HSG Ostsee hat bei „Mission Impossible“ nichts zu verlieren

Ostholsteiner wollen Top-Favoriten Rostock Paroli bieten

Friedrich Kilias will für Durchschlagskraft bei der HSG Ostsee sorgen
Foto: Heiko Klemann
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Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat morgen (15.3.) um 18.30 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle den Tabellenzweiten und Aspiranten für die Aufstiegsspiele zur 2. Handball-Bundesliga, den HC Empor Rostock, zu Gast. Das Hinspiel gewannen die Rostocker souverän mit 38:20, doch im Rückspiel will sich die Mannschaft von Trainer Nico Kibat teuer verkaufen.

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Ostholsteiner gegen Aufstiegsaspiranten vor Mammut-Aufgabe

Nachdem unter der Woche aufgrund einer Grippe-Welle nur ganz eingeschränkt trainiert werden konnte, wartet am Wochenende nun mit dem HC Empor Rostock ein absolutes Top-Team, welches sich aktuell mit dem TuS Vinnhorst – der allerdings fünf Punkte zurückliegt – um den zweiten Platz für die Aufstiegsrunde in die 2. Handball-Bundesliga hinter dem MTV Braunschweig duelliert.

Im Hinspiel unterlagen die Ostholsteiner sehr deutlich dem Kandidaten für die Aufstiegsrunde deutlich mit 20:38. Dieses will die Mannschaft von Trainer Nico Kibat auf jeden Fall im Rückspiel verhindern und dem Top-Favoriten solange es geht Paroli bieten. Die Rostocker gewannen in diesem Jahr alle ihre Spiele und verbuchten dabei 16:0 Punkte. Die letzte Niederlage datiert von Mitte Dezember als beim TSV Altenholz mit 27:34 verloren wurde.
Als krasser Außenseiter hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz nichts zu verlieren, kann also befreit aufspielen. Wenn es gelingt die Fehlerrate im Angriff auf ein kleines Maß zu reduzieren und es der Hintermannschaft gelingt, den zweitstärksten Angriff der Liga (34,0 Tore pro Spiel) unter Druck zu setzen, könnten die Ostholsteiner das Spiel vielleicht offen gestalten.

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Der HSG Ostsee (18:28) würde ein Punktgewinn auch gut zu Gesicht stehen, liegen sie doch – nur auf die Verlustpunkte gesehen, wegen der unterschiedlich ausgetragenen Spiele – mit dem Oranienburger HC (16:28) sowie dem SC Magdeburg II und DHK Flensborg (je 18:28) punktgleich. Dazwischen der HC Burgenland (17:29), somit ist die Abstiegszone zum ersten Abstiegsplatz sehr eng beisammen. Damit bleibt der Kampf um den Klassenerhalt im letzten Saisondrittel so spannend.

Personelle Situation bei der HSG Ostsee einmal mehr angespannt

Seit einem Kalenderjahr ist der Wurm drin: Neben langwierigen Verletzungen wichtiger Schlüsselspieler, die die HSG Ostsee seit Januar 2024 immer wieder regelmäßig heimsuchen, kommt nun auch eine Grippewelle dazu, die es nur schwer vorhersehbar macht, welche Spieler Trainer Kibat zur Verfügung stehen werden.
Dabei kommt es insbesondere auf den drei Achsen-Positionen zu erheblichen Ausfällen. Im Tor fällt Lichtgestalt Max Folchert weiterhin aus – auch Hoffnungsträger und Folchert-Ersatz Dennis Klockmann hat erneut Probleme mit dem Oberschenkel und wird nicht spielen können. Auf der Spielmacher-Position erlitt Co-Kapitän Alexander Mendle, der gegen den HC Empor eigentlich sein Comeback feiern sollte, einen Rückschlag und fällt damit weitere Wochen aus. Zudem ist der Einsatz von Friedrich Kilias mehr als fraglich. Das junge Spielmacher-Talent zog sich am vergangenen Wochenende eine Verletzung zu und ist aktuell noch angeschlagen. Das gilt auch für Kreisläufer und Abwehrchef Mats Schramm, der sich unter der Woche im Training verletzte.

Alle Spiele der Staffel Nord-Ost

14.03.202520.30DHK FlensborgTSV Altenholz
15.03.202517.30HC BurgenlandTSV Anderten
15.03.202518.30HSG Ostsee N/GHC Empor Rostock
15.03.202518.30Oranienburger HCStralsunder HV
15.03.202519.15Füchse Berlin IILHC Cottbus
15.03.202519.15HSG Eider HardeMTV Braunschweig
16.03.202517.00SC Magdeburg IISV Anhalt Bernburg
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