Im Abstiegskampf TuS 93 und Henstedt-Ulzburg – Stockelsdorf kurzfristig verlegt

„Elbdiven“ und Sülfeld wittern Morgenluft in Richtung Platz 2

Foto: Lobeca/Ralf Homburg
Anzeige
Przybyl MeisterMetall

Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat am kommenden Wochenende einen kompletten Spieltag im Programm. Morgen (4.3.) zum Auftakt steht der TuS Lübeck 93 vor der Mammutaufgabe beim Dritten, der HSG Horst/Kiebitzreihe, punkten zu müssen, soll die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter bestehen bleiben. Ebenfalls morgen treten die „Elbdiven“, die sich noch Hoffnungen in Richtung Platz 2 machen, beim TSV Lindewitt an. Die Drittliga-Reserve des SV Henstedt-Ulzburg erwartet den Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup am Sonntag und der SV Sülfeld den starken Aufsteiger und Tabellenzweiten IF Stjernen Flensborg. Es verspricht ein spannendes Wochenende sowohl an der Spitze wie auch in Richtung Klassenerhalt zu werden. Die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf musste ihr Spiel gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg ganz kurzfristig wegen einiger Corona-Fälle in der Mannschaft absagen.

HSG Horst/Kiebitzreihe – TuS Lübeck 93 (Sonnabend, den 4.3. um 16 Uhr)
TuS Lübeck 93 steht nach den beiden letzten Niederlagen bereits fest mit dem Rücken an der Wand und die HSG Horst/Kiebitzreihe schielt noch nach oben, daher werden beide alles dransetzten, die Punkte auf die Habenseite zu bringen. In der Hinserie stellte TuS der HSG mit 26:23 ein Bein und brachte den zweiten Sieg ins Ziel. Die Mannschaft hat sich fest vorgenommen, an den Teamgeist und die kämpferischen Leistungen des vergangenen Wochenendes anzuknüpfen. TuS will im Angriff konzentriert arbeiten, möglichst immer die richtigen Entscheidungen treffen, sowie aus einer sicheren Abwehr ins Tempospiel kommen, um beim Favoriten zu bestehen. Für die Lübecker gibt es keine Alternative zum Sieg, soll das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht erlöschen.

https://www.youtube.com/watch?v=0XKytpjTD84

TSV Lindewitt – Lauenburger SV (Sonnabend, den 4.3. um 18 Uhr)
Die „Elbdiven“ wollen ihren Lauf von zuletzt vier Siegen in Folge auch beim TSV Lindewitt (Hinspiel endete 22:22) fortsetzen, um den Blick weiterhin nach oben richten zu können. Doch der Gastgeber ist selbst noch nicht aus dem Schneider, was den Abstieg anbelangt. Er besitzt zwar eine sehr gute Ausgangsposition, doch zwei Punkte zu Platz 8, der noch keine Sicherheit auf den Klassenerhalt bietet, sind schnell verspielt. Für die Lauenburger geht es noch um Platz 2, oder wenn alles für den LSV optimal verläuft, vielleicht ja noch um den ganz großen Wurf. Gegen alle drei vor ihnen liegenden Mannschaften tritt Lauenburg in der Schlussphase der Saison noch an. Gegen Lindewitt wird es eine harte Nuss, die der LSV knacken muss, dazu muss die Präzision im Angriff wiedergefunden und in der Abwehr weiter Beton angerührt werden, um gegen die starken Lindewitterinnen einen Sieg einzufahren.

ATSV Stockelsdorf II – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (verlegt)
Das Spiel zweier abstiegsbedrohter Mannschaften zwischen der zweiten Mannschaft des ATSV Stockelsdorf auf Platz 9 stehend und dem Vorletzten HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg wurde kurzfristig verlegt. Bei den Stockelsdorferinnen gab es einige positive Corona-Fälle in der Mannschaft. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Anzeige

SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Tarp/Wanderup (Sonntag, den 5.3. um 15 Uhr)
Die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg will mit einem Sieg nicht nur die Meisterschaft wieder spannend machen, sondern selbst wichtige Punkte zum Klassenerhalt einfahren. Die Drittliga-Reserve will den Schwung aus dem Sieg über den HC Treia/Jübek mitnehmen, noch einen draufsetzen, den Spitzenreiter ebenfalls ärgern und möglichst die Bonuspunkte im Abstiegskampf festhalten. Allerdings gab es im Hinspiel eine deftige 22:31-Niederlage, was dem SVHU auch noch ein Dorn im Auge ist. Da der aktuelle Platz 8 keine Sicherheit bietet, dass er am Ende für den Klassenerhalt ausreicht.

SV Sülfeld – IF Stjernen Flensborg (Sonntag, den 5.3. um 17 Uhr)
Der SV Sülfeld will auch sein viertes „Heimspiel“ in Folge in der Todesfelder Amtssporthalle nicht verlieren und den starken Aufsteiger IF Stjernen Flensborg ein Bein stellen. Dieses würde Sülfeld die eigene Chance eröffnen, noch oben mitzuspielen und Sülfeld würde nach Verlustpunkte am Aufsteiger vorbeiziehen. Weiter ist nach der 32:37-Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen.

Alle Spiele auf einen Blick

04.03.202316.00HSG Horst/KiebitzreiheTuS Lübeck 93 
04.03.202317.00SG Dithmarschen SüdHC Treia/Jübek 
04.03.202318.00TSV LindewittLauenburger SV 
04.03.202318.00ATSV Stockelsdorf IIHSG Schü/We/Reverlegt
05.03.202315.00SV Henstedt-Ulzburg IIHSG Tarp/Wanderup 
05.03.202317.00SV SülfeldIF Stjernen Flensborg 
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -