HSV Hamburg auch in der kommenden Saison in der „stärksten Liga der Welt“

Lizenzerteilung mit Auflage, sportliche Qualifikation vorausgesetzt

Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat heute (19.4.) von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga den Bescheid erhalten, dass der HSV Hamburg auch in der Saison 2023/24 in der LIQUI MOLY HBL an den Start gehen kann. Die Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation. Diese ist rechnerisch zwar noch nicht sicher, wird aber mit Blick auf die Tabelle mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gelingen.

HSV Hamburg geht somit in die dritte Erstligasaison

Bei noch neun ausstehenden Partien und 26:24 Punkten auf dem Konto (Platz 7 in der Tabelle) sowie 15 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, darf der HSVH unter normalen Umständen damit rechnen, sportlich die Qualifikation für die „stärkste Liga der Welt“ zu schaffen. Neben dem Handball Sport Verein Hamburg erhielten auch alle weiteren Erst- und Zweitligisten die Lizenz für die Saison 2023/24. „Wir freuen uns schon jetzt auf unser drittes Jahr in der LIQUI MOLY HBL“, sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke zum positiven Bescheid aus Köln. „Die Jungs machen schon in dieser Saison auf der Platte einen hervorragenden Job, da sind wir sehr gespannt, wie diese Entwicklung weitergeht“, ergänzte Frecke.

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Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission der HBL sagte dazu: „Einige Clubs haben in Bezug auf die kommende Saison 2023/24 Auflagen zu erfüllen. Das ist nicht ungewöhnlich. Diese halten fest, welche Vorgaben während der Spielzeit eingehalten werden müssen, wie zum Beispiel die Begrenzung des Personaletats. Besonders erfreulich ist es, dass kein Club eine Bedingung erfüllen muss.“ Eine Bedingung regelt, dass Vorgaben bis Ablauf einer festgelegten Frist vor einer neuen Spielzeit erfüllt sein müssen, damit – vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien – eine Lizenz überhaupt erteilt werden kann. Dies trifft trotz der herausfordernden Zeiten keinen Club.

Auch der HSVH muss – wie in jeder Saison seit dem Aufstieg – eine von Nottmeier erwähnte Auflage erfüllen, wie Frecke erklärte: „Da wir uns noch immer im Wachstum und Aufbau befinden und mit einem verhältnismäßig kleinen und möglichst passgenauen Etat unterwegs sind, haben wir logischerweise und erwartungsgemäß wieder die Auflage bekommen, während der Saison keine Spieler nach zu verpflichten, die unseren Etat übersteigen würden.“

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