Komplettes Trainer-Team in Hamburg weitere zwei Jahre an Bord

Erfolgsgeschichte soll in kleinen Schritten fortgesetzt werden

Torsten Jansen und Blazenko Lackovic stehen weitere zwei Jahre auf der Kommandobrücke beim HSV Hamburg
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erfolgreiches Trainer-Team (Torsten Jansen, Blazenko Lackovic, Goran Stojanovic) für zwei weitere Spielzeiten verpflichtet. Der Verein will so den weiteren Weg gemeinsam gehen und auf dem bisher Erreichten aufbauen, um die Entwicklung der Mannschaft weiter voranzutreiben.

Erfolgreiches Trainer-Team verlängert geschlossen um zwei Jahre

Torsten Jansen, der seit März 2017 an der Seitenlinie steht, dessen Handschrift eng mit den beiden Aufstiegen (aus der 3. Liga in die LIQUI MOLY HBL) und der sportlichen Entwicklung des Handball Sport Verein Hamburg verbunden ist, hat seinen Vertrag, der noch bis 2024 galt, um zwei weitere Jahre bis 2026 verlängert. Es ging bisher nur bergauf, immer nach vorne, eine reine Erfolgsgeschichte. „Das macht natürlich unheimlich Spaß und kann gerne so weitergehen. Bislang hat alles wirklich super funktioniert“, berichtete Jansen rückblickend, bevor er nach vorne blickte: „Aber es wird wahrscheinlich nicht immer in dem Tempo weitergehen und irgendwann kommt vielleicht auch mal eine Durststrecke. Auch dafür müssen wir dann gefestigt sein.“

Auch Co-Trainer Blazenko Lackovic und Torwarttrainer Goran Stojanovic – will seine erfolgreiche Arbeit mit den HSVH-Torhütern fortsetzen – bleiben dem HSV Hamburg treu und haben ihre im Sommer auslaufenden Verträge ebenfalls um zwei Jahre bis 2025 verlängert. So bleibt das komplette Trainer-Team auch zukünftig für die Geschicke des HSV Hamburg verantwortlich.

„Den eingeschlagenen Weg möchte ich als Trainer und mit dem Trainer-Team natürlich gerne weitergehen“, sagte Jansen nach seiner Unterschrift und fügte mit der für ihn typischen Portion Understatement an: „Die Verantwortlichen des Vereins sehen es offenbar auch so, dass wir einen ganz ordentlichen Job machen, so dass wir uns schnell einigen konnten.“

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Goran Stojanovic bleibt beim HSV Hamburg auch in Zukunft Torwarttrainer
Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Auch Jansen betonte stets die gute Zusammenarbeit des Trainer-Teams, jeder bringt seine individuellen Stärken ein. Mit Lackovic steht Jansen ein ehemaliger Weltklasse-Rückraumspieler (Weltmeister und Olympiasieger als Spieler) und mit Stojanovic ein ehemaliger Weltklasse-Torwart zur Seite. Jansen selbst verdiente sich während seiner Spielerkarriere als Linksaußen ebenfalls das Prädikat „Weltklasse“. Athletiktrainer Philipp Winterhoff komplettierte das Trainer-Team des HSVH und legte mit den Spielern die Grundlagen für erfolgreichen Handball.
„Wir reden jeden Tag sehr, sehr viel über Handball, aber es gibt auch andere Themen, zu denen wir uns gut austauschen können“, berichtete Jansen. „Es ist wichtig, dass wir uns als Team reflektieren und wir halten uns gegenseitig den Spiegel vor, was sehr hilfreich ist.“ Co-Trainer Lackovic pflichtete ihm bei: „Die Zusammenarbeit läuft sehr gut und auch die Mannschaft merkt, dass es im Trainer-Team richtig gut funktioniert und dass die Chemie stimmt. Ich freue mich, dass wir zusammen weitermachen.“

HSVH-Präsident Marc Evermann unterstrich dieses: „Es ist für uns eine tolle Nachricht, dass wir langfristig mit Toto weitermachen können. Er steht für die nachhaltige Aufbauarbeit bei uns im Verein und für den sportlichen Erfolg der letzten Jahre. Gemeinsam mit Blazenko hat er die Mannschaft mit seiner ruhigen und intelligenten Art entwickelt – und die Entwicklung geht ja immer noch weiter, wie man in den letzten Spielen gesehen hat. Die letzten Auftritte der Mannschaft zeigen ganz klar, dass die Arbeit des Trainer-Teams zielgerichtet, nachhaltig und auch erfolgreich ist.“

Hamburg für Jansen und Lackovic als allererste Wahl

Auch Lackovic, der seit 2017 wieder in Hamburg ist und nach seinem Karriereende 2020 vom spielenden Co-Trainer zum Vollzeit-Coach wurde, sieht seine Zukunft in Hamburg. „Meine Familie und ich fühlen uns total wohl in Hamburg und es macht einfach Spaß, hier vor den Fans zu spielen und in diesem Verein zu arbeiten“, erklärte der ehemalige kroatische Nationalspieler. Jansen hat ebenfalls Hamburg als klaren Lebensmittelpunkt und ist deshalb umso glücklicher, seine Arbeit in der Hansestadt fortzusetzen. „Meine Familie ist hier fest verwurzelt, die Kinder sind hier aufgewachsen und gehen hier zur Schule. Ich würde aktuell über gar nichts anderes als Hamburg nachdenken wollen.“

Weiterentwicklung bleibt das oberste Ziel

Weder Jansen noch Lackovic formulieren die nächsten Ziele in Tabellenplätzen, sondern in der allgemeinen Entwicklung der Mannschaft. „Ich glaube, dass wir alle in die richtige Richtung gehen und sich der Verein und die Mannschaft gut entwickelt“, so Lackovic. „Und wir haben noch viel vor. Wir wollen die Mannschaft und auch uns selbst jeden Tag verbessern.“ Torsten Jansen hält aus diesem Grund an seiner bisherigen Herangehensweise fest: „Warum nicht genau so weitermachen wie bisher“, erklärte er. „Wir wollen uns weiter in kleinen Schritten verbessern. Wir haben schon große Fortschritte gemacht. Das ist das Produkt von viel Arbeit, die aber auch großen Spaß macht. Und wir haben jetzt in Flensburg gesehen, wie gut wir mithalten können. Wir werden weiter immer unsere Augen und Ohren offenhalten und weiter an vielen kleinen Absprachen und Details arbeiten.“

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