Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat heute (26.9.) um 20 Uhr beim letztjährigen Tabellendritten MT Melsungen anzutreten. Auch wenn die MT in dieser Saison bisher nicht so richtig in Tritt gekommen ist und derzeit hinter den Hamburgern in der Tabelle rangiert, wird dieses für die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ein schwerer Gang nach Kassel in die Rothenbach-Halle.
Wird geladen ...Hamburg will gegen Melsungen erstmals nach Wiederaufstieg punkten
Der Handball Sport Verein Hamburg reist auf Rang 8 liegend mit einem ausgeglichenen Punktekonto und viel Wut im Bauch in Richtung Kassel zur MT Melsungen, die ihrerseits mit 3:7 Punkte, gebeutelt durch großes Verletzungspech, nur auf Platz 14 zu finden ist. Für die Hamburger geht es darum wieder in die Erfolgsspur zu finden, nach zuletzt 1:3 Punkten. Dabei gab es allerdings nur eine knappe 25:27-Niederlage beim Rekordmeister THW Kiel. Jedoch im anschließenden Heimspiel gab die Mannschaft um Kapitän Niklas Weller in der letzten Viertelstunde einen Sechs-Tore-Vorsprung noch her und es reichte lediglich zu einer Punkteteilung gegen den TBV Lemgo Lippe. In beiden Spielen häuften sich in der Endphase des Spiels die Fehler bei den Hamburgern, was am Ende ein besseres Ergebnis kostete. Dieses gilt es in Kassel zu vermeiden, damit die Chance besteht, Zählbares mit an die Elbe zu nehmen.
In der abgelaufenen Saison gab es eine deutliche 28:35-Niederlage bei der MT Melsungen. Auch wenn die Hamburger derzeit den vierterfolgreichsten Angriff (31,6 Tore je Spiel) – gegenüber der MT mit 28,4 – der Liga aufweisen können, gehört die Hintermannschaft mit 31,6 Gegentoren je Spiel zu den anfälligsten der Liga. Hier stehen nur noch der TSV Hannover-Burgdorf (31,8) und der Bergischer HC (36,0) schlechter da. Melsungen liegt mit 29,4 deutlich besser im Rennen gegenüber dem HSVH.
Für den HSV Hamburg heißt es nun in Kassel alles in die Waagschale zu werfen, besonders in der Defensive, um nach dem Wiederaufstieg erstmals dort bei der MT zu punkten. Für beide Mannschaften geht es um viel, somit können sich die mitgereisten HSVH-Fans auf eine packende Begegnung freuen.
Bildquellen
- HSVH Fangruppe: Lobeca/Ralf Homburg
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