HSG Ostsee will bis zum Ende eine weiße Weste behalten

So lautet das neue Ziel nach dem vorzeitigen Klassenerhalt

Tim Claasen steuert 10 Tore zum Erfolg der HSG Ostsee bei
Foto: FB
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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat auch das fünfte Spiel souverän mit 33:28 (18:16) gegen den Tabellenzweiten Northeimer HC gemeistert und damit den vorzeitigen Klassenerhalt eingefahren. Weiterhin behielt die Mannschaft von Trainer Jens Häusler bundesweit als einzige Mannschaft eine weiße Weste und will diese auch bis zum Ende der Serie behalten.

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Trainer Jens Häusler sah eine nervenstarke Mannschaft:
„Die Mannschaft hat wieder einmal in mich beeindruckender Weise verstanden die Nerven in den Griff zu bekommen, standzuhalten und immer wieder vorwärts zu gehen. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt beeindrucken lassen, weder vom Gegner noch von selbst produzierten Fehlern, was am Ende zu einem nie gefährdeten Sieg geführt hat. Die Art und Weise wie das Team es umsetzt auf notwendige kurzfristige personelle Umstellungen zu reagieren, wie jetzt beim Ausfall von Philipp Wäger, ist richtig toll. Wir haben damit Planungssicherheit hergestellt und können uns auf eine weitere Saison in der 3. Liga freuen, aber wir haben damit noch nicht unseren kompletten Plan für die Abstiegsrunde umgesetzt. Dieser Plan sieht vor alle Punkte einzufahren, das bedeutet wir werden weiter daran arbeiten, unser Ziel zu erreichen und die Runde mit 20:0 Punkten abzuschließen.“

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Haupttorschütze Tim Claasen freut sich über die geschlossene Mannschaftsleistung in allen Spielen:
„Das war ein sensationeller Teamerfolg, ein sensationeller Sieg mit der Zielerreichung Klassenerhalt. Das alles in kürzest möglicher Zeit mit bestmöglichstem Ergebnis abgeschlossen – das sagt viel über den gestrigen Abend und die letzten sieben Spiele und die letzten Wochen, die wir in dieser Klassenverbleibsrunde gespielt haben. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team, weil wir uns das seit dem Spiel gegen den TSV Altenholz erarbeitet haben, das wir als erstes Team deutschlandweit den Klassenerhalt erreicht haben. Das Spiel selber war wie zu erwarten schwer, Northeim hat alles gegeben, weil es für sie natürlich auch um den Klassenverbleib geht. Aber wir haben, wie in den vergangenen Spielen auch, als absolut geschlossener Mannschaftsverbund agiert, ohne dass es auch nur einen Ausreißer gab. Das hat dazu geführt, dass wir bereits kurz vor Schluss alles klar machen konnten. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man die Spiele nicht glücklich, sondern überlegen gewinnt, ohne dass irgendjemand in der Halle das Gefühl hat, dass das Spiel noch verloren gehen könnte. Es ist wie gesagt ein klasse Teamerfolg, auf den ich sehr stolz bin. Jetzt freuen wir uns auf die letzten Spiele, in denen wir weniger Druck haben, aber immer noch ein Ziel vor Augen, denn die 20:0 Punkte, die wir uns vorgenommen haben, wollen wir auch gemeinsam erreichen.“

Der Sportliche Leiter Frank Barthel plante nie für die Oberliga:
„Ich bin unfassbar stolz, glücklich und erleichtert! Die Mannschaft hat sich selbst belohnt, es fühlt sich gut und richtig an. Ich habe immer daran geglaubt, dass die Jungs das schaffen und offensichtlich habe ich da komplett richtig gelegen. Man darf das gar nicht sagen, aber tatsächlich habe ich keine Zeit in eine Planung für die Oberliga gesteckt. Umso mehr freue ich mich jetzt über diesen Riesenerfolg – wir haben die letzten neun Spiele gewonnen, wir haben 14:0 Punkte in der Abstiegsrunde, sind als einziges Team von 39 Mannschaften bundesweit ohne Verlustpunkte und wir sind in einer Abstiegsrunde mit insgesamt nur acht Spielen drei Spieltage vor dem Ende schon durch – das musst du erstmal bringen – das ist ein absoluter Hammer!“

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