HSG Ostsee will im Landesderby den Bock umstoßen

Ostholsteiner wollen zwei extrem wichtige Punkte einfahren

Die HSG Ostsee will im Landesderby am Ende jubeln
Foto: HSG Ostsee/Heiko Klemann
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Grömitz – In der 3. Liga Nord-Ost hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz morgen (20.12.) um 18 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle die HSG Eider Harde zum Schleswig-Holstein-Derby zu Gast. Die Mannschaft von Trainer Mirko Spieckermann steht nach zuletzt sieben Spielen ohne Sieg gegen den Tabellenneunten mit dem Rücken zur Wand auf Platz 14. Ein Sieg muss her, damit es noch einen versöhnlichen Abschluss vor der kurzen Weihnachtspause gibt.

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HSG Ostsee N/G – HSG Eider Harde (Sonnabend, den 20.12. um 18 Uhr)

Nach zuletzt nur einem Punkt aus den letzten sieben Begegnungen und einer Platzierung auf einem Abstiegsplatz, will die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz sich mit einem Sieg in die Weihnachtspause verabschieden. In der abgelaufenen Saison gab es eine Punkteteilung gegen den Lokalrivalen HSG Eider Harde beim 29:29. Die Gäste kommen mit der Empfehlung eines 37:32-Sieges aus der letzten Auswärtsbegegnung beim Stralsunder HV. Die Fans können sich auf ein Derby freuen, das sportlich wie emotional große Bedeutung besitzt.
Somit heißt es für die Gastgeber über 60 Minuten volle Konzentration an den Tag zu legen und mit den treuen Fans im Rücken den Bock umzustoßen und wieder zu punkten.
Die Ausgangslage ist klar und ernst. Mit 6:22 Punkten steckt die HSG Ostsee weiterhin tief im Tabellenkeller und rangiert punktgleich mit den Sportfreunden Söhre auf zwei der drei Abstiegsplätze. Während Söhre zeitgleich auf den Aufsteiger HG Hamburg-Barmbek trifft und dort ein Punktgewinn durchaus möglich erscheint, stehen die Ostholsteiner im direkten Vergleich unter Zugzwang. Ein Erfolg gegen den Rivalen aus Hohn wäre ein enorm wichtiges Signal vor der Winterpause.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, warum die Gäste als Favorit ins Derby gehen. Nach 14 Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Mathias Hinrichsen mit 13:15 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz – ein absolut ausgeglichenes Gesamtbild. Auch die Tordifferenz von 416:413 unterstreicht die Konstanz der Hohner. Eider Harde setzte auf Stabilität, Routine und einen weitgehend unveränderten Kader, der lediglich punktuell verändert wurde. So spielt der ehemalige Hohner Linksaußen Nick Deleske nun auf Seiten der HSG Ostsee.
Trotz der vermeintlich verteilten Rollen will sich die HSG Ostsee im letzten Spiel des Jahres nicht mit der Außenseiterrolle abfinden. Gerade in den vergangenen Duellen mit dem Lokalrivalen war die HSG häufig nah dran, am Ende fehlte jedoch stets das letzte Quäntchen Glück. Keines der letzten Ligaspiele gegen Eider Harde wurde gewonnen – eine Serie, die nun endlich enden soll.
Personell gibt es zumindest leichte Entspannung. Abwehrchef Mats Schramm steht wieder zur Verfügung und soll dem Defensivverbund Stabilität verleihen. Hinter den Einsätzen von Marius Nagorsen und Rune Hanisch steht hingegen weiterhin ein Fragezeichen. Eines ist jedoch klar: Im Derby vor heimischer Kulisse zählen keine Tabellenstände, sondern Einsatz, Leidenschaft und Wille. Die HSG Ostsee will 2025 mit einem Ausrufezeichen beenden – und sich im Abstiegskampf eindrucksvoll zurückmelden.

Alle Spiele in der Übersicht

20.12.202518.00HSG Ostsee N/GHSG Eider Harde
20.12.202518.00Stralsunder HVOranienburger HC
20.12.202518.00EHV AueDHK Flensborg
20.12.202518.00TSV AltenholzSV Plauen-Oberlosa
20.12.202519.00SC Magdeburg IIHC Eintr. Hildesh.
20.12.202519.30SF Söhre von 1947HG HH-Barmbek
21.12.202516.00HC Empor RostockMTV Braunschweig

Bildquellen

  • HSG Ostsee jubelt: HSG Ostsee/Heiko Klemann
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