Kokoszka und Axmann die Matchwinner des Hamburger Handballkrimis

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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat mit dem 26:24 (12:11)-Arbeitssieg über DJK Rimpar Wölfe in der Sporthalle Hamburg nicht nur den neunten Sieg in Folge und die weiterhin weiße Heimweste gefeiert, sondern geht auch als Spitzenreiter mit 26:4 Punkten ins neue Jahr. Erst 49 Sekunden vor der Schlusssirene brachte der Hamburger Haupttorschütze Dominik Axmann mit dem 25:23 von der Siebenmetermarke den Sieg unter Dach und Fach, den Kokoszka zuvor durch seine Paraden ermöglichte.

Abwehrreihen dominieren und Torhüter Mallwitz hält Gäste im Spiel

Den besseren Start erwischten die Gäste, bereiteten dem HSV Hamburg mit ihrer offensiven und aggressiven Abwehr – dahinter stand mit Marino Mallwitz ein an diesem Abend sehr gut aufgelegter Torhüter – große Schwierigkeiten. So hatten die Rimpar Wölfe nach fünf Minuten die Nase mit 3:0 vorn. Erst in der 6. Minute gelang Leif Tissier der erste Treffer der Gastgeber zum 1:3. Jan Forstbauer und erneut Tissier per Gegenstoß glichen zum 3:3 (9.) aus. Philipp Meyer – Haupttorschütze mit sechs Treffern bei der DJK – brachte die Gäste erneut in Führung. Anschließend parierte Mallwitz einen Siebenmeter von Lukas Ossenkopp, der wenig später den Ausgleich zum 4:4 erzielte.

Beide Abwehrreihen schenkten sich nichts, so blieb es ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnder Führung, in dem sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor in Vorteil brachte. Immer wieder wurde der Ausgleich erzielt. So wechselten die Seiten mit einer 12:11-Führung für die Gastgeber.

Keine Mannschaft setzt sich entscheidend ab

Nach Wiederbeginn versäumte es der HSV Hamburg in doppelter Überzahl sich etwas Luft zu verschaffen, doch es gelang nur ein 1:1 während der Zeitstrafen gegen die Gäste. Immer wieder war der Gästetorhüter Mallwitz, an dem die Hamburger Angreifer scheiterten. Das brachte die Gäste bereits in der 36. Minute wieder mit 14:13 in Front. Der HSVH lief bis zum 17:16 (40.) durch Axmann per Siebenmeter einem Rückstand hinterher. So ging es weiter auf Augenhöhe bis zum 20:20 (48.) durch Philipp Bauer.

Jetzt war es der bis dahin glücklose Marcel Kokoszka, der erst gegen Meyer (49.) und in der 51. Minute einen Siebenmeter von Dominik Schömig parierte, was wie eine Initialzündung wirkte. Innerhalb von 30 Sekunden waren es Bauer und Thore Feit, die zum 22:20 trafen und die erste Zwei-Tore-Führung der Hamburger erzielten. Es folgten zwei Treffer der DJK und der Vorsprung war dahin. Als Axmann vom Kreis das 24:22 (58.) erzielte, war der Drops immer noch nicht gelutscht.

Deckel erst in der Schlussminute drauf

Durch eine Zeitstrafe gegen Ossenkopp geriet der HSVH in Unterzahl und jetzt hielt Kokoszka seine Farben im Spiel, auch wenn die Gäste auf 23:24 (59.) verkürzten. Den Deckel endgültig machte Axmann – erneut vom Siebenmeterpunkt – zum 25:23 drauf, als noch 49 Sekunden auf der Uhr standen. Den Schlusspunkt setzte Jonas Gertges mit der Schlusssirene zum 26:24-Endstand. Damit behielt der Handball Sport Verein Hamburg seine weiße Heimweste mit 14:0 Punkten und nahm die Tabellenführung bei 26:4 Punkten mit ins neue Jahr.

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Fazit: Es standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber, die ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag legten und sich nichts schenkten. Ein sehr gut aufgelegter Gästetorhüter Marino Mallwitz machte den Angreifern das Leben schwer, doch in der entscheidenden Phase des Spiels behielt Marcel Kokoszka die Nerven und hielt den Arbeitssieg fest.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Besetzung:
Marcel Kokoszka, Jonas Maier – Tobias Schimmelbauer, Pelle Fick, Leif Tissier (5), Thore Feit (1), Jannik Hausmann, Lukas Ossenkopp (1), Dominik Axmann (6/4), Jonas Gertges (1), Philipp Bauer (4), Jan Forstbauer (4), Finn Wullenweber, Thies Bergemann (2), Jan Kleineidam (2)

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