HSG Ostsee kann mit einem Sieg Saisonziel fast perfekt machen

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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat in seiner vierten Begegnung in der Spielrunde zum Klassenverbleib als Spitzenreiter morgen (23.4.) um 18.30 Uhr in der Neustädter Gogenkrog-Halle den Vierten die TSG A-H Bielefeld zu Gast und will mit einem weiteren Sieg die Tür zum Klassenerhalt weit aufstoßen.

Nachdem die gastgebende HSG Ostsee N/G mit drei Siegen in die Mission Klassenerhalt startete, weist die TSG A-H Bielefeld aus den bisherigen drei Begegnungen lediglich einen Heimsieg gegen den VfL Fredenbeck auf. Allerdings reisen die Gäste mit einer knappen 31:34-Niederlage beim Tabellenzweiten Northeimer HC an, somit muss die Mannschaft von Trainer Jens Häusler auch in diesem wichtigen Spiel die ganzen 60 Minuten hochkonzentriert zu Werke gehen, sollen die Punkte in Neustadt bleiben. Allerdings hätten die Ostholsteiner bei einem Sieg mindestens sechs Punkte Vorsprung auf Platz 3 herausgespielt, was bei anschließend noch drei ausstehenden Spielen schon ein ganz großer Schritt zum Saisonziel sein würde. Die HSG Ostsee muss auf Rechtsaußen Yannik Barthel verzichten, er zog sich beim Testspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau am Dienstag eine schmerzhafte Prellung an der Ferse zu.

Torwart Max Folchert erwartet einen Gegner mit Wut im Bauch:
„Ich erwarte ein sehr kampf- und körperbetontes Spiel gegen Bielefeld. Durch die beiden Niederlagen gegen Northeim steht Bielefeld nun auch schon etwas unter Druck punkten zu müssen. Dementsprechend müssen wir uns darauf einstellen, dass wir einen Gegner empfangen, der mit ordentlich Wut im Bauch anreisen wird. Unser Ziel wird es sein, eine solide Abwehr zu stellen und daraus in unser Tempospiel zu kommen.“

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Trainer Jens Häusler sieht beim Gegner das Tempospiel als Waffe:
„Wir müssen erneut hochkonzentriert an das Spiel heran gehen. Bielefeld hat durchaus Qualität und gute Einzelspieler die im Zweikampf sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff stark agieren. Sie haben über die zweite Welle und die schnelle Mitte ein sehr gutes Tempospiel, über das sie zu einfachen Toren kommen. Deswegen sollten wir unsere eigenen Fehler minimieren, um die TSG nicht in ihr Spiel kommen zu lassen. Das bedeutet für uns, in der Abwehr gewohnt beweglich und im Angriff geduldig, mit viel Druck in die Tiefe zu spielen. Es ist Heimspieltag und wir wollen vor eigenem Publikum unsere starke Serie ausbauen und unseren Platz weiter sichern.“

Für den Sportliche Leiter Frank Barthel bleibt jedes Spiel ein Endspiel:
„Es bleibt dabei, jedes Spiel ist für uns ein Endspiel. Je länger die Abstiegsrunde geht, desto mehr werden wir gefordert werden, denn unsere Gegner geraten immer weiter unter Druck und das macht sie gefährlich. Das müssen wir verinnerlichen und wir dürfen zu keinem Zeitpunkt einen Gegner unterschätzen. Ich hoffe sehr, dass unsere Fans und unser Heimpublikum uns bei der Herausforderung erneut lautstark unterstützen – das hilft den Jungs ungemein!“

Der 4. Spieltag der Klassenverbleibsrunde I mit Tabelle