MTV Lübeck U19 erarbeitet sich die ersten doppelten Punkte

Auszeit wenige Sekunden vor Ultimo bringt die Entscheidung

Am Ende der Pokalrunde möchte die U19 des MTV Lübeck jubeln
Foto: Arnd Habermann
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Lübeck – Der MTV Lübeck hat mit seiner U19-Mannschaft in der Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) in der Hansehalle vor 190 Zuschauern gegen den 1. VfL Potsdam mit 24:23 (12:12) – unmittelbar vor der Schlusssirene – seinen ersten Sieg gefeiert.

MTV Lübeck – 1. VfL Potsdam 24:23 (12:12)
Der MTV Lübeck legte sofort los wie die Feuerwehr und lag bereits in der 5. Minute mit 4:0 in Front, es trugen sich Luis Ciudad Benitez, Daniel Baasch, Reinhard Canzler und Vincent Gottstein nacheinander mit blitzsauberen Treffern in die Torschützenliste ein, sowie auch Niklas Böttger mit drei Paraden seinen Anteil daran hatte. Der Vorsprung hielt bis zum 7:3 (13.), was die Gäste zur ersten Auszeit veranlasste. Es entwickelte sich ein deutlich ausgeglicheneres Spiel, der 1. VfL Potsdam verkürzte auf 7:8 (18.), woraufhin Trainer Andrej Kurchev seine Auszeit nahm. Anschließend gestaltete sich die Partie weiter ausgeglichen und die Seiten wechselten beim 12:12.

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In der zweiten Hälfte hatten die Potsdamer gleich zu Beginn die Nase vorn und zogen ihrerseits auf 17:14 (42.) davon. Durch drei Treffer in Folge zum 17:17 war das Spiel wieder auf Null gestellt. Nach der Potsdamer Auszeit lagen die Gäste weiterhin ständig in Führung, setzten sich aber nicht entscheidend ab. So gelang Guèric Gehrmann drei Minuten vor Ultimo das 23:23. Die anschließende Auszeit der Berliner Vorstädter brachte keine Änderung, als 21 Sekunden vor dem Ende Potsdams bester Torschütze Rudisch im Rückraum hochstieg, aber nur die Lübecker Latte traf. Der Lübecker Gegenstoß endete zwar mit einem Ballverlust, doch Trainer Kurchev hatte noch rechtzeitig vorher sein letztes Timeout angezeigt für finale Anweisungen. Es waren noch neun Sekunden auf der Uhr, als Vincent Gottstein freigespielt wurde und er den Ball im Netz zum viel umjubelten 24:23-Siegtreffer versenkte.

Die Abwehr leistete Schwerstarbeit und war der Garant für den Sieg
Foto: Arnd Habermann

„Im Angriff haben wir immer noch Luft nach oben, insbesondere beim Abschluss, aber nun genießen wir das lange Wochenende erstmal mit einem sehr positiven Gefühl und gehen dann die nächste Aufgabe in Bremen an“, freute sich Kurchev mit seinem Team. „Die Jungs haben sich die zwei Punkte mit Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz erkämpft und verdient. Das war Lohn der besten Abwehr- und Torhüterleistung der Saison.“

Der MTV Lübeck spielte in folgender Aufstellung:
Piet Bäumer, Niklas Böttger – Guèric Gehrmann (2), Reinhard Canzler (5), Tjorben Patzke, Tom Kalkmann (2), Ivan Kurchev, Luis Ciudad Benitez (2), Daniel Baasch (1), Vincent Gottstein (3), Elias Moussa, Johannes Petrowa, Adrian Heuer (4), Fabian Hübner (5/3)

Alle Spiele mit aktueller Tabelle

SG Flensburg-HandewittTHW Kiel25:31
MTV Lübeck1. VfL Potsdam 199024:23
HC BremenMecklenburger Stiere Schwerin22:25
Handball Sport Verein HamburgFüchse Berlin Reinickendorf21:38
HC Empor RostockHSG Eider Harde40:34
1Füchse Berlin Reinickendorf12:0212:12785
2THW Kiel10:2169:14128
3HC Empor Rostock8:2177:14928
4Handball Sport Verein Hamburg8:4182:1739
5HSG Eider Harde8:6211:212-1
6SG Flensburg-Handewitt4:699:990
71. VfL Potsdam 19904:8145:161-16
8Mecklenburger Stiere Schwerin4:10136:178-42
9MTV Lübeck2:10154:191-37
10HC Bremen0:12139:193-54
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