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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach dem souveränen 28:24-Auswärtserfolg beim TuS N.-Lübbecke morgen (5.12.) um 19.30 Uhr beim Tabellenneunten und starken Aufsteiger Wilhelmshavener HV das nächste Spiel in fremder Halle im Programm. Im dritten Spiel innerhalb von acht Tagen soll der dritte Sieg auf die Habenseite gebracht werden.

HSV Hamburg zu Gast beim starken Aufsteiger

Die Wilhelmshavener – mit 8:6 Punkten Tabellenneunter – sind zuhause keineswegs zu unterschätzen, verloren sie bisher hier nur gegen den ASV Hamm-Westfalen am 2. Spieltag. Dem stehen zwei Heimsiege gegenüber gegen TV Emsdetten und DJK Rimpar Wölfe, somit müssen die Hamburger volle Konzentration über 60 Minuten an den Tag legen, sollen die Punkte mit an die Elbe. Der Gastgeber hatte durch ein verlegtes Spiel zwei Wochen Spielpause, während die Hamburger im Vier-Tage-Takt antraten. Im Tor der Gastgeber trifft der HSV Hamburg mit Jens Vortmann auf einen alten Bekannten, der von April 2015 bis zur Insolvenz des HSV Handball im Januar 2016 bei den Hamburgern das Tor hütete.

Beide Teams weisen starke Hintermannschaften auf

Die beiden Hintermannschaften weisen eine ähnliche Effektivität auf. Kassierte der Gastgeber je Spiel 26,7 Tore im Durchschnitt, sind es beim HSVH unwesentlich weniger, nämlich 26,3. Auch die Quoten der Torhüter sind nicht groß unterschiedlich. Bei Wilhelmshaven stehen bei Jens Vortmann 26,0 Prozent und bei Angelo Grunz 25,0 Prozent zu Buche. Jens Maier (27,5 %) und Marcel Kokoszka (26,5 %) haben nur eine gering bessere Quote beim HSV Hamburg. Somit bewegten sich die Hintermannschaften in den absolvierten Begegnungen auf Augenhöhe.

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HSV Hamburg im Angriff durchschlagskräftiger

Im Angriff zeigte sich der Handball Sport Verein Hamburg in den bisherigen Spielen deutlich durchschlagskräftiger mit 29,1 Treffern pro Spiel gegenüber 26,7 auf Seiten der Gastgeber. Beim HSVH waren die Spielmacher Leif Tissier mit 40 Toren und einer Quote von 67,8 Prozent wie auch Philipp Bauer (30/57,7 %) immer brandgefährlich. Jan Forstbauer (30/57,7 %) war nicht nur Vollstrecker, sondern das Zusammenspiel mit Niklas Weller (36/73,5 %) klappte in den vergangenen Spielen immer wieder. Auch Thies Bergemann (32/64,0 %) profitierte von der Dynamik Forstbauers.

Niklas Weller will seine Treffsicherheit wieder unter Beweis stellen
Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Beim Wilhelmshavener HV sticht der Links-Außen Vedran Delic mit 43 Toren – davon 21 per Siebenmeter – heraus vor dem Rechts-Außen Yannick-Marcus Pust (28/58,3 %). Aber auch die beiden Halb-Positionen mit Kuno Schauer (26/59,1 %9 und Rene Drechsler (24/52,2 %) dürfen nicht aus den Augen gelassen werden.

Hamburg will seiner Spitzenposition gerecht werden

Auch wenn es für die Hamburger das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen wird, laufen sie diesmal in der Nordfrost-Arena Wilhelmshaven als Favorit auf und müssen unter Beweis stellen, dass sie zu Recht in der Spitzengruppe der 2. Handball-Bundesliga stehen. Trainer Torsten Jansen darf sich mit seiner Mannschaft keine große Schwächephasen leisten, um beim starken Aufsteiger zu bestehen.

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