Freudentanz: Die Mannschaft des VfL Lübeck-Schwartau feiert den dritten Sieg in Folge. Archivfoto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – In einer temporeichen und ausgeglichenen Partie war Dennis Klockmann der Matchwinner für die Lübecker. Der

40-jährige Torhüter führte sein Team mit 18 Paraden zum Sieg. Der VfL Lübeck-Schwartau schlägt den HSC Coburg mit 27:25 (15:14) und feiert den dritten Sieg in Folge.

Der VfL brauchte ein paar Angriffe, um die mit viel Tempo vorgetragenen Coburger Angriffe unter Kontrolle zu bringen. Nach den ersten einfachen Gegentoren bekam die Abwehr aber immer mehr Zugriff und auch Klockmann wurde immer stärker. Sechs Paraden zeigte der Routinier in den ersten 15 Minuten (54 Prozent).

Vojtech Patzel in Torlaune

Vorne präsentierte sich vor allem Vojtech Patzel in Torlaune. Der Tscheche erzielte in der Anfangsphase gleich vier Treffer, war per Schlagwurf auch zum 7:5 (14.) erfolgreich.

Vor allem die Gäste drückten weiterhin auf das Tempo, stellten die Lübecker damit immer wieder vor Probleme und erzielten einfache Treffer. Auf der anderen Seite fand der VfL gute Lösungen im Positionsspiel, kam jetzt vermehrt über Ciudad am Kreis zum Erfolg. Der VfL konnte den Zwei-Tore-Vorsprung halten, Ciudad traf zum 11:9 (21.).

Janik Schrader als Spielmacher

Als der starke Vojtech Patzel eine Pause benötigte, kam wie schon in Potsdam Janik Schrader als Spielmacher in die Partie – und knüpfte nahtlos an die Leistung vom letzten Spiel an, erzielte drei Tore binnen zehn Minuten. Doch obwohl Klockmann in der ersten Halbzeit bereits zehn Würfe parieren konnte, blieben die Gäste dran. Mit dem Pausenpfiff gelang Herzig der 15:14-Anschlusstreffer.

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Der zweite Durchgang begann erneut mit viel Tempo auf beiden Seiten und schnellen Toren. Den Unterschied machte der überragende Klockmann, der freie Bälle und einen weiteren Siebenmeter parieren konnte. Vorne erhöhte Kretschmer in Unterzahl auf 20:17 (38.).

Die Lübecker hatten die Partie unter Kontrolle, doch plötzlich kam ein Bruch ins Spiel. Technische Fehler, vergebene Torchancen – plötzlich lief nichts mehr zusammen. Coburg nutzte diese Schwächephase, legte einen Vier-Null-Lauf hin und übernahm mit dem 21:20 die Führung (45.).

Wieder einmal ein starker Rückhalt: Dennis Klockmann (VfL Lübeck-Schwartau). Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Den Weckruf besorgte schließlich Dennis Klockmann, der sein Team in dieser Phase mit wichtigen Paraden zurück ins Spiel brachte. Und auch vorne lief es wieder besser, jetzt legten die Lübecker einen Drei-Null-Lauf hin. Schrader feuerte die Kugel zum 23:21 in die Maschen und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (49.).

Es sollte spannend bis in die Schlussminuten bleiben, denn auch Apfel im Tor der Coburger lief langsam zur Höchstform auf und hielt sein Team im Spiel. Die Lübecker hätten die Partie frühzeitig entscheiden können, machten sich das Spiel mit Fehlern aber selbst schwer. Verlass war aber auf Dennis Klockmann, der seine Leistung mit einer Doppelparade gegen zwei freie Würfe krönte und damit den Sieg perfekt machte. Den Schlusspunkt setzte Finn Kretschmer mit dem umjubelten Treffer zum 27:25.

Am Ende ein verdienter Sieg

„Das hat heute tierisch Spaß gemacht“, freute sich Dennis Klockmann nach dem Spiel. „Gerade mit der Unterstützung der Halle zum Schluss – ich freue mich, dass wir die Serie ausbauen konnten. Wir haben dafür hart gearbeitet und genießen es, diese Punkte geholt zu haben. Wir haben von Anfang an gekämpft, hatten heute Schwierigkeiten gegen die starke Abwehr der Coburger, haben aber immer wieder die Lücken gefunden. Großes Lob an meine Jungs. Zum Schluss haben wir die Punkte verdient nach Hause geholt.“

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