Hälfte eine 8:21-Klatsche bekamen.

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Frank Barthel fasst als Sportlicher Leiter zusammen: „Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, da hat alles gepasst, aber schon gegen deren Ende zeichnete sich ab, das Altenholz auf alles eine Antwort hatte. Wir sind derzeit in unserer Variabilität und Physis zu sehr eingeschränkt, als dass wir so einen Gegner über 60. Minuten aus der Reserve locken können. Das war für uns kein Spiel was wir gewinnen müssen und ist insofern kein Rückschlag, auch wenn mir das Ergebnis am Ende ein paar Tore zu hoch ist. Das Positive ist das Max Folchert im Tor einen Riesenjob gemacht hat, der in der ersten Hälfte die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel war, weiterhin freue ich mich das unser Neuzugang Chris Hartwig direkt mit zwei Toren eine guten Einstieg hatte und das Jasper Steingrübner auch erneut zwei Tore erzielen konnte. Wir haben nun zwei Wochen Zeit, um uns auf unser Heimspiel gegen Fredenbeck vorzubereiten und das werden wir gründlich tun, denn da wollen wir zu Hause doppelt punkten.“

Die Mannschaft der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Max Folchert, Henning Rost, Alexander Haß – Danial Ch. Amoey, Piet Möller (4/1), Yannik Barthel (1), Christopher Hertwig (2), Jonas Engelmann (2), Alexander Mendle (1), Finn Meiners, Tim Schippel, Fabian Kaiser (1), Martin Ambrosius, Jasper Steingrübner (2), Jan-Ove Litzenroth (5)

Alles Spiele der Staffel A in der Übersicht

TSV AltenholzHSG Ostsee N/G30:18
Mecklenburger StiereHG Hamburg-Barmbek25:25
Füchse Berlin IIVfL Fredenbeck29:26
1.VfL PotsdamOranienburger HC33:29
Stralsunder HVHSG Eider Harde31:26
spielfreiDHK Flensborg

Bildquellen

  • Max Folchert: FB
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