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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erstes Punktspiel nach der Winterpause mit 27:26 (13:13) gegen den HC Elbflorenz Dresden in der Sporthalle Hamburg gewonnen. Es war der achte Heimsieg im achten Spiel und der zehnte doppelte Punktgewinn in Folge. Damit verteidigten die Hamburger nicht nur mit nun 28:4 Punkten die Tabellenführung, der VfL Gummersbach hatte einen 28:25-Erfolg gegen den EHV Aue vorgelegt, sondern behielten in dieser Saison erneut zu Hause eine weiße Weste.

HSV Hamburg gerät nach Startproblemen deutlich in Rückstand

Der HSV Hamburg kam nicht ins Spiel, die offensive Dresdener Abwehr und Torhüter Mario Huhnstock bereiteten den Angreifern arge Probleme, so dass die Gäste in der 7. Minute mit 4:0 in Front gingen. Beim 0:3 parierte Huhnstock einen Siebenmeter von Lukas Ossenkopp. Trainer Torsten Jansen zog die Notbremse nach dem 0:4 und der gleichzeitigen Zeitstrafe gegen Tobias Schimmelbauer. Thies Bergemann erzielte nach mehr als sieben Minuten das erste Tor zum 1:4, doch Elbflorenz legte wieder vor und hielt nach zehn Minuten ein 7:3.

Bergemann und Jan Forstbauer verkürzen auf 5:7 (14.), anschließend scheiterte auch Dominik Axmann vom Siebenmeterpunkt an Dresdens Torhüter Huhnstock, statt des Anschlusstreffers kassierten die Hamburger per Gegenstoß das 5:8 (16.). Im Angriff fehlten weiterhin die letzte Passgenauigkeit und der entscheidende Druck. Die Abwehr steigerte sich langsam, was sich auch auf den Angriff auswirkte, zweimal Niklas Weller vom Kreis und Leif Tissier mit seinem einzigen Treffer per Gegenstoß schafften den Anschluss zum 8:9 nach 19 Minuten.

Niklas Weller (# 13) sicherer Siebenmeterschütze und mit neun Toren Haupttorschütze
Foto: Lobeca/ Ralf Homburg

Nach erneutem Zwei-Tore-Rückstand erzielte Weller nicht nur den Ausgleich, sondern Axmann brachte seine Farben erstmals mit 11:10 (27.) in Führung. Wenig später der erneute Rückstand und kurz vor der Halbzeit stellte Axmann nach einer schnellen Mitte den 13:13-Halbzeitstand her.

Hamburger zittern sich ins Ziel

Die zweite Halbzeit begann wie die erste, Hamburg lief ständig einem Rückstand hinterher. In der Hintermannschaft und im Angriff ist die Abstimmung nicht optimal, was der HC Elbflorenz Dresden gnadenlos aufzeigte und nutze. Nach dem 17:19 (40.) parierte Jonas Maier zwei wichtige Bälle und verschaffte dem HSV Hamburg damit zu einem 3:0-Lauf und die erneute Führung beim 20:19 in der 43. Minute.

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Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem der Gast die Führung beim 22:21 (47.) durch einen Heber vom Kreis zurückeroberte. Weller glich vom Punkt aus und nach einer weiteren Parade von Maier gelang Jonas Gertges per Gegenstoß das 23:22. Eine schnelle Mitte der Gäste brachte postwendend das 23:23. In der 49. Minute geriet Dresden in Unterzahl du Weller versenkte den fälligen Siebenmeter. Nach einem Ballgewinn in der Abwehr und einem Gegenstoß von Bergemann sowie einer guten Eins-gegen-Eins-Aktion von Axmann zogen die Hanseaten auf 26:23 (51.) auf drei Tore davon.

Thies Bergemann (# 27) steuerte fünf Treffer zum Sieg bei
Foto: Lobeca/ Ralf Homburg

In der Folgezeit probierte der HSV Hamburg diesen Vorsprung zu verwalten, geriet aber immer wieder ins passive Spiel, was die Gäste nutzen und beim 26:26 (57.) wieder ausglichen, doch Jan Forstbauer brachte den Gastgeber erneut mit 27:26 in Front. Nachdem 90 Sekunden vor dem Ende Bergemann eine Zeitstrafe erhielt, eroberten die Hamburger den Ball. Trainer Jansen zog 31 Sekunden vor Schluss die grüne Karte, um den finalen Angriff zu besprechen. Sieben Sekunden vor Ultimo scheiterte Forstbauer über Außen am Gästetorhüter, was ein Team-Time-Out des Gästetrainers nach sich zog. Der letzte Dresdener Angriff schlug noch im Tor der Hamburger ein, doch die Schlusssirene verhinderte die Anerkennung und rettete dem HSV Hamburg beide Punkte und die makellose Heimbilanz.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte mit folgender Mannschaft:
Marcel Kokoszka, Jonas Maier – Tobias Schimmelbauer (1), Pelle Fick, Leif Tissier (1), Thore Feit, Jannik Hausmann, Niklas Weller (9/3), Lukas Ossenkopp, Dominik Axmann (3), Jonas Gertges (2), Philipp Bauer, Jan Forstbauer (3), Finn Wullenweber (3), Thies Bergemann (5), Jan Kleineidam

(PM)

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