MTV Lübeck meistert Auswärtshürde in Brunsbüttel

Platz 3 ist den Lübeckern nicht mehr zu nehmen

Foto: Lobeca/Ralf Homburg
Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) hat der MTV Lübeck sein schweres Auswärtsspiel bei der HSG Marne/Brunsbüttel in einem Spiel auf Augenhöhe am Ende siegreich ins Ziel gebracht und damit Platz 3 in der Abschlusstabelle bereits sicher. Trotz Niederlage sicherte sich die HSG den Klassenerhalt und profitierte dabei von der gleichzeitigen Niederlage des FC St. Pauli bei Tabellenzweiten THW Kiel II.

Werden die Lübeck Cougars besser abschneiden als in der vergangenen Saison?

View Results

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
AOK
Anzeige
Wird geladen ... Wird geladen ...

HSG Marne/Brunsbüttel – MTV Lübeck 32:33 (16:16)

In der ersten Hälfte entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, wo anfangs die Führung noch wechselte. Nach dem 4:3 in der 10. Minute durch Jonas Rudi geriet der MTV Lübeck in Rückstand. Beim 9:10 (18.) nahm Trainer Thomas Steinkrauß eine Auszeit, die nach einem vergebenen Siebenmeter das 9:11 (19.) zur Folge hatte. Nach einem 3:0-Lauf zum 12:11 (22.) der Lübecker nahm die HSG Marne/Brunsbüttel ein Team-Time-Out. Lübeck baute den Vorsprung auf zwei Tore aus, musste aber wenig später das 15:16 hinnehmen. In die Pause verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem 16:16.
Der MTV eröffnete die zweite Hälfte mit einem 3:0-Blitzstart zum 19:16 (33.), was die nächste Auszeit der HSG auslöste. Marne/Brunsbüttel verkürzte langsam aber sicher und glich beim 22:22 (43.) aus. Doch der Tabellendritte ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen und legte auf fünf Tore vor beim 29:24 (51.). Beim 31:26 (54.) schien alles eingetütet. Doch weit gefehlt, die Gastgeber bäumten sich noch einmal auf, holten Tor um Tor auf und erzielten beim 31:32 den Anschlusstreffer, als noch 22 Sekunden auf der Uhr standen. Eine schnelle Mitte brachte den MTV Lübeck mit dem 33:31, als noch 16 Sekunden Restspielzeit waren, endgültig auf die Siegerstraße. Den Endstand erzielte Marne noch mit der Schlusssirene, was nichts am 33:32-Erfolg der Lübecker änderte.
Mit diesem Sieg sicherte sich der MTV Lübeck bereits Platz 3 in der Abschlusstabelle.

„Das Spiel war sehr kräftezehrend durch die wenigen Wechselmöglichkeiten wegen des dezimierten Kaders. Auch Tom Kalkmann fiel noch auch, aber trotzdem gewinnen wir das Spiel verdient, da wir schon viel früher den Sack hätten zumachen können,“ freute sich Trainer Steinkrauß über die Punkte. „Die Mannschaft hat viele Chancen liegen lassen, was sich normalere Weise rächt. Markus Hansen ging gut voran und alle anderen in der Abwehr haben den Sieg ermöglicht.“

Torschützen für den MTV Lübeck
Johannes Petrowa (11), Markus Hansen (6), Jonas Rudi (4), Fabian Hübner und Ole Seyfferth (je 3), Tom Kalkmann und M.K. (je 2), Robin Lerche und Lucas Grage (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

THW Kiel IIFC St. Pauli42:29
TSV SieverstedtHSG Schü/We/Rd19:30
AMTV HamburgHSV Hamburg II30:33
TSV HürupSG Flensb.-Handew. II30:26
HG Hamburg-BarmbekSG Hamburg-Nord30:30
TSV WeddingstedtTSV Ellerbek25:28
HSG Marne/BrunsbüttelMTV Lübeck32:33

Die aktuelle Tabelle

1HG Hamburg-Barmbek39:9797:696101
2THW Kiel II38:10820:709111
3MTV Lübeck36:12737:69740
4TSV Hürup32:18788:72662
5HSV Hamburg II30:18748:72226
6AMTV Hamburg27:21712:69220
7SG Flensburg-Handewitt II26:22768:73533
8TSV Ellerbek26:22724:7213
9HSG Schü/We/Rd21:27702:727-25
10HSG Marne/Brunsbüttel18:30704:740-36
11SG Hamburg-Nord (A)16:32706:714-8
12FC St. Pauli (N)13:35661:778-117
13TSV Sieverstedt (N)10:38657:752-95
14TSV Weddingstedt (N)4:42594:709-115

Für den MTV Lübeck geht es bereits morgen (13.5.) um 20 Uhr zum Nachholspiel beim Schlusslicht und schon lange als Absteiger feststehenden TSV Weddingstedt. Hier will die Mannschaft von Trainer Thomas Steinkrauß zwei weitere Punkte auf die Habenseite bringen. Allerdings ist dafür eine konzentrierte Leistung über die gesamten 60 Minuten notwendig, da der Gastgeber trotz seines feststehenden Abstiegs nicht zu unterschätzen ist und die Lübecker wieder einen dezimierten Kader aufweise werden.
„Nun geht es am Dienstag bereits wieder nach Weddingstedt zu einem sehr schweren Spiel. Die werden alles dran setzten, um uns zu schlagen und uns körperlich attackieren. Ich weiß heute noch nicht, welcher Kader mir dort zur Verfügung stehen wird, welche Wechselmöglichkeiten sich bieten,“ schaute Steinkrauß voraus.

Bildquellen

  • Regionalliga Männer allg: Lobeca/Ralf Homburg
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein