Elias Moussa lässt sich nicht aufhalten
Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Am 2. Spieltag der Jugendbundesliga Handball (JBLH) hat der MTV Lübeck den Bundesliganachwuchs des HC Empor Rostock in der Hansehalle vor 550 begeisterten Zuschauern (darunter zirka 30 Rostocker Eltern-Fans ) mit 32:21 (15:7) regelrecht deklassiert. Es war ein Start-Ziel-Sieg der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war und so blieben zwei wichtige Punkte in Lübeck.

MTV brennt in erster Halbzeit ein Feuerwerk ab

Von der ersten Minute beherrschte die sehr flexibel und beweglich agierende 6:0-Deckung mit dem erneut sehr starken Bjarne Gronek im MTV-Tor den Gegner. Der MTV Lübeck legte mit einem Doppelschlag Elias Ciudad Benitez zum 2:0 in der 3. Minute los und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Ganz gleich welche Formation Trainer Mirko Spiekermann auf das Feld schickte, jeder fügte sich nahtlos in Spielfluss- und -lust ein. Selbst als die Gangart etwas härter wurde, hielt der Gastgeber in Unterzahl den Vorsprung und baute diesen weiter aus. So wurde aus dem 5:3 (14.) durch Reinhard Canzler ein 9:4 (19.), nachdem Vincent Gottstein den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte. In die Kabine ging der MTV mit einer beruhigenden 15:7-Führung.

Vincent Gottstein setzt sich eindrucksvoll gegen die Abwehr durch
Foto: Lobeca/Michael Raasch

In zweiter Hälfte Vorsprung zum sicheren Erfolg ausgebaut

Obwohl der Gast, um Spielmacher Mika Stolz, das eine und andere Mal die Hintermannschaft der Lübecker in Verlegenheit brachte, gelang es nicht, das Spiel noch zu drehen. Durch eine immer offensivere 5:1-Deckung und später mit der 3:2:1-Variante gelang es den Angriffsfluss zu stören, was zur Folge hatte, dass die besseren Lösungen beim Gastgeber lagen. Daniel Baasch spielte seine Schnelligkeit und Ballsicherheit aus und stellte in der 56. Minute beim 28:17 erstmals einen Elf-Tore-Vorsprung her. Am Ende stand ein nie gefährdeter 32:21-Kantersieg auf der Anzeige.

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Überflieger Daniel Baasch nicht zu stoppen
Foto: MTV Lübeck/Linus Wagner

„Wenn du die Lautstärke auf dem Feld spürst, kannst du gar nicht anders, als handballgeil zu werden. Die Jungs waren total heiß“, strahlte Co-Trainer Jan-Philip Piehl im Interview nach dem Spiel.

Der MTV Lübeck spielte in folgender Formation:
Lovis Meinert, Bjarne Gronek – Reinhard Canzler (5), Linus Stegen (3), Tjorben Patzke, Linus Eggerichs, Elias Moussa (3), Luis Ciudad Benitez (5/1), Daniel Baasch (4), Vincent Gottstein (2), Elias Ciudad Benitez (3), Raul Rodriguez (3), David Rudi (1/1), Adrian Heuer (3)

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