Lauenburg feiert nach meisterlicher Saison den Aufstieg in die Regionalliga

„Elbdiven“ mit deutlichem Vorsprung Oberligameister

Sarah Lemmermann, Anna Marcella Krajewski und Lena Hadeler mit Landesmeisterpokal
Foto: Lauenburger SV/Mika Niemeck Sportfotografie
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Lauenburg – Die Mannschaft des Lauenburger SV hat die Saison in der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) sehr souverän absolviert. Sie war das dominierende Team der Liga, wurde am Ende mit sieben Punkten Vorsprung Meister und stieg damit in die Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein auf. Nach der langen und kräftezehrenden Saison ging es in die wohlverdiente Pause, bevor Ende Juni die Vorbereitung auf die kommende Regionalliga-Saison in Angriff genommen wird.

Wer sichert sich den direkten Klassenerhalt in der Landesliga?

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„Elbdiven“ steigen souverän in die Regionalliga auf

Nach der Vizemeisterschaft der Saison 2023/24 und dem verpassten Aufstieg, war für das Team um Trainer Daniel Schwarz die Marschroute klar: Wir wollen Meister werden! Die Mannschaft hatte zur neuen Saison nur einen Neuzugang, Melodi Gümüsdere, aber auch nur zwei Abgänge, somit war das Team eingespielt und abgestimmt, beste Voraussetzungen.

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Der Lauenburger SV zeigte eine sehr souveräne Saisonleistung 2024/25 und schloss diese mit 34:10 Punkten und 583:483 Toren als Meister ab, was den direkten Aufstieg in die Regionalliga bedeutete. Es gab lediglich fünf Niederlagen, davon drei erst in der Endphase der Saison, ohne dass die Meisterschaft dadurch gefährdet wurde. Bereits am 20. Spieltag war der Aufstieg perfekt.

„Elbdiven“ mit stabilster Hintermannschaft der Liga

Beim Lauenburger SV kamen während der gesamten Saison lediglich 15 Spielerinnen zum Einsatz, die den zweiterfolgreichsten Angriff – hinter dem SV Sülfeld – mit 583 Toren in 21 statt 22 Spielen stellten, da die Begegnung gegen den TSV Lindewitt kampflos an die „Elbdiven“ ging. Dieses ergab eine Quote von 27,8 Toren je Spiel und es trugen sich 13 der 15 Spielerinnen in die Torschützenliste ein. Nicht darunter Torhüterin Lena-Gansor-Kaatz und Melodi Gümüsdere, letztere absolvierte nur ein Spiel.
Haupttorschützin wurde Lena Hadeler in 21 Spielen mit 139 Toren, davon 70 von der Siebenmeterlinie, was einen Schnitt von 6,6 Toren pro Spiel bedeutete. Damit rangierte Hadeler gleichzeitig auf Platz 3 in der Liga. In der vereinsinternen Torschützenliste folgte Sabrina Reimers (21/84/2/4,0) vor Lena Bahde (21/80/0/3,8). Die beiden höchsten Saisonerfolge mit je 14 Toren Differenz gab es in den Heimspielen des 11. Spieltages mit 33:19 gegen die SG WIFT Neumünster und einen Spieltag später gegen den Suchsdorfer SV mit 37:23.
In der Defensive zeigten sich die Lauenburgerinnen am Stabilsten mit lediglich 483 Gegentoren in 21 Spielen, was 23,00 Gegentore pro Spiel bedeutete, knapp vor der HSG Holstein Kiel/Kronshagen (23,05). Die höchste Niederlage gab es ebenfalls zuhause am 9. Spieltag mit 18:26 gegen eben diese HSG Holstein Kiel/Kronshagen, die in der Endabrechnung auf Platz 4 einlief.
Im Tor war Lena Gansor-Kaatz, aufgrund der schweren Verletzung von Kaja Savannah Bania-Gorwa, in dieser Saison auf sich allein gestellt, hielt ihrem Team aber immer den Rücken frei, zeigte in jedem Spiel gute Quoten und brachte die Gegner zeitweise zum Verzweifeln.

Lauenburg ohne Disqualifikation durch die Saison

In der abgelaufenen Saison blieben die Lauenburgerinnen ohne eine Disqualifikation. Anna-Marcella Krajewski führt die interne Liste der Bestrafungen mit 2 Verwarnungen und 12 Zeitstrafen an. Gefolgt von Sabrina Reimers (3/10) und Talia Gümüsdere (0/10).

„Elbdiven“ feiern nach dem Gewinn der Meisterschaft
Foto: Lauenburger SV/Mika Niemeck Sportfotografie

Jahresstart 2025 mit sieben Siegen in Folge bringt Entscheidung

Die Saison wurde, nach der Vizemeisterschaft der vergangenen Saison, ein Triumphzug für die Lauenburgerinnen. Nach einem optimalen Start mit 8:0 Punkten – zum Auftakt in der „backefreien Zone“ beim Aufsteiger Suchsdorfer SV taten sich die Elbdiven schwer – setzte es die erste Niederlage in Sülfeld. Es folgten weitere vier Erfolge und eine Niederlage – der deftigen 18:26-Heimniederlage im Nachholspiel gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen – unmittelbar vor Weihnachten, dass das Jahr mit 16:4 Punkten als Tabellenführer abgeschlossen wurde.
Das neue Jahr brachte mit sieben Siegen in Folge (das Spiel gegen den TSV Lindewitt kampflos) einem Turbostart, darunter gleich zu Beginn gegen den furios gestarteten Aufsteiger aus Neumünster, der bereits die Vorentscheidung in Richtung Meisterschaft bei 30:4 Punkten bedeutete. In dieser Phase zeigten die „Elbdiven“, was sie auszeichnete, Tempo, Zweikampfhärte und mentale Stärke. Es folgten zwei Niederlagen, aber da auch die Konkurrenz Federn ließ, fehlten nur noch zwei Pünktchen zum Aufstieg.
Mit Hilfe von Mental Coach Maike Koberg bereitete sich die Mannschaft auf das letzte Spiel vor der Osterpause bei der HSG Holstein Kiel/ Kronshagen vor. Die Kieler Krabben erlebten die Wiederauferstehung des Lauenburger SV, der im Anschluss nach dem Sieg die Meisterschaft und den Aufstieg feierte. Der Rest der Saison war quasi nur noch ein Schaulaufen für die Mannschaft von Trainer Schwarz, der am Ende mit seiner Mannschaft eine sehr souveräne Saison feierte.

Insgesamt gab es neun Heim- und acht Auswärtserfolge, sowie zwei Heim- und drei Auswärtsniederlagen und keine Punkteteilung.

Abschlusstabelle der Oberliga Schleswig-Holstein

1Lauenburger SV34:10583:483100
2Slesvig IF27:17592:56428
3SG WIFT Neumünster27:17553:52528
4HSG Holst. Kiel/Kronsh.24:20518:50711
5TSV Lindewitt23:21574:604-30
6TSV Nord Harrislee II22:22573:55914
7TSV Bargteheide22:22544:5377
8ATSV Stockelsdorf II20:24579:586-7
9SV Sülfeld20:24631:6274
10Suchsdorfer SV18:26548:565-17
11IF Stjernen Flensborg17:27567:609-42
12HSG FoNA10:34518:614-96

Bildquellen

  • Sarah Lemmermann, Anna Marcella Krajewski, Lena Hadeler: Lauenburger SV/Mika Niemeck Sportfotografie
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