HSG Ostsee nach Hinrunde exakt auf Kurs Sicherung der Klasse

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Neustadt i.H. – Der Drittligist HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat mit dem Beginn der Weihnachtspause die Hinrunde ihren Abschluss gefunden. Hier steht die Mannschaft um Trainer Mirko Spieckermann auf Platz 13 mit 8:22 Punkten und 465:507 Toren, dem ersten Nichtabstiegsplatz. Diese Platzierung entspricht derzeit dem vor der Saison klar formulierten Ziel des Klassenerhalts. In der Rückrunde liegt es somit in der Hand der HSG, das Ziel aus eigener Kraft zu realisieren.

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Die aktuelle HSG-Situation in der Liga

Kurz vor Beginn der Vorbereitung auf die aktuelle Saison gab es eine große Herausforderung für die Mannschaft und den Verein, als Trainer Nico Kibat aus persönlichen Gründen kurzfristig sein Amt zur Verfügung stellte. In dieser Phase übernahm A-Lizenz-Inhaber und Bürgermeister von Neustadt i.H. Mirko Spieckermann als Interimstrainer die Verantwortung für das Team um Kapitän Alexander Mendle. Unterstützt wurde er von Finn Meiners als Co-Trainer, einem ehemaligen HSG-Ostsee-Spieler. Gemeinsam – ergänzt durch Torwarttrainer Dennis Klockmann, Athletiktrainer David Ferreira sowie dem sportlichen Leiter Jan Weber – formte das Trainer- und Funktionsteam eine Mannschaft, die dem klar formulierten Saisonziel der HSG Ostsee N/G, dem erneuten Klassenerhalt in der 3. Liga, gerecht werden sollte.

Der Saisonstart begann mit der Auswärtsniederlage beim TSV Altenholz. Doch aus den ersten vier Heimspielen holte die HSG 5:3 Punkte und rangierte bei 5:9 Punkten und 211:222 Toren auf Platz 11 in der Tabelle. Es folgten 1:13 Punkte und ein Abrutschen auf den ersten Abstiegsplatz. Mit dem letzten Spiel des Jahres und dem 31:28-Erfolg über die HSG Eider Harde gelang zum Jahreswechsel der Sprung auf Platz 13, dem rettenden Ufer und ersten Nichtabstiegsplatz.

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Die bisherigen Ergebnisse der HSG Ostsee N/G

Auch wenn die HSG Ostsee N/G derzeit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz in der Tabelle anzutreffen ist, sind die Ostholsteiner mit zwei weiteren Mannschaften auf den beiden ersten Abstiegsplätzen punktgleich. Bei diesen drei Teams spricht lediglich die Tordifferenz von plus 20 gegenüber SF Söhre von 1947 sowie plus 28 Toren zum Oranienburger HC für die Mannschaft von Trainer Spieckermann. Allerdings ist in Richtung sicheres unteres Mittelfeld der Abstand auch nicht zu groß. Direkt vor der HSG steht der Aufsteiger HG Hamburg-Barmbek (9:21) und auf Platz 11 DHK Flensborg (11:19) in Schlagdistanz. Ein Grund mehr mit voller Konzentration und Vollgas in die Rückrunde zu gehen, um den Klassenerhalt so früh wie nur möglich in trockene Tücher zu bekommen.

Die aktuelle Tabelle

Die HSG Ostsee N/G steht zwar derzeit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und zeigte sich in der Defensivleistung auch genau dort angesiedelt bei bereits 507 Gegentoren, was einen Schnitt von 33,8 Gegentoren pro Spiel bedeutete. Lediglich die vor ihnen angesiedelte HG Hamburg-Barmbek (512/34,1)), sowie die auf Abstiegsplätzen stehenden Teams vom Oranienburger HC (515/34,3) und das punktlose Schlusslicht SC DHfK Leipzig II (524/37,4), mit einem Spiel weniger, weisen mehr Gegentreffer auf. In der Offensive zeigen die Ostholsteiner aber eine gute Durchschlagskraft mit 465 Toren – 31,0 pro Spiel – und dem siebtbesten Angriff der Liga.

Für die Mannschaft von Trainer Spieckermann wird die Erholungspause über den Jahreswechsel schnell beendet sein, geht es doch bereits am 9. Januar 2026 wieder in die Rückrunde, wenn die HSG Ostsee den Tabellenfünften TSV Altenholz um 20 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle erwartet. Da ist aus dem Hinspiel (19:25) noch eine alte Rechnung offen und auch die letztjährige 31:33-Heimniederlage soll vergessen gemacht werden.

Das Restprogramm der HSG Ostsee N/G

„Wir sind auf einem hervorragenden Weg“

Auch der Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft, Johann Plate, der gemeinsam mit Jan-Eric Hertwig und Jens Hamann das ehrenamtliche Management hinter dem Handball-Drittligisten bildet, blickte insgesamt ruhig und zuversichtlich auf die laufende Saison: „Sportlich gesehen sind wir aktuell gerade so im Soll. Wir befinden uns – wie von Beginn an erwartet – in einem intensiven und ausgeglichenen Kampf um den Klassenerhalt gegen mehrere namhafte Gegner und behaupten uns dabei gut. Wir verfügen über einen Kader, der in jedem Fall stark genug ist, um die Liga zu halten. Der positive Trend der vergangenen Wochen bestätigt unsere Arbeit. Das Vertrauen in die Mannschaft und in das Trainerteam ist ungebrochen, und ich bin überzeugt, dass wir alles mitbringen, um unser gemeinsames großes Ziel erneut zu erreichen.“

Mit Blick auf die strukturelle und organisatorische Entwicklung zeigte sich Plate mittelfristig sogar ausgesprochen optimistisch: „In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam viel investiert und konnten uns – dank der großen Unterstützung unserer Gesellschafter, Partner und Sponsoren – kontinuierlich weiter stabilisieren. Aus diesem inzwischen ruhigeren Fahrwasser heraus haben wir unsere Infrastruktur Schritt für Schritt verbessert und damit wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Die Bekanntheit der HSG Ostsee in unserem Einzugsgebiet wächst stetig: Allein in diesem Jahr konnten wir unsere Reichweite in den sozialen Netzwerken um 33 Prozent steigern und gehen zum neuen Jahr mit einer neuen und stets aktualisierten Website an den Start. Zudem spielen wir nahezu durchgehend vor voller Halle. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir dank der Unterstützung eines Sponsors auch weiterhin kostenfreien Eintritt für Kinder und Jugendliche aus unserer Region – im Schnitt um die 100 Kinder pro Spiel – ermöglichen konnten.“