Krimi mit Happyend für MTV Lübeck – Abwehr der Garant des Erfolges

Revanche für Hinspielniederlage in letzter Sekunde geglückt

Vincent Gottstein netzte mit der Schlusssirene zum Sieg ein
Foto: MTV/Erik Buchholz

Lübeck – Der MTV Lübeck hat in der Hansehalle vor 130 Zuschauern – nach zwei Heimniederlagen – mit seiner U19-Mannschaft in der Jugendbundesliga Handball (JBLH) sein zweites Spiel in Folge gegen den HC Bremen mit 25:24 (15:16) gewonnen. Der Sieg gelang nach einer starken Abwehrleistung mit der Schlusssirene und der MTV verbesserte sich auf Platz 5.

Bremen noch mit Pausenführung

Das Spiel begann für den MTV Lübeck zwar mit einem vergebenen Siebenmeter, doch die Hintermannschaft erwies sich als Bollwerk, dass die Hausherren mit 2:0 in der 5. Minute die Nase vorne hatten. Hier versenkte Adrian Heuer zuerst den zweiten Strafwurf und Elias Ciudad Benitez erhöhte anschließend. Es folgten vier torlose Minuten, die der Gast aus Bremen zu einem 4:0-Lauf nutzte und die Führung mit 4:2 (9.) an sich riss, bevor erneut Heuer den Anschluss erzielte. Im Angriff wollte das Runde nicht zwingend in das Eckige, so zog Bremen auf 10:6 (17.) davon, was auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Trainer Mirko Spiekermann nicht änderte. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich der MTV Lübeck – auch durch gekonnte Einzelaktion von Daniel Baasch – zur Pause wieder auf 15:16 heran arbeitete.

Daniel Baasch zeichnete sich als Unruheherd in der gegnerischen Abwehr aus
Foto: MTV/Erik Buchholz

Nach dem 15:17 war es erneut Baasch mit einem Doppelschlag, der den Ausgleich beim 17:17 in der 34. Minute herstellte. Es entwickelte sich eine Abwehrschlacht auf beiden Seiten, wobei der Gastgeber immer hinterherlief. Trotz stabilisierter Abwehr und einiger guter Paraden vom zurückgekehrten Bjarne Gronek im Tor, wollte die Führung für die Hausherren einfach nicht gelingen. Nach 43 Minuten und dem 21:22 zündete Vincent Gottstein zwischen der 48. und 53. Minute seinen Turbo mit drei Treffern in Folge zur 24:22-Führung. Erst nach zehn Minuten ohne eigenes Tor gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 23:24 per Siebenmeter und in der letzten Spielminute der Ausgleich. Der Ausgang des Spiels war wieder völlig offen. Mit dem finalen Angriff netzte Baasch mit der Schlusssirene zum viel umjubelten 25:24-Siegtreffer ein.

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„Ich bin wirklich zufrieden und freu mich über die kämpferische Leistung. Insbesondere die konsequente, fokussierte Abwehr und vorne Daniel und Vincent mit den wichtigen Toren sind hervorzuheben. Dennoch mit einer besseren Trefferquote kommen wird auch in diesem Spiel gar nicht erst in die Situation, dass es so eng wird. Daran müssen wir weiterarbeiten“, so Trainer Spiekermann nach dem Spiel.

Der MTV Lübeck spielte mit folgender Mannschaft:
Lovis Meinert, Bjarne Gronek – Tjorben Patzke, Elias Moussa, Jamie Luca Zander, Luis Ciudad Benitez (2), Daniel Baasch (7), Vincent Gottstein (5), Elias Ciudad Benitez (3), Bennet Blumstock (3), Linus Stegen (1), Mattis Timm, Adrian Heuer (4/1), Fabian Hübner

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